Volkswagen Gen.Travel: Konzept für autonomes Fahrzeug vorgestellt

Volkswagen hat ein Konzept / eine Designstudie für ein autonomes Fahrzeug vorgestellt. Das Innere soll dabei modular aufgebaut sein und dabei auch die Strategie „Mobility as a Service“ widerspiegeln. Generell handelt es sich hier um ein E-Fahrzeug, das nach Level 5 selbstfahrend ist. Laut Volkswagen handele es sich beim Innovation Experience Vehicle (IEV) bzw. der Designstudie Gen.Travel um einen realistischen Ausblick auf das nächste Jahrzehnt der Mobilität.

Volkswagen möchte nun gemeinsam mit Probanden testen, welche Features die Kunden im modular aufgebauten Innenleben am wichtigsten finden. Die Studienergebnisse will man in das Modell einfließen lassen, das später tatsächlich in die Massenproduktion gehen soll. Der deutsche Autohersteller gibt an, dass es das Ziel sei, für Kunden stress- und emissionsfreies Fahren zu ermöglichen. Das soll Gen.Travel durch autonomes, elektrisches Fahren leisten.

Der Passagier werde im Fahrzeug viele Möglichkeiten haben: arbeiten, Entertainment, entspannen oder Zeit mit der Familie verbringen. Dank des modularen Aufbaues des Innenlebens, werde es den Besitzern möglich sein, vor jeder Fahrt das Interieur passend einzurichten. Etwa könnte man für Geschäftsreisen mit mehreren Personen einen zentralen Tisch mit vier Stühlen verwenden. Dynamische Beleuchtung soll dabei Motion Sickness verhindern. Für nächtliche Fahrten sollen sich zwei Sitze zu Betten umwandeln lassen. Für Trips mit der Familie können die Frontsitze dann für AR-Entertainment angepasst werden.

Letzten Endes klingt das alles ganz spannend. Sogar die Innenbeleuchtung soll je nach Tageszeit so angepasst werden können, dass die Melatonin-Produktion des Körpers sich für ruhigen Schlaf oder Konzentration anpasst. Bis Gen.Travel von Volkswagen in ein reales Produkt überführt wird, dürften aber sicherlich noch einige Jahre ins Land gehen. Zudem darf man gespannt sein, welche Preise da ausgerufen werden. Günstig dürfte der Spaß vermutlich nicht gerade werden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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26 Kommentare

  1. Boah, ist der hässlich.

  2. Günstig ist relativ. Ich will das Teil ja nicht kaufen sondern per App bestellen wann und wir ich es brauche und wenn ich am Ziel bin haut es wieder ab.

  3. Hilfe, schrecklich hässlich

  4. Autonomes Fahren in Deutschland? Können wetten, was zuerst kommt, unzensierte Maps von Google oder selbst fahrende Computer on wheels.

  5. Wird eher als Taxi angeboten.

  6. Tja, auch VW kann häßlich… so wie Toyota (C-HR) oder Nissan (Juke)…. das ist vielleicht die Rache beleidigter Designer…. und der Vorstand hat es nicht gemerkt…..

  7. Multipla 2.0

  8. Wir fahren einen ID3 mit neuester Software von VW und All In was es an Technik und Sensoren zu kaufen gab. Nie im Leben würde ich zum aktuellen Zeitpunkt in ein selbstfahrendes Auto von VW steigen. Es ist ohnehin abenteuerlich die normale Technik im Griff zu behalten.

  9. hässlich finde ich es eigentlich nicht, aber Aerodynamik ist hier ein Fremdwort und daher würde ich das kategorisch ablehnen!

    • Der Kofferfisch wird oftmals als Vorbild für gute Aerodynamik (gepaart mit hohem Volumen) verwendet. Ich würde dem Vehikel nicht grundsätzlich die gute Aerodynamik absprechen.
      LKW’s haben da auch so ihre Tricks.

  10. Autonomes Fahren in DE wird niemals kommen, weil sich jeder incl. der Hersteller gegen Speed Limits wehrt. Und das ist nun mal die Grundvoraussetzung, um einen Übergang zu autonom zu ermöglichen…

  11. Oh ein offener E-Sarg

  12. Also das Design ist alles andere als hässlich eher futuristisch. Kein Wunder das sich die Auto Designs in 30 Jahren kaum verändert haben, wenn es so viele altbackene Menschen gibt. Sogar Apple kommt mit altem Designs durch. Beispiel VW Golf, im Grunde immer noch ein aufgeblähter Golf eins und der kam 1974 auf den Markt, vor 2 Generationen, gekauft wird er immer noch. Echt eine langweilige Design Welt.

  13. Ich find den tatsächlich gar nicht hässlich. Mag das Design. Wirkt etwas SyFy mäßig / futuristisch. So wie viele Leute in DE sich auf den Straßen verhalten kann es mit autonomen fahren kaum schlechter werden.

  14. Ich verstehe es irgendwie nicht. Die Automobilindustrie hat so eine starke Lobby, dass Gesetze für autonomes Fahren kein Hindernis darstellen sollten. Level 5 autonomes fahren ist mit heutiger Technik schon viel sicherer als menschliches fahren. Alles so irrational Geschichten . Mich wundert es auch, dass VW, BMW, Mercedes etc. es nicht schaffen eine Cooperation einzugehen oder ein eigenständiges car sharing aufzubauen (mit L5 autonomen fahren) Es ist ein Wahnsinn, dass gefühlt jeder Haushalt zwei Autos hat. Naja vielleicht erleben die Menschen in zwei Generationen ein etwas „smarteres“ handeln.
    Selbst hier in den Kommentaren merkt man ja das die Leute nicht so weit sind. „Man ist der hässlich“ so kommen wir weiter

  15. Sieht so ein bisschen aus wie die in der Schweiz jetzt zugelassene Suizidkapsel, nur mit Rädern.

    • autonomes fahren sollte eher verhindern, das unfall opfer sich später so eine kapsel wünschen. (Unfallopfer mit 2 Toten)

  16. Das ist was für Leute mit humoristisch gefärbtem Designgeschmack. Das Fahrzeug soll später bei IKEA mit dem Namen HÅSSLIG verkauft werden. Hoffentlich fehlt da keine Schraube.

  17. Wozu braucht ein autonom fahrendes Auto Fenter?

  18. Die bekommen nicht mal die Software für ihre jetzigen Fahrzeuge in den Griff, z.B. plötzlicher Ausfall des Tachodisplays auf der Autobahn oder Einrasten der Wegfahrsperre unter dem Fahren (!!!!) beim KeylessGo-Schlüsselsystem. Alles echt passiert bei Fahrzeugen des VW-Konzerns. Das mit dem automatisierten Fahren wird es in den nächsten 20 Jahren nicht geben, meine Meinung. Und die vogelwilden Straßenmarkierungen neuerdings in den Städten für die Fahrradwege und Co., sind dann noch der letzte Totengräber des autonomen Fahrens. Meist wird dabei dann sogar auf eine Mittenmarkierung der Straße verzichtet, da die Fahrbahnbreite nicht ausreicht. Eine Automatik wird das nie schaffen, selbst für einen aufmerksamen Fahrer ist das oft schon eine Herausforderung.
    Über das „Design“ der Studie brauchen wir erst gar nicht reden, ist ja noch schlimmer als der Fiat Multipla, der bisher für mich auf Platz 1 der hässlichsten Autos stand.

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