Wena: Smartwatch von Sony verbindet analoge Uhr mit smartem Armband

artikel_wenaWena, so ist der Name einer neuen Sony Smartwatch, die aktuell über die betriebseigene Crowdfunding-Plattform First Flight ins Leben gerufen werden soll. Dabei handelt es sich nicht um eine Smartwatch im klassischen Sinn, denn ein Display bietet sie zum Beispiel nicht. Die smarten Komponenten der Uhr verstecken sich im Armband, über dieses erhält man Benachrichtigungen, kann Zahlungen vornehmen und seine Aktivitäten aufzeichnen lassen. Interessanter Fakt: die Smartwatch ist nur mit iPhones kompatibel, selbst Sonys eigene Smartphones lassen sich nicht mit der Uhr verbinden. Außerdem ist die Smartwatch nur für Japan geplant, falls die Finanzierung erfolgreich ist.

Die Wena Smartwatch kommt in zwei verschiedenen Varianten, die in je zwei Farben hergestellt werden. Man kann sich für eine schlichte Uhr mit 3 Zeigern und cleanem Zifferblatt entscheiden oder man wählt die Chronographen-Variante, die weitere Anzeigen / Zeitfunktionen bietet. Armband und Gehäuse sind jeweils in silber oder schwarz erhältlich.

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Die benötigte Technik für den Smarten Part der Uhr ist in den Gliedern des Armbandes und des Verschlusses untergebracht. Hier befinden sich die Tracking-Sensoren und auch der NFC-Chip für kontaktloses Bezahlen mit der Uhr. Etwas recht ähnliches sahen wir auch schon von Montblanc. Anstatt die Uhr selbst mit einem Display auszustatten, das sehr viel Energie benötigt, wird einfach eine normale Uhr genommen und andere Teile davon smart gemacht. Angesichts des bisher recht begrenzten Funktionsumfangs von Smartwatches gar keine so schlechte Idee.

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Das Wena Projekt findet Ihr (auf Japanisch) detailliert auf der First Flight Plattform, wo es bisher rund die Hälfte des mit 83.000 Dollar recht niedrigen Zielbetrags eingefahren hat. Für einen Wechsel von einer klassischen Armbanduhr zu einer Smartwatch könnten solche Ansätze durchaus positiv sein, auch wenn sie auf lange Sicht wohl zu wenig bieten, um als echte Smartwatch durchgehen zu können.

(via WSJ)

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4 Kommentare

  1. Wtf, nur für iPhone, und nur in Japan?
    Was ist denn mit Sony los..

  2. @Sascha
    Bitte den letzten Absatz nochmal Korrektur lesen… „auch wenn Sie auf lange Gesicht“…

  3. Das Grundkonzept finde ich gut, aber insgesamt sieht das ganze doch noch etwas klotzig und klobig aus.
    Ich persönlich fände es schon ausreichend, wenn man in meine normale Casio-Armbanduhr noch die Funktionalität meines MiBand einbauen würde (am Besten mit getrennten Stromkreisen und gerne auch den Fitnesstracker wie hier ins Armband, aber wenn möglich etwas dezenter als hier); auf eine „richtige“ (teure) Smartwatch könnte ich dann durchaus verzichten und mich stattdessen auf die längere Laufzeit einer solchen Kombination freuen.

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