Wie geil ist das denn? Kunstprojekt: 64’er-Magazin mit 40 Jahren Verspätung nun monatlich online
Im Computerbereich hat jeder so seinen Werdegang, seine eigene Geschichte. Meine Erinnerungen reichen bis zum Atari 2600 zurück, dann gab es noch den C16 und natürlich den C64, meine erste große Liebe technischer Art. Der kostete damals, als er 1983 in Deutschland startete, 1.500 Mark. Ich bekam meinen erst Jahre später, das passende Alter und das Geld waren 1983 nicht so gegeben. Als ich meinen 64er hatte, habe ich natürlich viel gespielt, aber auch viel ausprobiert.
Hilfreich war damals das 64’er. Das war ein von 1984 bis 1996 vom Markt+Technik Verlag vertriebenes Computermagazin mit Infos, Listings und vielem mehr. Feiner Kram zu einer Zeit, in der man nicht auf Knopfdruck alles Digitale abrufen konnte. Jedenfalls hat Michael Steil, in der Szene sicherlich kein Unbekannter, nun sein Kunstprojekt online gestellt.
Zum 40-jährigen Jubiläum des 64’er-Magazins präsentiert man das Kunstprojekt www.64er-magazin.de: eine Website, die so tut, als wäre 1984. Exakt 40 Jahre nach der ursprünglichen Veröffentlichung erscheint auf der Seite jeden Monat eine neue Ausgabe, so Steil:
4/84: 20. März 2024 (Erstausgabe)
5/84: 19. April 2024
6/84: 18. Mai 2024 usw.
Auf der Seite gibt es
- durchsuchbare PDF-Dateien der einzelnen Ausgaben
- alle Artikel im Web-Format mit Kommentar-Funktion
- alle Listings zum Download statt zum Abtippen
- Übersichtsseiten für alle Tests, alle Listings etc. über alle Ausgaben hinweg
- eine Suche über den Text aller Artikel
- einen RSS-Feed, der ab Veröffentlichung jeden Tag zwei Artikel liefert
- die Funktion, einen Artikel auf Mastodon zu teilen
Ein unfassbares Projekt, nicht nur der deutschen Mediengeschichte, sondern auch generell. Vermutlich wird sich Michael Steil vorher schon über eventuelle Fallstricke bezüglich des Bereitstellens informiert haben. Letzten Endes ist es so: Es ist ein bisschen wie früher. Man hat nicht alle Magazine auf einen Schlag, sondern bekommt es, wie damals, zu bestimmten Terminen. Grundsätzlich ist es nämlich so, dass man sich die Ausgaben auch bei Archive.org ziehen kann. Ebenso gibt es bei winz.run Magazine und kultmags bietet den ganz großen Schwung an. Und irgendwie habe ich gerade Lust auf eine Runde Turrican…
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Jetzt fehlt dann nur noch die Zeitschrift „Happy Computer“ 😀
alles klar, danke für den tip
wecker gestellt..!
in 6jahren und 7monaten kommt maniac mansion „longplay“ walkthrough raus. kumpel und ich sind damals ganz am ende an der weltraum polizei anrufen gescheitert, drei versuche und dann tschüss. das war wie heute bitcoin wallet pass vergessen. zak mckracken war dagegen wie mario cart spielen.
das schicksal schickt uns ne zweite chance dieses trauma endlich hinter uns zu lassen!!
..bin erstmal los, kumpel ausfindig machen
Cool, hab damals ein Textomat von Data Becker mit dem Brotkasten ein bisschen für elektrotechnische Sonderzeichen angepasst. Mit Peek/Poke und Hex-Editor für die Floppy die Bytes umgebogen…… So lernt man Assembler :-))
Dann war auch mein Prof. mit den Studienarbeiten vom Computer (handgeschrieben war gefordert) zufrieden.
Die Laborskizzen mit Hi-Eddi und einem Joystick, gute alte Zeit.