Volksbanken und Raiffeisenbanken: Apple Pay erst 2020

In diesem Beitrag berichteten wir davon, dass die Sparkassen den Start von Apple Pay noch in diesem Jahr über die Bühne bekommen wollen, ab dem 10.12. geht es da los. Anders sieht es da bei den Volksbanken und Raiffeisenbanken aus. Deren Kunden müssen sich noch etwas gedulden, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken heute über den Kurznachrichtendienst Twitter verlauten ließ. Grund sei, dass die technische Implementierung länger dauere als geplant. Die an der Umsetzung beteiligten Partner in der FinanzGruppe arbeiten mit Hochdruck an der Fertigstellung, so die Presseabteilung weiter.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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39 Kommentare

  1. Und dann 2021 oder 2022 oder 2023 und dann gar nicht, weil Apple bis dahin die Schnittstelle freigeben muss

    • Nur weil die Regierung das jetzt so festgelegt hat, heißt das noch lange nicht das Apple das auch muss bzw. tun wird bzw. auch das dieser Beschluss rechtlich OK ist …

      • Ist er rechtlich nicht OK?

        • Das wird im Zweifel irgend ein Gericht entscheiden wenn irgendwer (Apple) dagegen klagen sollte. Die Beschlüsse / Gesetzte sind alle OK solang bis ein OLG oder ein EU Richter was anderes sagt

          • Und bis dahin gilt das Gesetz. Wenn der BP unterschreibt, und das wird er tun, dann bleibt Apple nur der Gang zum BVerfG oder EUGH. Sehe aber nicht, warum diese Gerichte gegen das dt. Gesetz urteilen sollten. Im Zweifel zieht da das Argument, dass der Kunde mehr Auswahl hat, was Apple ja gerne zu seinen Gunsten einschränkt.

            • Du meinste die Auswahl, die der Kunde bei der Sparkasse mit seinem Android-Handy hat?
              [ ] Sparkassen-App
              [ ] Sparkassen-App

              Schöne Auswahl! Google-Pay wird es nicht geben. Wo ist die Auswahl, wenn die Schnittstelle verfügbar wäre?

      • Bei unserem Komödiantenstadl in Berlin, wird das vermutlich wieder zur Lachnummer, genauso wie der Ladekabel Beschluss der EU, den hat Apple bis heute nicht gejuckt. Wenn man etwas erreichen wollte müsste man nur eine Verkaufsstop erwirken.

    • So kennt man die Volksbanken. Innovation oder gar Kundenwünsche beachten sind nicht so ihr Ding.

  2. Bin dank Apple Pay zu comdirect und sehr zufrieden. Modernes Onlinebanking, HBCI/FinTS, Depot, Kostenlose Kreditkarte … Apple Pay Freihaltung war auch 1a … Fr. nachts um 11 Freischalthotline angerufen, bin direkt erschrocken als ich ne Dame am Telefon hatte und keinen Sprachcomputer. Einzig, das Kredikartenlimit sollte schon seit 2 Wochen auf ein vernünftiges Level hochgestuft werden … keine Ahnung was da so lange dauert (der Kontostand / Schufa kanns nicht sein).

    Aber schön das mit letztens noch jemand (großes Softwarehaus) erzählt hat das die Banken in Deutschland gar nicht so träge / altbacken sind wie man meint. Sieht man ja an Sparkasse, VR, Sparda wie gut und modern deren Systeme / Software sind. Aber hey man hat ja die letzten Jahre damit verbracht irgendwelche sinnfreien Zahlungssystem (die keiner haben will) zu implementieren.

    Ich hoffe ja das ich irgendwann auch meine Brötchen und meinen Döner mit Apple Pay zahlen kann … oder auch das an der Zapfsäule ein NFC Leser verbaut is (dann bräuchte ich mim Motorrad nicht mal mehr absteigen)

    • Kann ich nur bestätigen. Ich bin wegen Apple Pay von der Sparkasse zu Comdirect gewechselt. Bin mehr als zufrieden. Nur das Kreditlimit muss ich mal anpassen. Dachte, das passiert automatisch.

      • Konto & Karte -> Kartendaten -> Limit ändern

        Kann sein das es auch automatisch passiert, aber ich hab das Konto die ersten Monate nur für Apple Pay genutzt (also kein Gehaltseingang und so)

        Ich muss jetzt dann mal zum „Spaß“ Samstag Nachmittag anrufen … letztens im Urlaub … Probleme mit der KK von einer Bekannten … brauchst nicht meinen das Sa Nachmittag da jemand da ist (1x keine Hotline und 1x Sprachcomputer)

        • Ja ja, da muss also so eine arme, schlecht bezahlte Sau Samstags da hocken, damit sie den Hörer abheben kann, wenn du dich im Urlaub gelangweilt auf dem Sofa fläzt, dir die Wampe kratzt und dann „aus Spaß“ beim Call-Center anrufst. Merkt ihr eigentlich noch was? Armes Deutschland!

        • Super, vielen Dank für den Tipp mit dem Ändern des Limits online.

      • GooglePayFan says:

        Ich nutze derzeit Comdirect und ein Sparkassenkonto parallel.
        So gut wie die Commerzbank mir gefällt muss ich auch sagen, dass vor allem die App der Sparkasse keine großartige Kritik verdient, da können sich andere „FinTechs“ sogar eine Scheibe von abschneiden…

    • Reiner Helmecke says:

      na also mein bäcker,da zahle ich schon mit apple pay sogar mit der uhr

  3. Die Volksbanken sind wirklich die angestaubtesten Exemplare ihrer Zunft.

  4. „Wer nicht mit der Zeit geht, muss mit der Zeit gehen…“

    • Da ist was dran!
      Wenn ich mit Apple Pay zahlen will um der laden das nicht unterstützt gehe ich wider und gehe da nicht mehr hin. Meistens werden nur Kreditkarte nicht akzeptiert dadurch geht Apple Pay dann auch nicht Deutschland

      Als nächstes hätte ich gerne die Rechnung als Mail wie in den USA.

  5. Sparkassen und VR-Bank dienen ja in erster Linie dazu, auf ihren Vorstandsposter abgehalfterten (Lokal-)Politikern noch ein nettes Sümmchen mit in den Ruhestand zu geben.

  6. Steve Jobs hätte niemals diese Funktion gebracht ohne mit mindestens 80% der Banken einen Deal zu haben. Anscheinend arbeiten bei Apple nur noch Schlafmützen. Ein Drama das keine Ende nimmt. Von mir aus braucht es garnicht zu kommen.

    • 80% der Banken weltweit. Also Zehntausenden? Wie soll das gehen?
      In den USA kommt das grob hin, damals bei Einführung dort.

  7. Die Kommentare hier sind einfach nur erschreckend. Die Brötchen mit Apple Pay zahlen. Wtf! Super wir ihr freiwillig eure Bewegungsprofile noch mehr aufbläht und bereit seid die Produkte unnötig zu verteuern. Aber ihr denkt bestimmt das macht Apple gratis oder der Einzelhändler schluckt den Aufpreis für euch, weil ja gar kein Preisdruck herrscht und der schnöde Bäcker sich dumm und dämlich verdient. Nur noch bekloppte Yuppies unterwegs…

    • GooglePayFan says:

      Um zu wissen, dass ich mich werktags zwischen Wohnung und Uni bewege muss man nicht auswerten, dass ich mir an meinem Fußweg morgens einen Kaffee beim Bäcker kaufe. Dass ich Kaffee trinke weiß Google auch schon, so oft wie ich das Thema gegoogelt habe.

      Und die Behauptung, dass Kartenzahlung für den Bäcker (oder andere Händler) teurer sei, ist auch schon lange überholt.
      Bargeld hat auch nicht unerhebliche Kosten.
      Und beim Bäcker kommt noch der Hygieneaspekt hinzu.

      • Wolfgang D. says:

        @GooglePayFan „Und beim Bäcker kommt noch der Hygieneaspekt hinzu“
        Alles längst widerlegte Märchen, genauso wie das von den Mehrkosten des Bargeldes. Ist halt Werbefuzzigeschwafel, nachgeplappert.

        Ich frag mich immer, weshalb ihr so geil darauf seid, alles mit Gewalt elektrisch zu machen. Weil die Zahlungsdienstleister uns dann besser ausnehmen können, weil alternativlos?
        Ich sehe das ja bereits bei von mir genutzten FinTechs, wie die händeringend nach neuen Einnahmequellen suchen – Versicherungen verkaufen (hatte heute bereits vom LBB Partner Axxa Spamanrufe) ist da nur eine Sache, beim anderen Verein soll ich doch bitte Anteile erwerben…

        Da halte ich es doch lieber mit der Wahlfreiheit, und ich kann nutzen was auch immer und wo auch immer. Und wenn mein Bäcker nur Bargeld nimmt, kaufe ich dennoch dort – nämlich wegen der Ware.

        Was jetzt die VR Banken betrifft, finde ich eine gute Vorbereitung bei meiner Hausbank doch etwas sicherer, als überhastet wie bei der ING und anderen.

        • GooglePayFan says:

          Das stimmt ja so nun nicht:
          https://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Bezahlen-mit-Bargeld-geht-schneller-als-mit-der-Karte-4306811.html

          „Der Untersuchung zufolge liegen Barzahlungen und die Girocard (EC-Karte) bei den Kosten für den Handel nicht weit auseinander. Zahlungen bis 50 Euro sind demnach mit Schein und Münzen günstiger, weil hier die Fixkosten im Schnitt geringer sind. Bei höheren Beträgen ist die Girocard die günstigere Variante. “
          Und Fixkosten werden bei Kartenzahlung immer geringer, da immer mehr Verträge auf ausschließlich prozentuale Gebühren umsteigen. Und die Fixkosten für das Kartenlesegerät werden ebenfalls anteilig geringer, je mehr Leute mit Karte zahlen.

          Insofern sind die Kosten für Bargeldzahlungen für die Händler derzeit nur noch geringer, weil so viele Leute Bargeld nutzen…

          • Mit der Apple Watch am Arm und Apple Pay war ich in den letzten Monaten immer garantiert derjenige in der Schlange bei dem der Bezahlvorgang am wenigsten Zeit gebraucht hat.
            Da wird erstmal nach der Geldbörse gekramt, dann fein nach Scheinen und Münzen gesucht, dann passt es doch nicht wie geplant und es wird umdisponiert und doch die Karte genommen.
            Sorry, mit allen Nachteilen die durch bargeldlose Ökonomien entstehen: meine tägliche Erfahrung zeigt mir dass die bargeldlose Zahlung schneller geht als Cash.

            • GooglePayFan says:

              Das stimmt.
              In der Studie hat man Kartenzahlung noch per ins Lesegerät gesteckter Karte und ggf. sogar noch Unterschrift durchgeführt. Zahlungen übers Handy waren nicht Gegenstand der Studie!!!

              Hätte ich noch dazu schreiben müssen, ich habs aber nur verlinkt wegen der Kostendiskussion.

        • Das stimmt beides so nicht was Du hier behauptest.

    • 1. ist das Handling von Bargeld für den Bäcker teurer, weil Gebühren für die Bareinzahlung des täglichen Umsatzes bei der Bank anfallen, Kleingeldrollen für das Wechselgeld gibt es ausserdem auch nicht umsonst bei der Bank. Die bargeldlose Zahlung ist für den Einzelhändler inzwischen günstiger als die Barzahlung. Bei Verwendung von Apple Pay fallen Gebühren für die teilnehmende Bank an, nicht aber für den Händler (Gebühren für die Kartenzahlung ausgenommen). 2. Können mit Apple Pay, keine Bewegungs- oder Zahlungsprofile erstellt werden, die Abwicklung erfolgt direkt auf dem iPhone ohne dass persönliche Daten gesendet werden, dazu wird ein variabler Code für die Abwicklung jeder Zahlung erstellt, dieser Code wird bei jeder Bezahlung neu erstellt und genau das macht die Erstellung eines Zahlungsprofils, sowohl für Apple als auch für den Händler unmöglich. Bei Kartenzahlung ohne Apple Pay ist das anders, hier kann, z.B. der Supermarkt, anhand deiner Kartennummer ein Profil über dich erstellen, wann und wie oft du eingekauft hast und welchen Gesamtumsatz du bei ihm bisher generiert hast und auch was deine bevorzugten gekauften Produkte sind…also bitte erst informieren, dann kommentieren.

      • Naja, die Bank weiß durchaus, was man kauft. Allerdings trage ich keinen Aluhut, sodass es nicht wirklich ein Problem ist, wenn meine Bank weiß, dass ich Zimtmichel mag.

        • Falsch…die Bank weiss nur, dass du bei Aldi und Co. oder sonstwo eingekauft hast und was du bezahlt hast, aber nicht was du gekauft hast. Absender und Empfänger der Zahlung müssen ja bekannt sein, sonst funktioniert die Zahlung logischerweise nicht.

  8. chilibrenntzweimal says:

    Weiß jemand, ob die Postbank irgendwann mal apple pay anbieten will?

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