Vorerst doch kein Ubuntu Touch von Samsung und Co

Mark Shuttleworth, CEO der Firma Canonical, die hinter der Linux-Distribution Ubuntu steht, sprach vor einiger Zeit von großen Smartphone-Herstellern, die ihre Geräte in Zukunft auch mit Ubuntu Touch ausliefern wollen. Dies ist nach Ansicht von Canoncials Community Manager Jono Bacon ein wenig zu optimistisch. Er nahm Shuttleworths Aussage ein wenig Wind aus den Segeln. Auf Reddit kommentierte er, dass er nicht vor 2015 damit rechne, dass namenhafte Hersteller Ubuntu Touch anbieten.

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Seiner Überzeugung nach wären anfangs kleinere Hersteller eher profitabler und weniger riskant als entsprechende Großunternehmen. Zweiter angesprochener Punkt sei die Tatsache, dass noch keine ausreichende Menge von Apps im Store erhältlich sei, um einen großen Kundenstamm zu befriedigen. Es benötige daher noch einiges an Zeit um diesen weiter auszubauen und dadurch neue Kunden den Umstieg auf Ubuntu Touch schmackhafter zu machen. Und – wie ist euer Gefühl – passiert da noch was?

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8 Kommentare

  1. Ich verfolge die Ubuntu Touch Entwicklung mit Argus-Augen und hoffe schwer daß es ein Erfolg wird. Ubuntu auf dem Smartphone wäre ein Traum und die Convergence Idee ist klasse.
    Allerdings stößt mir einiges bitter auf. So kann ich es nicht verstehen, daß man unter den ‚Core Apps‘ Programme wie einen Aktienticker oder ein Spiel hat, allerdings keinen Instant Messenger (xmpp) oder einen Mail Client, was für mich zentrale Funktionen eines Smartphones sind. Hier hätte der Fokus anders gesetzt werden müssen.Auch hätte man sich zuerst auf Grundfunktionen konzentrieren sollen. Ich kann keine APN Einstellungen vornehmen insofern ist das System für mich nutzlos wenn ich unterwegs keine Internetverbindung habe. Sehr gerne würde ich Ubuntu Touch einsetzen und ich wäre auch bereit viele Abstriche hinzunehmen, aber eine funktionierende Datenverbindung und ein Mailclient wären das Mindeste gewesen.
    Sicherlich bin ich auch etwas zu ungeduldig. Das System ist ja bisher nur für Entwickler gedacht.

  2. Was sind den die kernvorteile von Ubuntu phone?

  3. kleine Hersteller müssen ja nicht gleich total schlecht sein, denke ein internationaler launch mit einem Meizu MX3 UP mit passender Dockingstation etc wäre schon interessant. Bis zu einer passenden Stärke des eigenen Öksystems könnte man ja Android Apps läuffähig machen.

  4. @Erijk:
    Bestes Beispiel siehe das Oppo N1, welches von Werk aus mit Cyanogenmod ausgeliefert wird. Vor knapp zwei Jahren war bereits mal im Gespräch, dass der Cyanogenmod mit dem S3 exklusiv in den USA durch Verizon vertrieben werden solle. Jedoch hat man da nix mehr von gehört. Denke dass für solche Projekte kleinere Firmen wirklich optimaler sind

  5. Das würde jedenfalls mein erstes Smartphone überhaupt werden … ich mag die Ubuntu Touch Entwicklung sehr.

  6. Ich komm mit dem Design nicht klar. Bzw. berüht mich die ganze Aufmachung nicht. Naja, ist alles Geschmackssache.

  7. Ein sehr großer Vorteil ist, dass das Handy oder Tablet ,je nach dem welchen Bildschirm man anschließt, zu einem Fernseher oder vollwertigen Computer werden kann.
    Außerdem ist das ganze eine Linux Dristribution und Open Source und damit recht schnell und sicher. Und es wird nicht wie Android von einer Firma angeboten, die die Nutzer dazu bewegen will ihre Angebote zu nutzen und möglichst viele Daten von sich preiszugeben.

  8. Ich nutze seit ca. 4 Jahren, Ubuntu als einziges Desktop Betriebssystem und ich vermisse Windows überhaupt nicht. Ubuntu mit dem Unity Desktop ist schnell zu bedienen, super einfach und praktisch. Ich kann es kaum erwarten, bis ich Ubuntu auf dem Smartphone in der Hosentasche habe. So habe ich dann meinen kompletten Computer immer dabei.

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