Vodafone: 1,5 Millionen neue Gigabit-Anschlüsse, kein konkreter Termin für höheren Upload

Das Jahresende steht vor der Tür. Auch für Vodafone Zeit Resümee zu ziehen. Laut des Unternehmens konnte man 2021 1,5 Millionen neue Gigabit-Anschlüsse für die Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen in ganz Deutschland realisieren. Insgesamt 23,6 Millionen „Highspeed-Anschlüsse“ biete man mittlerweile an. 96 Prozent des Kabel-Glasfasernetzes sind modernisiert – bis Ende 2022 werden es nahezu 100 Prozent sein, so Vodafone.

Da, wo Vodafone mit seinem bestehenden Kabel-Glasfasernetz nicht hinreicht, baut oder betreibt das Unternehmen zusätzlich neue Glasfaser-Netze. 2021 habe man da 100.000 Haushalte versorgen können. Vertragsunterzeichnungen und Vorvermarktungsstarts in 14 Regionen für fast 85.000 Haushalte sorgen dafür, dass man da zukünftig aktiv bleibt.

Der höhere Upload jenseits der 50 MBit/s, der schon Anfang 2021 im Raum steht, der verzögert sich noch etwas. „Wir konzentrieren uns zurzeit auf zwei Vorhaben. Zum einen wollen wir die Gigabit-Aufrüstung im Kabel-Glasfasernetz schnellstmöglich vollenden“, so Unternehmenssprecher Helge Buchheister im Oktober. „Zum anderen bringen wir im Rahmen unserer Netzsegmentierungen mehr Glasfaser in den koaxialen Bereich des Netzes, um das Netz zu stärken und die Leistungsfähigkeit weiter zu steigern. Alles andere folgt später.“ Einen konkreten Termin gibt’s da noch nicht, „bald“ wolle man jedoch in ersten Pilotregionen starten, so Vodafone-Sprecher Thorsten Höpken gegenüber Golem.de. 100 MBit/s könnten es da perspektivisch werden.

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16 Kommentare

  1. Ich übersetzte einmal:
    1,5 Millionen mehr Anschlüsse wo aktiv der FTTH Ausbau verhindert wird, da Vodafone den Politikern irgendwie verkaufen konnte das 1GBi/s 1GBit/s sind, auch wenn vielleicht nur mal für 5 Minuten mitten in der Nacht.

    Ne sorry, was Vodafone da baut müsste echt einmal von der Bundesnetzagentur komplett überprüft werden.
    So viele Abbrüche, Packetloss usw. was es dort gibt….

    • Ich habe seit ca. 2,5 Jahren einen 1GBit/s Anschluss von Vodafone und mache regelmäßig Speedtests. Zu >97% kommen immer um die 950 MBit/s an. Das der volle Speed nur 5min in der Nacht erreicht wird mag ja bei dir vielleicht stimmen, wenn das Netz überlastet ist, aber der Standard ist es ganz sicher nicht.

      Einen FTTH Anschluss würde ich natürlich vorziehen, und ehrlich gesagt habe ich diesen auch inzwischen abgeschlossen. Aber es wird noch ca. 1 Jahr dauern bis der Anbieter die Kabel und den Anschluss im Ort gelegt hat. Von den Kosten muss man auch sagen das diese meistens noch mal deutlich höher sind als bei Vodafone. Und ob man jetzt zB. 50€ oder 90€ zahlt macht schon einen riesen Unterschied. Das erste Jahr ist bei Deutsche Glasfaser günstiger und über 2 Jahre ist es noch okay, aber danach werden sicherlich die meisten ein kleineres Paket buchen. Wenn dann FTTH nicht spürbar zuverlässiger ist muss man sehen was nach 2 Jahren sinnvoll ist. Eventuell kann man dann einen anderen Anbieter mit geringeren Kosten nehmen, mal schauen. Für mich ist erstmal wichtig das der Anschluss überhaupt erstmal gelegt wird.
      Das mache ich aber definitiv nicht, weil Vodafone 1GBit/s Kabelanschluss so schlecht so ist.

      • Meine Erfahrung in Teams (und Co.) ist, dass mit jedem (und ich hatte sehr viele) Gesprächspartner der einen Vodafone DOCSIS Anschluss hatte die Verständlichkeit absolut mies war.
        Das Problem ist also nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch der deutlich erhöhte Packet Loss wären Stoßzeiten.
        War mein Gesprächspartner per DSL oder Fiber angebunden gab es null Probleme.

    • Oder 1,5 Mio Anschlüsse an Orten wo sich Kunden jetzt über schnelles Internet freuen können.

      Mal ehrlich selbst wenn nur 500-600Mbit/s ankommen ist das oft noch deutlich mehr als die Telekom bietet. Hier bei mir sind über die Telekom maximal 100 Up/40 Down möglich. Mit Kabel habe ich In der Regel 850-900/ 40 Mbit/s zur Verfügung stehen. Das heißt 9-facher Download bei 5€ niedrigerer Gebühr.

      Zudem heißt Glasfaserausbau ja nicht automatisch ultra hoher Speed. Der lokale Glasfaseranbieter bietet ebenfalls maximal 250 / 50 an für 50€ im Monat.

    • Was sind denn 1GBi/s? Ich kenne nur Gigabyte und Gibibyte. Das in der Tat keine echten 1GBit/s beim Endkunden ankommen, liegt wohl eher an der Hardware, welche nur maximal 940-960Mbit/s verarbeiten kann.

    • 944 ,7 MBit/s gerade gemessen, viel mehr ist über eine 1GBit-Ethernetverbindung technisch nicht möglich , das um 9 Uhr morgens und in einer Wohnanalge mit 110 Wohnungen.

      Ich kann nicht klagen

      • Dürfte so mit die günstigste Zeit dafür sein…

      • da siehst du schon zwei Probleme:
        Um 9 Uhr ist nix los
        Bei Wohnanlagen steht die Kopfstation meist im Keller, also ist das Segment höchstens mit 110 Anschlüssen belegt. Real wohl deutlich weniger.

    • @Michael
      Da stimme ich zu. Im Home Office haben nur die Kollegen Probleme mit ihrem Internet, die Kabelinternet haben. DSL und Glasfaser laufen bei den anderen Anbieter super stabil.

      Lustig ist, dort wo es zum Coax Kabel eine Alternative gibt, sind wenige Leute auf der Coax Leitung und da kann Kabelinternet dann bisschen mehr liefern.
      Da wo Coax Kabel der einzige schnelle Anschluss ist und alle Häuser an das Kabel angeschlossen ist, bricht die Bandbreite völlig ein, weil das Kabelsegment überlastet ist.

  2. Diese Marketingnews stehen gerade bei Vodafone im krassen Gegensatz zur tatsächlichen Entwicklung. Sowohl im Festnetz-, als auch Mobilfunkgeschäft sind wohl massive Sparmaßnahmen hauptsächlicher Grund für die einbrechenden Leistungen. Längst angehängte Konkurrenz hat wieder auf- und überholt. Da liegt derzeit leider Einiges im Argen.

  3. Einer der Dirks says:

    Mein neues Haus ist gerade im Bau und vom Bauträger kam letztens die Frage, welche Anschlüsse ich haben will: Telekom (LWL), LWLcom (LWL 1000MBit/s synchron) oder Vodafone (Coax). Ich habe gedacht, ich habe falsch gelesen.

  4. Diese Anschlüsse kann man sich sparen. Bei uns im Ort gibt es seit Jahren massive Probleme damit, hunderte Haushalte sind betroffen gewesen und das Internet war für fast 6 Monate unzumutbar. Dank der Bundesnetzagentur konnten die meisten dann wechseln. Klar gibt es immer wieder Leute die mit den Leitungen super zufrieden sind weil in ihrer Gegend die Segmente nicht ausgelastet sind, aber es ist ein witz wenn man für 40-50€ im Monat eine 1GBIT Leitung bei Vodafone Bucht und zu normalen Tageszeiten nur 70-100mbit davon ankommen und ich maximal um 3 Uhr Nachts dann mal 920mbit anliegen habe. Das ist Betrug und wird bei Vodafone seit Jahren so durchgezogen. Schaut euch einfach mal das offizielle Vodafone Forum an was dort abgeht – der Laden gehört unter die Lupe genommen. Lieber einen 100mbit DSL Vertrag also eine 5GBIT Vodafone Leitung , so sehe ich das.

    • 70 Mbit wären schon Luxus für mich. 1Gbit gebucht + bezahlt, ab 20h kommen dann unter 5 Mbit rein. Das ist vorsätzliche Täuschung.

    • Mira Bellenbaum says:

      Und wieder macht eine Minderheit ganz viel tamtam!

      Dennoch verstehe ich, dass man als Betroffener nicht wirklich amüsiert von den Zuständen ist.

  5. Upload ist hier das größte Problem, von SOLL 50Mbit gehen zeitweise nur unter 1Mbit raus, was einem Totalausfall gleicht, auch wenn der Downstream überhaupt nicht betroffen ist. Laut Vodafone-Techniker ist es das Homeoffice-Syndrom, es hilft nur ein Node Split, den Vodafone ja nur zu gerne auf die lange Bank schiebt. Ich hoffe es beschweren sich nun mit dem neuen Messtool sehr viele Leute mehr und kürzen auch die Rechnungen, damit sich etwas bewegt.

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