VZ: Weiteres Aus für studiVZ und meinVZ

Ihr erinnert euch noch an studiVZ und meinVZ? 2005 von poolworks (Germany) Ltd. gegründet, gehörte das Konstrukt 2007 bis 2012 zur Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. Im Juli 2010 erreichte man noch rund 17 Mio. Mitglieder, zwei Jahre später hatten die ganzen Netzwerke lediglich 2,8 Mio. Mitglieder. Poolworks meldete Ende 2017 Insolvenz an. Viele von euch kennen den Auf- und Niedergang. Im April 2020 meldeten sich studiVZ und meinVZ als VZ.net zurück. Man startete mit Gruppen, Kalender und Plauderkasten und wollte noch einmal auf Nutzerfang gehen. Hat offensichtlich nicht geklappt, wie man seinen Mitgliedern mitteilt. Jenen kündigt man den Account, da man sich nach reiflichen Überlegungen dazu entschlossen habe, VZ.net zu einer Spiele-Seite auszubauen – SpieleVZ. Die jetzige Variante wird geschlossen, die Daten gelöscht. Bis zum Launch von SpieleVZ Anfang 2022 wird MeinVZ weiter betrieben und alle Spielstände bleiben erhalten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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19 Kommentare

  1. Welche Spielstände? Hat VZ.net nicht Spiele abgelehnt? Wie lange wollen die eigentlich noch erfolglos einen toten Gaul reiten?

    • Gute Frage. SpieleVZ riecht und klingt jetzt aber auch schon nach Online Casino nach dem neuen Glücksspielstaatsvertrag.
      AAA Titel werden die kaum selbst erstellen ist anbieten. Allenfalls noch die üblichen Pay2Win Titel.
      Ob H.P. Baxxter irgendwann auch mit SpieleVZ zu sehen ist? 😉

    • Vermutlich ein freudscher Vertipper von Caschy. Ich nehme an, gemeint ist: alle Daten und geposteten Inhalte bleiben bis dahin erhalten.

  2. Wusste gar nicht, dass es nochmal einen Reboot gab. Ein erneutes scheitern sollte doch eigentlich vorhersehbar gewesen sein. Ein deutsches Social-Network wird nicht mehr funktionieren, oder bedient allenfalls eine kleine Nische.

  3. Versagen mit Ansage. Mutig sind sie ja 😉

    • Da „musste“ wahrscheinlich noch Investorengeld verbrannt werden. Wirklich jeder „Vollidiot“ mit auch nur einem Hauch von Verständnis für das Thema musste wissen, dass das unmöglich mehr was werden kann.

  4. der zug ist abgefahren. die marke ist durch, die sollten sich was neues suchen.

  5. Wusste gar nicht das es die noch gibt. Kenne auch niemanden mehr der da noch angemeldet ist bzw. das nutzen würde. Ist halt wie mit ICQ 😀

  6. Das Einladungssystem hat den halt das Genick gebrochen

    • Das Einladungssystem gab es nur im SchülerVZ, das seit 2013 nicht mehr existiert. Bei MeinVZ, StudiVZ und im neuen VZ konnte man sich schon immer ganz normal ohne Einladung registrieren.

  7. Eigentlich sehr schade, ich fand den Begriff des „Gruscheln“ immer so toll 😉

  8. Wie vielen Mitgliedern wurde die Entscheidung denn mitgeteilt? Da reicht doch bestimmt eine Hand zum Abzählen.

    • Warum jetzt? Weil die ein Datenleck hatten?
      Den Selbstmord des Hackers kann man ja wohl kaum der Plattform vorwerfen…
      Der hat schließlich versucht die zu erpressen…und wurde erwischt.
      Ich habe da gar kein Mitleid

  9. 2010 wollte man meinVZ verbessern – das war ein Griff ins Kloo. Auf die Kritik der User wurde nicht reagiert. Das war der Anfang vom Ende!

  10. Spiele wurden auf der Seite die letzten 10 Jahre zum zentralen Element…
    hätten sie den Fokus auf gruppen gelegt und sich an Reddit orientiert hätten sie eher ne Nieche gefunden!

    Es gibt doch schon ne Seite namens (Brett)SpieleVZ als Newsblog…
    Ist natürlich sch**** für die dann

    • Bei VZ.net, dem „neuen“ VZ, das jetzt zum SpieleVZ wird, haben sie den Fokus auf Gruppen gelegt – und es ist nicht wirklich gut angekommen, weil der 1:1 Kontakt verloren gegangen ist.

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