VW und Renault könnten Partnerschaft zum Bau eines 20.000 Euro teuren E-Autos eingehen

Elektroautos sind auf dem Vormarsch. Ein großes Manko der Automobile ist für viele jedoch, dass die meisten nicht wirklich günstig sind und damit für die Masse nach wie vor nicht wirklich eine Option. Laut dem Handelsblatt könnte sich VW mit Renault zusammentun, um ein vollelektrisches Auto für 20.000 Euro zu bauen. Renault selbst ist wohl schon dabei, ein derartiges Modell für 2025 zu entwickeln.

Man hat wohl schon miteinander gesprochen, jedoch stehen die beiden Konzerne noch am Anfang der Verhandlungen rund um das Projekt. Volkswagen möchte sich noch mehr in den lukrativen Markt fressen, benötigt dafür jedoch ein günstiges Modell. Der ID.2 wird wohl erst 2026 kommen und soll auch ab 25.000 Euro starten. Würde man sich mit anderen verbünden, könnte man auf Masse optimiert produzieren und somit die Kosten pro Stück reduzieren.

Sollen Elektroautos im Massenmarkt ankommen, wäre das in der Tat ein sinnvoller Schritt.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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48 Kommentare

  1. Das wäre ein technologischer Austausch. Renault baut seit Jahren erfolgreich E-Autos, die auch bezahlbar sind. Renaults sind unter den Deutschen immer noch verpönt obwohl es absolut keinen Grund dazu gibt. VW muss mit den Preisen runter sonnt wird das nicht. Ein VW Mitarbeiter verdient viel zu viel.

    • Ein Freundin von uns fährt schon seit Jahren einen Renault ZOE und ist total happy damit.
      Den haben die gebraucht gekauft.

      Wenn ich mir aber aktuell die Preise für den ZOE ansehen, ist der auch weit weg von 20/25 k€, der fängt auch mal in der kleinsten Version bei über 36.000 Euro. Das würde ich nicht für ein neues e-Auto ausgeben.

    • Kein Grund? Ich erinnere nur an das Null Sterne EuroNCAP Debakel nachdem Renault mal eben meinte Airbags wegsparen zu können ohne dass die Kunden davon wussten.

      • Das stimmt so nicht. Es ging um Sicherheitsassistenten die in einer späteren Generation des EuroNCAP-Tests verpflichtend waren und somit hat das Auto die Sterne verloren.
        Das ist nämlich einer der größten Fehler des EuroNCAP, die Ergebnisse sind zwischen den Jahren nicht vergleichbar!

    • Also gerade unter Leuten, die mehr mit einem Auto zutun haben, als reinsetzen und fahren, bei denen ist ein Renault zu Recht mehr als verpönt!
      Ja, VW ist auch nicht immer Gold, gerade die letzten Modelle mit Software Problemen waren ein mehr als peinliches versagen.
      Trotzdem würde ich, und viele andere, ein VW einem Renault mehr als bevorzugen. Dazu haben Renault einfach zu viele eigenarten

  2. Also ein e Polo auf der Twingo Basis. Why not. Wobei das schon eindeutig ein Hilferuf ist. Solche Partnerschaften geht man doch für Volumenmodelle eher nicht ein, außer man hat keine Platzform dafür. Das zeigt die Strukturellen Defizite, die VW derzeit hat

    • Gunar Gürgens says:

      Ich denke eher, dass es hier um den ID1 gehen wird.
      Der könnte sich die Plattform mit dem Twingo teilen, Nissan Micra und Mitsubishi Space Star könnten auch darauf basieren.
      Eins höher dann der R5, Polo, Leaf und Colt. Ist allerdings fraglich ob die den Polo nicht lieber allein entwickeln.

      • wird er ja mit der MEB entry Plattform die schon im.id.2 angedeutet wurde. Kann man auch am Frondantrieb erkennen

        • Dann würde aber VW keine Kooperation mit Renault eingehen sondern umgekehrt. Laut dem Bericht hier tut sich VW mit Renault zusammen um BEVs zu bauen aber es ist genau andersherum?

  3. Was nutzen E-Autos, wenn man als Mieter garnicht weiß wo man die Laden soll.

    • Es gibt Mieter, die Laden können. Es gibt auch Eigenheimbesitzer. Es gibt auch Mieter, die nicht laden können und immer an eine Ladesäule fahren. Was ich damit sagen will: Nur weil das Modell bei dir nicht passt, muss es nicht unbedingt für andere nicht passen.

    • das ist inzwischen genau so problematisch wie dass man als Mieter keine private Benzin Zapfsäule hat.

      Moderne e Autos machen locker 300KM mit einer Ladung und die meisten Leute fahren täglich weniger als 50km d.h. man kommt rum wenn man einmal die Woche wo zum Laden fährt so wie früher Tanken.
      Ja, wenn man nicht gerade den neusten Tesla o.ä. nimmt dauert das laden länger als das Tanken ab3er dafür kann man das ja auch bequem mit nem Aldi oder McDoof Besuch kombinieren und stinkt danach nichtmal nach Öl.
      Moderne Mietshäuser sorgen auch gleich für Parkplätze mit Lade Möglichkeit

      Es gibt wirklich keinen triftigen Grund mehr beim Neuwagen Kauf nen Fossil Combuster zu nehmen

      • Genau Modern wo ich wohne das ist 1995 gebaut. Hier in der Nähe gibt es keine öffentliche Ladestelle. 2 gibt es die gehören zu Carsharing und die anderen zwei gehören der Sparkasse da muss man Kunde sein. Also in der Nähe ist hier mal garnix. Wenn ich erst 10 m quer ans andere Ende der Stadt fahren soll um dort beim Einkaufen für Teuer Strom aufzuladen.

        Und zur Info 68% der „Deutschen“ wohnen laut Statistik zur Miete! Ich denke auch an all diejenigen welche in älteren Gebäuden in der Stadt wohnen und deren Autos auf öffentlichen Parkbuchten an der Straße stehen und daneben eben Radweg und Gehweg ist.

        Was ich sagen will ist, solange es keine besseren Auflademöglichkeiten gibt, wird auch ein 20 k auto nichts ändern. Ich persönlich fahre mit dem E-Scooter zur Arbeit und brauche kein Auto. Wenn ich eins brauche einmal bis zweimal im Jahr zu Schwiegereltern da ist eine Strecke 658 km. Was soll ich da mit ner Gurke die max. also im besten Fall 300 km schafft?

        • Auch ein neuer Benziner für 20k schaft keine 658km am Stück. Und bei der Strecke wäre eine Pause von mindestens einer Stunde empfohlen.

          Ansonsten verstehe ich dein Argument und stimme zu. Ladesäulen müssen mehr gebaut werden bzw. preislich interessanter sein. Aktuell trifft aber eine „große“ Nachfrage auf relativ wenig Säulen = Hoher Preis.

          • Dieses „so lange Strecken soll man nicht ohne Pause fahren“ Argument ist so unglaublich schlecht und wird dennoch dauernd kopier. Nur weil ich 700km ohne laden fahren will heißt das nicht, dass ich sie am Stück fahre. Das heißt einfach nur, dass ich 700km lang Ziele anfahren kann ohne laden zu müssen und das nimmt enorm Stress. Ich will nicht bei jedem Ausflug checken ob es am Ziel Ladesäulen gibt und hoffen, dass die frei sind und funktionieren. Und ich will nicht beim
            Ausflug zur Freunden und Verwandten am Ziel Strom schnorren. Und ich will nicht immer schon bei 20% laden um Reserve zu haben falls die angedachte Ladesäule nicht geht. Usw… es gibt einen Grund wieso Reichweite schon bei Verbrennern ein Verkaufsargument war

            • So ist es. Fahre mit meiner 13 Jahre alten C Klasse von Oldenburg nach München (800 km) ohne Tankstop. Mein Kumpel mit seinem 60.000- Euro E-Audi musste 4, bzw. 5 mal laden. Das kanns doch nicht sein.

              • Ja, auch weil sich auf der Autobahn die Reichweite gerne auch mal deutlich reduziert wenn man die 110 überschreitet. Und wenn dann noch Klima oder Heizung laufen wird aua den 500km schnell mal 300k m oder weniger

            • Es sollte nicht so hart klingen, wie ich meinen Post jetzt lese. Was ich meinte war eher „Hey man macht eh alle 2-3 Stunde mal ne Pause, dann kann auch beiladen.“

              Das in DE viel zu wenig Ladesäulen existieren habe ich ja nicht bestritten. Meine Vorstellung: Rastplatz, jeder Parkplatz ist mit einer Ladesäule o.ä. ausgestattet. Man geht eben aufs Klo, Snacks und eine rauchen evtl. Zack 20 Min. beigeladen.
              Dann gäbe es auch keine Ladeangst mehr. Weil man überall laden kann. Rastplätze könnten überdacht sein mit Solar und ggf. Windkraft.
              Wenn man in Irland unterwegs ist, findet man auf sehr vielen Rastplätze bereits das die ersten beiden Reihen komplett mit Lademöglichkeiten ausgestattet sind. In Frankreich habe ich auch schon sowas gesehen. Was ich sagen möchte, andere Länder sind da weiter und es scheint ja zu gehen.

              Mein Hauptkommentar war eher, dass man für 20k kein Auto mehr bekommt, was 700km weit fährt. Egal ob E oder Benziner. Die werden in der Regel 300 bis 450 km weit kommen. Zumindest ist mir keins bekannt.

        • 1995 sind jetzt auch schon gut 30 Jahre her, das ist dann wirklich kein Neubau und steht vermutlich kurz vor der Sanierung!

      • Beim Benzin zahlen aber alle den gleichen Preis. Beim Strom zahlen Eigenheimbesitzer 0-30ct/kWh (je nach PV-Anteil), alle ohne eigene Lademöglichkeit (können auch Eigentümer in WEG ohne Parkplatz sein) zahlen an öffentlichen Ladesäulen irgendwas ab 40ct/kWh. Dementsprechend sind E-Autos für die einen attraktiver als für die anderen…

      • Natürlich gibt es gute Gründe kein Elektroauto zu kaufen. Eisige Temperaturen, Katastrophenschutz – beides problematisch. Stromleitungen können länger ausfallen, Diesel und Benzin kann man aber problemlos lagern und sind sofort verfügbar.
        Dann ist mit den aktuellen Akkus die Sicherheit ein Problem. Abgesehen vom Löschen, das sich hinziehen kann, kann ein Elektroautounfall auch schnell zum Chrmieunfall werden. Frag mal Feuerwehrleute deren Schuhe sich in Flusssäure auflösen oder die Hände verätzt werden. Oder im Zweifel halt Leute, die das zu lange einatmen. Sehr unwahrscheinlich und wird mit neuen Akkus, die es aber noch nicht gibt, gelöst. Trotzdem erstmal schlechter als bisher, bringt mir ja nichts die Welt zu retten wenn ich auf dem Weg dahin morgen einen vermeidbaren Tod sterbe.
        Weiteres Problem ist der Aufbau der Autos mit stromführenden Kabeln. Eingeklemmte Insassen kann man nicht einfach rausschneiden, da muss man erstmal mit der Leitstelle kommunizieren oder googeln. Gefährliche stromführende Kabel sind überall anders verbaut, man muss sich dazu die Bilder der Hersteller anschauen. Bringt ja nichts wenn die Feuerwehr dich rausschneiden will und sich oder dich dann grillt dank Kurzschluss. Im Zweifel geht da wertvolle Rettungszeit verloren.
        Ich bin nicht gegen Elektroautos. Im Gegenteil, wir brauchen Alternativen. Aber hier auf dem Land werden die Zugverbindungen weiter zusammengekürzt, keine Chance das für Arbeitsweg zu nutzen. Und Neuwagen muss man ja erstmal bezahlen. Für nen Zoe, der ja auch nicht mehr das modernste ist, kannst ja mal den vorherigen Clio gegenrechnen. Kostet halt die Hälfte und damit kannst dann 150.000 km fahren, ab da lohnt sich er der Zoe finanziell vorausgesetzt es teten bei beiden Modellen kein Motorschaden bzw. Akkuschaden auf.

        Die Grünen haben vor 20 Jahren oder länger mal 5er für den Liter Sprit gefordert und im Gegenzug sämtliche weitere Kosten senken für die Autofahrenden. Dann hätten wir jetzt nicht die Kindertöter SUVs, sondern mehr Lupos und Zoes oder Wasserstoff und würden weltweit exportieren anstatt uns von den Chinesen vorführen zu lassen.

        Achso. Da Elektroautos i.d.R. schwerer sind gibt es neue Probleme wie Parkhäuser, die eher auf Karren mit rund 1t ausgelegt waren früher und nicht auf Karren mit 2-2,5t.

        Ob der Strom nun an Tankstellen oder an Häusern getankt wird ist halbwegs egal, vielerorts gibt es das Netz so oder so nicht her so viel durchzujagen wenn alle Stromer fahren. Da Benzin/Diesel tanken auch noch schneller geht und schnelles Volltanken auch das Auto nicht beschädigt bzw. teure Teile abnutzt, braucht man weitaus größere Stromtankstellen oder weitet es eben auf vielen private Anlagen aus. Jetzt nimm mal ein Hochhaus im Vorstadtgebiet wo die Leute Autos brauchen, keine Garagen haben sondern große Parkplätze für alle. Wie willst da erstmal den Platz nicht verschwenden nur damit man laden kann?
        Ich seh da überall Baustellen, die seitens der Regierungen in der Vergangenheit und heute keine Beachtung finden.

    • Verstehe dieses Argument nicht mehr. Ich hab ja auch keine Tankstelle vor der Tür. Auch dazu muss ich fahren. Meine nächste Tankstelle ist 14 km weg. Die nächste Ladestation 4 km.

      Das klingt mit sehr nach einem „Aus Prinzip“ Argument oder Einzelschicksal.

      • Der Zeitaufwand fürs Laden ist ganz anders als der Zeitaufwand fürs Füllen des Benzin-/Diesel-/LNG- oder Autogas-Tanks. Ladesäulen gehören da hin, wo die Leute wohnen und üblicherweise ihre Autos parken.

  4. „Partnerschaft“ hihi. Sieht für eher wie Aufgabe und Lizenzierung aus weil VW es einfach auf Sicht nicht schafft einen preiswertetn EV zu bauen und Renault dagegen mit neuem R5 und Twingo gleich zwei im Anflug hat.
    Passt deshalb auch gut weil ja Smart nun lieber SUV statt Kleinwagen baut. Der letzte Smart 44 und 4-2 war ja auch ein Twingo mit anderem Schild auf der Nase anstatt ein Mercedes, das kann ja VW übernehmen.

  5. Vor allem wäre es schön, wenn endlich einmal die Akkus auch problemlos getauscht werden können, damit man solche Autos auch gebraucht noch benutzen kann.

    • warum sollte man das tun? Die Akkus werden mit ihrer Degradation ein klassisches West-Europäisches Autoleben erreichen. Vielleicht entfällt dann die „Entsorgung“ nach Afrika weil man dann diese Fahrzeug wieder recycled und den Stahl usw. für neue Fahrzeuge weiterverwendet. Jeder kann problemlos ein E-Auto kaufen, Datenmessgerät dran, Degradation auslesen und fertig.

    • Gunar Gürgens says:

      Warum sollte man bei nicht tauschbaren Akkus die Autos nicht gebraucht nutzen können?

  6. Ganz armselig, dass der Volkswagenkonzern die Transformation nicht aus eigener Kraft schafft und sich ausgerechnet eine Zusammenarbeit mit Renault ins Auge fasst. Was kommt als Nächstes, um preiswerte BEV produzieren zu können? Eine Kooperation mit BYD oder einem bislang auf dem europäischen Markt unbekannten chinesischen Autohersteller?
    In meinen Augen hat Volkswagen mit der Fertigung preisgünstiger Fahrzeuge fertig. Mit der Produktion von gehobenen Mittel- und Oberklassemodellen wird der VW-Konzern stark schrumpfen, denn da sind die deutschen Mitbewerber viel stärker. Was VW retten könnte, wäre ein Aufweichen des Verbrennerverbots. Ansonsten geht’s steil bergab. Mir als eingefleischtem Opel-Fahrer soll’s recht sein. 😉

  7. Weniger Autos auf den Straßen wären noch besser. Wenn es dann erstmal Fahrzeuge ab 20.000 € gibt, werden es nochmal ein gutes Stück mehr Autos auf unseren Straßen, weil es sich dann auch all jene leisten können oder wollen, denen bisher ein e-Auto zu teuer war. Grundsätzlich befürworte ich e-Autos als Alternative im Sinne eines besseren Umweltschutzes. Aber der Run auf Autos im Allgemeinen, die Zunahme des Individualverkehrs empfinde ich als schwierig, da der zur Verfügung stehende Raum immer enger wird.

    • Mira Bellenbaum says:

      Ja toll, zurück ins Mittelalter, die Reichen dürfen dann ein Pferd benutzen, alle anderen dürfen laufen
      oder den Ochsenkarren nutzen.
      Und komm mir jetzt nicht mit Öfis, wer ist schon gerne für 30 Km ’ne Stunde unterwegs und
      steigt min. zweimal dafür um?
      Ich möchte ein preiswertes Auto, mit welchem ich die Strecke in ’ne viertel Stunde hinter mir habe.

    • Hört sich für mich nach „dann sollen sie doch Kuchen essen“ an. Jeder sollte Zugang zur individuellen Mobilität haben und das sollte nicht den Reichen vorbehalten sein. Wenn die Bevölkerung sich für Individualverkehr entscheidet, dann soll es eben so sein. Seit wann hat sich der Staat gegen den Willen der Bevölkerung zu stellen?

    • Solche Kommentare sollte man ignorieren. Sie gehen meist weit am Thema vorbei. Man sollte es jedem ermöglichen ein Auto nutzen zu können. Deshalb ist es auch an der Zeit preisgünstige BEV auf den Markt zu bringen. Der Individualverkehr ist in DE eine der tragenden Säulen des Wohlstands. Wer Autos abschaffen will, ist auf dem Holzweg. Eine solche Ansicht ist nicht diskussionswürdig,

    • Autos sind nun mal für einen großen Teil der Bevölkerung schlicht alternativlos.

      Der ÖPNV ist abseits von Großstädten schlicht unbrauchbar.
      Und das wirst Du mit der aktuell zur Verfügung stehenden Technologie nicht anders lösen können.

    • Das ist aber ein Henne-Ei Problem.
      Zum einen wird man vom Staat (Argentur für Arbeit) genötigt für einen Job bis zu 50-100 km täglich zu pendeln, was allein schon irgendeine Form von Verkehr vorraussetzt. Und nicht jeder wird für einen neuen Job auch gleich umziehen.
      Zusätzlich sind in der Regel die meisten Arbeitsplätze nun mal in den Ballungsgebieten menschlicher Ansiedlungen. Da aber Nachfrage den Preis bestimmt, sind dort die Unterkünfte in aller Regel auch entsprechen teuer, so dass wieder das Thema Speckgürtel, Stadt-Flucht zum tragen kommt, was aber wieder in benötigtem Verkehr resutiert.
      Ich denke ich muss das nicht weiter ausführen, oder?!

  8. Ich empfinde es schon als Armutszeugnis, das einer der größte Autobauer der Welt (der VW inkl der ganzen zugehörigen Gesellschaften ja fraglos ist) das nicht selbst hinbekommt. Das würde mir z.B. als Aktionär schon zu denken geben, warum man da externe Hilfe benötigt.
    Tesla hat den E-Auto Hype gestartet – das war aber vor 10 Jahren. Ich würde als Aktionär erwarten, das VW da den Markt besser eingeschätzt hätte.
    Zumal es ja auch noch das Problem der chinesischen E-Autohersteller gibt. Vor vielen Jahren hat man die ersten chinesischen Autos in Deutschland verlacht – heute sind die qualitativ teilweise auf „West-Niveau“ und in der immer wichtigeren Sparte Software sind sie uns überlegen. Preislich sind die eh billiger.

    Irgendwie sehe ich die deutsche Autoindustrie beim Thema E-Autos immer nur den Trends hinterlaufen.
    Innovationsführer sind längst andere….

    • Mira Bellenbaum says:

      VW baut in Indien für Indien ein Auto für unter 9000 €!
      Die Teile werden mitnichten alle nur in Indien hergestellt!
      Schaut Euch die Bilder an, der Innenraum ist „VW“, erinnert an Golf oder Polo.
      https://www.motorsport-total.com/auto/news/vw-ameo-der-guenstigste-vw-der-welt-infos-zu-preisen-motoren-abgasnorm-19083003
      Warum schafft es der Konzern nicht günstig eine neue Plattform für ein E-Mobile zu entwickeln?
      Seit Jahren haben sie Probleme mit der Software! Was stimmt da bei denen nicht?
      Ist der Konzern einfach zu groß? Sind sie zu träge?

      Ich verstehe das einfach nicht, vom Vorreiter zum Abgehängten.

      • Das sieht nicht nur aus wie Polo / Golf. Das sind Bauteile vom Polo V (6R) (2009 bis 2014). Denke das 1:1 das Polo Model nur mit Jetta Karosserie.

        https://de.wikipedia.org/wiki/VW_Polo_V

        Daher kommt der Preis. Alles bereits abgeschrieben und alte Technik. Sowas kann VW in Deutschland / EU niemanden mehr verkaufen.

        Das macht VW oft. Siehe Käfer in Mexico, T1-3 Bus in Brasilien etc. Modelle werden ewig in anderen Märkten gebaut.

      • Ich fahre seit 3 Jahren einen Firmenwagen Skoda Oktavia 4. Von Tag 1 an läuft die Software nicht vernünftig. Das Auto fährt toll, aber das Entertainment System rebootet öfter mal spontan, die Sensoren zeigen sporadisch Fehler, die nicht vorhanden sind und so weiter.
        Die Fehler sind bei allen unseren Firmenwagen nachvollziehbar und auch Skoda kennt diese.
        Wir haben gelernt mit diesen zu leben, es zeigt aber, das die das über Jahre nicht hinbekommen.

        Wir spielen schon „Sensoren-Bingo“, also:
        „Welchen Sensor meldet mir mein Skoda denn heute als defekt?“

        Oh, heute ist es der Abstandsassistent…..

        Ist ja nicht so, das die Software nicht ständig (von mir und in der Werkstatt) geupdated wurde….

      • Hab auch gerade nochmal genauer nachgesehen. Der genannte VW Ameo wurde bereits 2020 ohne Nachfolger in Indien eingestellt. Basierte auf einem russischen Model (Vento & Polo Sedan), welches wieder auf dem genannten Polo basierte. War ingesamt 4 Jahre in Produktion und wohl kein Erfolg.

        Also HAT VW in Indien ein Auto für 6k (war der niedrigste Preis) gebaut. AKTUELL tun sie das nicht.

        Bekomme auch nur noch RU Seiten vorgeschlagen wenn ich mehr Infos zu dem Wagen suchen möchte.

      • 75 PS mit Klimaanlage (allerdings nur für das Handschuhfach). Wer kauft sowas in Deutschland noch?

    • Das Problem ist das die deutschen Autohersteller gute Auto bauen können aber eben nur in der Premiumklasse.
      Das liegt einfach daran, das die Jahrzenhte lang sich darauf ausgeruht haben, dank politischer Rückendeckung konnte die gut große Fahrzeuge absetzen ( Dienstwagen-Vergünstigungen usw. ), da bestand garkein Interesse und Notwendigkeit, kleine Autos zu bauen.

      Und das fällt denen jetzt ganz gewaltig auf die Füße, die haben es schlichtweg verlernt, kleine, günstige Autos zu bauen.
      Dazu kommen eben die hohen Produktionskosten in Deutschland ( Lohnkosten, Lohnnebenkosten, Energie, Rohstoffe usw.usw. )

    • MeinNametutnichtszurSache says:

      Jepp. Insbesondere die bösen, bösen Chinesen…

      https://telepolis.de/-9570026

    • Ich würde mal behaupten, „dem Aktionär“ ist es relativ egal was für Autos VW baut, solange die Rendite stimmt.

  9. Mein erster Gedanke war „bis VW und Renault das erste Projektmeeting haben, hat Tesla schon 100000 Stück verkauft“. Leider.

  10. Bei den Kommentaren hier könnte man den Eindruck bekommen, dass irgendwo jemand gratis Süßigkeiten für unqualifizierte Stammtischparolen verteilt.

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