Vodafone: Aufrüstung des Kabelnetzes in Baden-Württemberg ist komplett
Vodafone habe laut eigenen Aussagen die Aufrüstung des Kabelnetzes in Baden-Württemberg auf DOCSIS 3.1 beendet. Dort seien nun 3,7 Millionen Gigabit-Anschlüsse verfügbar. Nur noch in NRW und Hessen müsse man jetzt an die Vervollständigung gehen. Aber auch am Mobilfunk bastele man: Für 2022 seien 920 weitere Ausbauprojekte bis Mitte des Jahres geplant.
In Baden-Württemberg wurden laut Vodafone 2021 rund 160 Millionen Gigabyte an Daten im Mobilfunknetz von Vodafone transportiert – eine Steigerung um 61 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Daher investiere man im Bundesland verstärkt in den LTE- bzw. 5G-Ausbau. Wenn wir zum Kabel zurückkommen: Rund 99% der Kabel-Haushalte in Baden-Württemberg können heute einen Tarif mit einer Downloadgeschwindigkeit von 1.000 Mbit/s buchen. Das seien laut Vodafone damit mehr als 70 Prozent der Bevölkerung des Bundeslandes. Lediglich vereinzelt sei einigen Netzbereichen noch keine Gigabit-Buchung möglich – der Vermarktungsstart erfolge in diesen Fällen nachgelagert in den kommenden Wochen oder Monaten.
Zusätzlich erschließe Vodafone zurzeit über 40.000 Haushalte im geförderten Breitbandausbau in mehreren Landkreisen (Breisgau-Hochschwarzwald, Ortenaukreis und Enzkreis) mit Glasfaser-Anschlüssen bis ins Haus. In den letzten 12 Monaten wurden zudem rund 130 Neubaugebiete mit mehr als 10.500 Haushalten in Baden-Württemberg mit Glasfaser erschlossen. In weiteren 70 Neubaugebieten werde von Vodafone derzeit noch Glasfaser bis ins Haus gelegt. Vodafone habe zudem bis heute über 225 Gewerbegebiete mit Glasfaser angebunden, wodurch mehr als 11.250 Unternehmen mit schnellem Internet versorgt wurden.
Aktuell betreibe Vodafone ebenfalls 3.148 Mobilfunkstationen in Baden-Württemberg. Dadurch seien 99,8 Prozent der Bevölkerung an das Vodafone-Mobilfunknetz angebunden. Mit seinem mobilen Breitbandnetz LTE erreiche Vodafone 98,7 Prozent der besiedelten Gebiete in dem Bundesland. Mittelfristiges Ziel ist es, möglichst die gesamte Bevölkerung auch an das 5G-Netz anzubinden. Aktuell hat Vodafone an 694 Standorten im Bundesland die 5G-Technologie in Betrieb genommen.
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„Rund 99% der Kabel-Haushalte in Baden-Württemberg können heute einen Tarif mit einer Downloadgeschwindigkeit von 1.000 Mbit/s buchen.“
Gerade bei DOCSIS das obligatorische „bis zu“ nicht vergessen 😉
baut Vodafone nun doch wieder FTTH?
Noch vor wenigen Jahren wurde hier in der Nachbarortschaft die Gehsteige aufgerissen um von Vodafone Coax-Kabel verlegt zu bekommen…
Ah da ist er ja endlich, der über Docsis lästernde Kommentar. Hat aber echt vergleichsweise lange gedauert.
An was das wohl liegen könnte…
An Ignoranz….
Mal ehrlich, am Ende juckt die meisten User nicht die Bohne, ob von 1000 nur 850-900 ankommen. Und klar gibt es Segmente deren Ausbau Vodafone vernachlässigt hat. Aber es gibt eben viel mehr Knoten, an denen es einwandfrei läuft. Klar wär Glasfaser für jeden toll, ist aber eben nicht der Fall. Und dann ist DOCSIS mit effektiv 850 und mehr immer noch besser als DSL 50.
Der Punkt ist doch das Vodafone offenbar kaum/keine vorausschauende Kapazitätsplanung hat. Es wird immer erst gegen die Wand gefahren um danach eine „Ausbauoffensive“ zu verkünden.
Ich wohne auch in einem Segment wo jedem Abend die Geschwindigkeit einbricht. Vor 2 Jahren noch auf 20-30 Mbit/s statt 1 Gbit/s. Heute nach einigen Versuchen der Verbesserung nur noch auf 200-300 Mbit(/s. Ende 2022 ist hier Besserung versprochen.
Ich hab fast den Verdacht man hofft Corona erledigt sich und die Leute machen wieder was anderes als Streamen und Spielen um sich den Netzausbau noch möglichst lange zu sparen.
Die machen es nicht anders, als unsere Staat es seit Jahrzehnten vorlebt – fleissig sparen bei der Wartung der Infrastruktur und dann fliegt denen das Zeug um die Ohren, bzw. im Fall des Staates auseinander, siehe die ganzen maroden Brücken, wie hier bei uns in NRW.
Ich bin ja froh, das Kabelinternet bei uns recht performant ist, aktuell habe ich gerade 925 MBit/s im Download, viel mehr als 940 Mbit/s ist bedingt durch GBit Ethernet eh nicht drin.
Ich hab aber auch Kollegen mit FTTH von einem anderen Anbieter, die währen froh, wenn die nur 50% ihrer gebuchten Bandbreite bekämen.
Ergo: es sit vollkommen egal, ob Kupfer-Koax oder LWL die letzten paar Hundert Meter überbrücken, wenn das Backbone davor dicht ist, bringt das auch nichts.
Das Problem ist nicht mal die Geschwindigkeit, sondern viel mehr der Paketverlust auf dem Weg.
Meine bisherige Erfahrung ist, das Temas Besprechungen mit Leuten die bei Vodafone sind meist fast unmöglich sind.
Aber ja, auch die Geschwindigkeit ist ein Problem, was bringt einem eine Leitung die zu Stoßzeiten nur ~ 20-30MBit/s liefert?
Natürlich ist es kleinlich, wenn man sich in einer gut ausgebauten Gegend über marginale Verschlechterungen beim Download-Speed künstlich aufregt. Du darfst aber nicht vergessen, dass es neben dem Down- auch einen Upstream gibt, der gerade in Homeoffice-Zeiten wichtiger denn je ist. Und hier ist es schon ärgerlich, wenn man wie ich kürzlich statt 30 mBit plötzlich zwischen 1 und 5 mBit hat. Da geht dann im Zweifel nicht einmal mehr eine Video-Konferenz.
Naja recht hat er, habe seit 1,5 Jahren einen DL von maximal 300-400 Mbit und Upload von meist 5 bis 20 Mbit , bei gebuchten 1000/50…
Und ständig wird man nur auf Ausbau vertröstet… Nur Nachts nach 2 Uhr bis morgens um 5 hat man mit Glück mal volle Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit liegt an. Down voll, Upload leider nur 2/3 und ca. 1-2 mal im Monat ist der Upload für mehrere Stunden ganz weg. Das nervt etwas. Die Hotline rufe ich schon garnicht mehr an, die wollen immer das Ich den Router von dehnen anklemme.
Warum bieten die auch kein Dual Stack…