VortexBox: Streaming-Server auf Linux-Basis

Ich bin Fan von Streaming uns stelle hier immer wieder mal Lösungen in Form von Hard- und Software vor. In Sachen Software allerdings meistens nur Mac oder Windows. Kevin nutzt Linux und hat mir einen Text zu VortexBox geschickt. Vielleicht für die kleine, mitlesende Linux-Fraktion interessant, oder die, die als Wochenendprojekt eine alte Kiste zum Server umfunktionieren wollen.

VortexBox ist ein Linux-basierter Streamingserver, der Audio-, Video- und Bilddateien auf verschiedenen Protokollen im Netzwerk wiedergibt ( DLNA, iTunes, Squeezebox ).

Ich stand vor dem privaten Problem, meine Musik und meine Videos möglichst zentral und von möglichst vielen Endgeräten abrufen zu können ohne mich allzu sehr um Client-Software und Endgeräte zu kümmern. Eine Dateifreigabe auf einem NAS reicht da leider nicht aus, da nicht jeder Client wirklich komfortabel Zugriff darauf bekommt.

Der VortexBox-Server läuft auf einem ausrangiertem Laptop und versorgt meine Endgeräte & Clients ( iTunes, XMBC, Logitech Squeezebox, IOS-Devices ) mit allen möglichen Multimedia Dateien und das sehr komfortabel und einfach.

Installation

Die aktuelle Vortexbox 2.0 – Version gibt sich mit 512 MB und einem 1 GHz-Prozessor zufrieden, der benötigte Festplattenspeicher hängt natürlich von eurem Mediadaten ab.

Die Installation des Fedora-basierten Linux ist in 20 Minuten schnell durchgeklickt und benötigte nur geringe Linux-Kenntnisse, nach einen Reboot begrüßt euch die textbasierte root-Shell unter Angabe der IP-Adresse.

Da die 40 GB Festplatte meines alten Laptops doch etwas zu klein ist, habe ich externe 2 TB-Festplatte an das Laptop angeschlossen, diese muss in das Verzeichnis /storage gemountet werden ( dazu braucht man vielleicht doch ein bisschen Linux-Wissen )

Bedienung

Der Server hat selbst keine grafische Oberfläche, sondern man konfiguriert ihn über den Webbrowser, die Oberfläche sieht, zugegebenermaßen, noch nicht ganz nach Web 2.0 aus.

Hier konfiguriert man die Grundeinstellungen ( Name des Systems, Netzwerk etc. ), außerdem lassen sich die verschiedenen Streamingdienste anpassen und konfigurieren.

Das System ist ebenfalls ein vollautomatischer CD-Ripper, welches MP3 und FLAC Dateien erzeugt und diese auch automatisch korrekt taggt, mit einem Cover versieht und sie in seinen Streamingdiensten zum Hören anbietet.

Wollt ihr Dateien auf das Gerät kopieren, könnt ihr per CIFS, AFS oder NFS darauf zugreifen, es gibt vier Freigaben, eine files-Freigabe mit Schreibzugriff und drei Freigaben music, movies, pictures auf die nur lesend zugegriffen werden, so soll ein versehentliches Löschen verhindert werden.

Endgeräte und Clients

Es ist alles richtig gelaufen, werden die Streamingdienste automatisch im Netzwerk zur Verfügung gestellt, d.h. startet ihr z.b eurer iTunes wird automatisch der VortexBox-Server als iTunes-Serverfreigabe erkannt.

Das gleiche gilt natürlich für DLNA – fähige Clients, ich nutze zum Wiedergeben von Videos und Bildern dafür das XBMC – Multimediacenter, da es für eine Vielzahl von Systemen verfügbar ist ( u.a. auch für Apple TV ) und es sich prima mit Android- und IOS-Geräten fernsteuern lässt.

Als „Musikanlage“ kommt bei mir die Logitech Squeezebox Radio zum Einsatz, eine relativ massive Box mit integriertem Lautsprecher.

Die Squeezebox kann per WLAN oder Ethernet online gehen und verfügt über ordentliche Tasten und Regler an der Frontseite, außerdem bietet Logitech entsprechende Apps an, um diese bequem von der Ferne aus zu steuern, ein Webzugriff ist ebenfalls möglich.

Es gibt einen speziellen Squeezebox Server, der ebenfalls auf der Vortexbox läuft.

Die Squeezebox kann dazu noch einiges mehr :

-Internetradio

-eigene Apps ( Last.fm, napster … )

-externer Lautsprecherausgang zum Anschluss an die heimische Anlage.

Die Squeezebox – Serie wird schon relativ lange von Logitech angeboten, dadurch hat sich eine kleine Community entwickelt, welche die Box mit netten Erweiterungen versehen hat. (Anmerkung von Caschy: ich fand die Squeezebox als System eher weniger gut)

Fazit

Neben einer zentralen Dateiablage versorgt mich die VortexBox mit Musik und Videos im ganzen Haus, die Fernsteuerung übernimmt das Smartphone oder Tablet, dank der breiten Protokollunterstützung kommt fast jedes Endgerät damit zurecht. Nebenbei läuft der Server stromsparend auf einem Lowcost-Laptop. (Anmerkung, die VortexBox lässt sich auch noch um die Protokolle Sonos, Subsonic und Bliss erweitern, habe ich selbst allerdings noch nicht benutzt.)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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21 Kommentare

  1. Danke Kevin für den Beitrag!
    Bei einer Einzimmerwohnung und überschaubaren Daten war das bisher unnötige Spielerei. Musik hab ich auf die Anlage mit meiner Airport Express gestreamt. Da aber nun mit meiner Freundin bald eine größere Wohnung in Sicht ist.. und sich die „wichtigen“ Dokumente schon, auf mehreren Laptops verteilt, häufen.. würde ich gerne einen sicheren zentralen Punkt aufbauen. Bisher dachte ich immer an ein Nas System, Freenas hab ich mir schon öfter mal angesehen. Mir ist halt die Datensicherheit, gerade für die Dokumente, sehr wichtig. In diesem Segment bietet aber VortexBox keine Lösungen, oder? Es wäre halt super praktisch Alles in einem Aufwisch unterzubringen. Redundantes Datenmanagement und streaming Eigenschaften (itunes/appleTv).
    Hat hier jemand Erfahrungen? Vielen Dank und ich hab den Blog erst seit ein paar Wochen im Visier und bin nun täglicher Besucher!

  2. @Phil: Ich hab zum NAS gegriffen. Kein Stress.

  3. Hi Philipp,

    Die Vortexbox hat auch eine eigene Backup-Funktion, diese nutze ich allerdings nicht, sondern benutze Linux-eigene Tools zum Sichern ( simpler cronjob, der die Media-Dateien auf 2. Festplatte schreibt )

    Dass System bietet allerdings schon bei der Installation verschiedene redundante Lösungen an ( u.a. Installation auf einem Software-RAID bei LVM )

    die Entwickler haben sich diesbezüglich also schon gut Gedanken gemacht und bieten verschiedene Lösungsmöglichkeiten.

    Vg
    Kevin

    Achja und schön dass dir der Beitrag gefällt. 🙂

  4. Kevin, danke für den interessanten Beitrag!
    Ich möchte Philipps Frage nochmal aufgreifen. Kann ich das Vortex-System zusätzlich als Netzlaufwerk für andere Daten (Windows 7, iPad 2, Android) konfigurieren? Es geht weniger um die Datensicherheit der Mediadateien, sondern um ein zentrales Speichermedium für andere Daten im gesamten Netzwerk.
    Ich habe hier einen PC im Keller für Daten und eine Fritzbox nur wegen des Mediaservers im Betrieb. Nun überlege ich nach Deinem Beitrag, beides durch ein ausrangiertes Notebook zu ersetzen.
    Grüße! Drulli

  5. Also, mal eine ganz „dumme“ Frage: trägt NIEmand von euch seine Musik einfach „mal so“ mit sich rum? Einfach auf einem USB-Stick?

    Ich hab mir gerade 2x 3.0 mit je 16 GB (14,7 „richtige“ GB) gekauft, da würden so um

    3700 MP3s

    draufpassen, wenn man 4 MB im Schnitt rechnet. Bei 5 MB eben NUR 3000. Das ist doch eine RIESENmenge – ich würde z.B. ja nicht alles mögliche auf den Stick tun, sondern nur, was mir gefällt.

    Also nicht das kplt. Album (wozu denn?) sondern die 3/4 Lieder, die ich eben mag.

    Der Gedanke ist doch SO abwegig nun nicht – WIESO sind so viele so scharf aufs Streamen ❓

    Aus Sorge, das Horden von Stickdieben rumrennen und die Kopien von MP3s klauen? Oder um im Bad Musik zu hören? Hmm.

  6. ???
    Ist das wirklich streaming? Was oben beschrieben wird sind doch nur Serverdienste, im obigen Fall für mein Verständnis nur Dateiablage und Abruf über nur mehr Protokolle als nötig (wegen Apple mal wieder).

    Streaming bedeutet doch, das der StreamingServer Playlisten abarbeitet (sendet) und man am Client nur den Moment empfängt (wie beim Radio oder TV).

  7. @ Kevin & Caschy: Vielen Dank! Ich werde es mir mal genauer anschauen und wenn sich Zeit findet damit herumspielen.
    @ JürgenHugo
    Natürlich kann das jeder für sich handhaben wie er möchte, wenn USB-Sticks bei dir den gewünschten Erfolg bieten.. warum nicht! Es kommt immer darauf an auf was man abzielt! Ein eigenständiger Rechner kosten ja auch Strom/Anschaffung.
    Wir zum Beispiel möchten gerne unsere Fernsehfilme und Serien ansehen wenn wir dazu Zeit haben. Zudem mögen wir die Fernsehwerbung nicht sonderlich. Aus diesem Grund haben wir einen Pc am Fernseher hängen der per Webinterface es uns ermöglicht Aufnahmen zu programmieren (Ob vor Ort am Tv, am Laptop, unterwegs am Smarphone oder im Büro am Pc). Der bootet zeitlich passend, nimmt das Programm auf und fährt wieder herunter. Was da an Daten anfällt, kann nicht ohne weiteres mit USB-Sticks realisiert werden. Unsere Film & Musiksammlung hingegen hält sich in Grenzen und wäre sicherlich so realisierbar.
    Solange man nur ein Wiedergabegerät hat mag das mit den USB-Sticks gut funktionieren, bei mehreren wird dies unkomfortabel und die Arbeit alle Sticks auf dem gleichen Stand zu halten bedarf guter Planung.
    Mein Ziel ist es Alles in einen zentralen Pc zu vereinen, der nur läuft wenn er gebraucht wird und für bestimmte Daten redundant hält. Der Pc soll dann am Besten in den Keller oder sonst wo und ich schließe dann nur schlanke Abspielgeräte an den Tv & Anlage.
    @ rene-ka69
    Für mein Verständins bedeutet streaming dass ich eine Quelle anzapfe, dessen Inhalt wiedergebe ohne diese lokal abzuspeichern (ausgenommen von Pufferungen). Aus diesem Grund passt für mich die Bezeichnung streaming.

  8. Und wo bekommt man das VortexBox geladen!? Download Seite ist Offline!!!!

  9. @Phillip:

    Naja, du hast ein völlig anderes Konsumverhalten – ich bin Single und zeichne z.B. nie vom TV auf. Ich habe den TV noch nicht mal ans Netzwerk angeschlossen, obwohl das ginge.

    Eines ist allerdings bei mir auch: ich habe mehrere Rechner (die sind auch alle so, das ich sie von einem Platz aus bedienen kann) – aber die laufen natürlich nicht immer alle.

    Meist nur der Haupt-PC, 2x Standby, 1x ganz aus. Und wenn ich ins Bett gehe, fahre ich die runter. Teuren Strom für nix ist auch nicht.

    Das bei mir kein „wir“ ist, das ist der große Unterschied. Ich KANN nur an einem Ort hören, ich KANN mir nur das im TV ansehen, was ich will – oder eben nicht.

    Sagen wir mal so: das ist für mich schlicht nicht notwendig. 😛

  10. @Drulli :

    Auf der Vortexbox läuft ein Sambaserver, sodass du die Freigaben mit jeden Windows-System als Netzlaufwerk verbinden kannst.

    Auch die meisten anderen Systeme unterstützen den Zugriff auf eine Samba-Freigabe ( Stichwort : CIFS )

    Ich nutze die Vortexbox auch als zentrales Speichermedium.

    Was die Box allerdings nicht unterstützt sind Berechtigungen, d.h. wer auf Files Freigabe connected hat volle Schreibrechte ( sollte man wissen )

  11. @balance :

    Die haben den Webauftritt gerade neu gemacht und es gibt Probleme, u.a. beim eigentlichen Download der Vortexbox.

    Hoffe die kriegen das bald wieder hin.

  12. @Philipp
    Frage: Welche Software auf welchem OS setzt Du ein für´s TV-Aufnehmen?

  13. genial, vielen Dank für den Beitrag! Bin schon etwas länger auf der „Suche“ nach soetwas 🙂

  14. Hallo,

    was heißt hier „kleine Linux-Gemeinde“ ich bin halt nicht der, der über andere Betriebssysteme herzieht oder lästert sondern sich dafür interessiert.

    Nicht alles an einem Betriebssystem ist schlecht, bei Mac schätze ich die Verbindung zwischen Hardware und Software sehr hoch ein. Bei Linux halt das man die Oberflächen (Gnome, KDE, Lxde, Xfce usw.) auch an ältere Hardware anpassen kann, in dem man, wenn eine Oberfläche zu zäh läuft auf eine andere wechseln kann ohne die Hardware zu erneuern.
    Bei Windows wenn alles eingerichtet ist, das es auch recht stabil läuft und halt auch sehr viele Treiber für alles bekommt, man zahlt aber immer dafür.

    Mir persönlich gefällt die OpenSource Variante Unix/Linux besser, auch der Umgang in den Foren.

    Deinen Blog finde ich super, es ist für alle was dabei und wenn man offen ist, interessiert man sich auch für Mac und Windows. Mach bitte weiter so.

    Gruß DeKa

  15. @ rene-ka69
    Vor zwei Jahren sind wir auf DVB-S2 umgestiegen und im Rechner sind zwei DVB-S2 Empfangskarten. OS ist Win7 und Software ist DVB Viewer (Kostet einmalig 15€). IR-Empfänger + Logitech Harmony Fernbedienung.
    Zuvor hatten wir immer Linux Lösungen beim analogen Tv mit Hardware-Tv-Karten. Aber mit der Geschichte HDTV habe ich sehr sehr lange mit den Linuxlösungen herumgespielt und war nie zufrieden.
    Ein integriertes Addon managed Timeraufnahmen, der Rechner schaltet sich aus (Ruhemodus) wenn er nicht benutzt wird und setzt Timer um rechtzeitig bereit zu sein wenn Aufnahmen bevorstehen. Mit den zwei Tv-Karten kann man so parallel von zwei verschiedenen Transpondern aufnehmen (Auf einem Transponder laufen meist mehrere Sender eines Anbieters z.B. Kabel1, Pro7 & Sat1 usw. und können mit einer Karte parallel aufgezeichnet werden), oder eine Aufnahme im Hintergrund + Livefernsehen. Bisher trat noch kein Fall bei uns ein, wo wir noch eine dritte Karte benötigt hätten.
    Nachteil ist eben der erhöhte Stromverbrauch beim Tv schauen, da hierzu ein Pc laufen muss. Daher ist mein Wunsch künftig den Pc vom Tv zu trennen und nur Aufnahmen dann bei Bedarf auf den Tv zu streamen.

  16. Das Installations-ISO gibt’s temporär unter:

    http://vortexbox.org/iso/vortexbox-2.0.iso

    Stand irgendwo bei denen im Forum. Download und anschließendes Mounten klappte, installiert habe ich es allerdings bisher noch nicht.

  17. Beim Start der Installation kommt eine Fehlermeldung die darauf hinweist dass 768MB RAM benötigt werden. Gibt es einen Trick um es auf 512MB zum Laufen zu bringen?

  18. Habe mir gerade auch eine VortexBox „gestrickt“. Das ist ja so was von simpel. Ein Kinderspiel. – Toll! Das Rippen von CD ist ein Vergnügen.

    Musik höre ich u.a. auf einem NOXON Audio. Ausserdem habe ich einen Medienplayer von Conrad im Einsatz. Mit beiden Endgeräten klappt die Übertragung hervorragend.

  19. Ich vermisse eine Kleinigkeit welche schon UKW geboten hat: Synchronisierte Wiedergabe. In unserem Haushalt – und ich kann mir vorstellen, dass es in den meisten anderen ebenfalls der Fall ist – liegen die Räume aneinander. Wenn ich mich nun durch die Räume bewege, möchte ich in allen das gleiche zur selben zeit hören. Klar könnte ich jetzt das ganze Haus mit Sonos ausrüsten, aber die bisherige Infrastruktur zu nutzen fände ich doch sinnvoller.

    Wenn jemand außer dem Multiroom-Plugin (das hatte ich einen Abend wenig zufriedenstellend im Einsatz) einen Tipp hat, wäre ich ein sicherlich ein noch glücklicherer Mensch.

  20. @ Jan (twitter @jantan_de)
    Hättest Du statt „welche schon UKW geboten“ geschrieben: welche Radio geboten hat, dann wär Dir die Antwort vielleicht selber eingefallen. Dafür gibt es in diversen E-Shops kleine FM-Transmitter. Die sind zwar eigentlich fürs Auto gedacht und haben nur ne geringe Reichweite, könnten aber als Kopfstation für zu Hause reichen. Allerdings gibt es auch dort Unterschiede: welche zum Einbau in den Antennenweg und welche als Minisender. Ich würd die Einbaulösung bevorzugen, denn wenn Dein Nachbar Deinen Minisender auch empfangen kann, dann machst Du Dich strafbar (GEZ und GEMA und so weiter).

    Auf nem PC ist Dein Wunsch wohl noch nicht möglich, denn zu beachtende Entfernungen, schwankende Latenzzeiten, unterschiedliche Hardware-Geschwindigkeiten und was weis ich noch zu beachten ist, machen deinen Gedanken nur schwer realisierbar.

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