Vivaldi 5.0 ist da: Das sind die Neuerungen für Desktop und Android

Vivaldi 5.0 ist da und bringt einige Neuerungen für Desktop und auch Android mit. Für den Desktop wären da die neuen Themes zu nennen. Die lassen sich nun individueller anpassen und auf Wunsch auch teilen. Theme und Hintergrundbild müssen fortan nicht mehr separat bearbeitet werden. Neben den Themes selbst wurden auch die Möglichkeiten zu den Einstellungen jener überarbeitet. Themes lassen sich exportieren, importieren oder auch freigeben. Um sich inspirieren zu lassen hat man eine eigene Themes-Galerie erstellt.

Vivaldi Translate wird durch ein neues, überarbeitetes Übersetzungspanel abgelöst. Hier bietet man jetzt auch die Möglichkeit zur automatischen Übersetzung an – ihr kommt also mit weniger Klicks zum Ziel.

Übrigens: Neben den Panels sind Download künftig auch in einer alternativen Darstellung verfügbar. Dafür führt man eine neue, ausklappbare Download-Ansicht ein.

Auch für die Android-Version gibt es neue Funktionen. Mit Tab Stacks erweitert man die Tab-Bar auf eine doppelte, zweizeilige. Um jene zu nutzen, muss der Button „Neue Registerkarte“ lange gedrückt gehalten und ein neuer Registerkartenstabel geöffnet werden. Zudem bietet man zwei neue Optionen, um Tabs anzeigen zu lassen. Jene sind standardmäßig deaktiviert.

  • „X“-Button für Hintergrund-Tabs anzeigen: Indem du das „X“ zum Schließen für die Hintergrund-Tabs entfernst, hast du mehr Platz für die Titel der Tabs.
  • Registerkarte als Favicon anzeigen: Wenn diese Option aktiviert ist, wird dir nur das Favicon angezeigt, ein genialer Tipp für echte Tab-Liebhaber. Kein Titel und „X“.

Der Dark Mode lässt sich auf Wunsch für bestimmte Seiten umschalten. Zudem hat man weitere Optimierungen rein für Tablets vorgenommen – Foldables sind schließlich auch immer mehr auf dem Vormarsch und auch auf Chromebooks lässt sich Vivaldi 5.0 nutzen. Neben einer Optimierung für den großen Bildschirm landen nun auch Panels auf dem Tablet. Man nutzt den Platz also wesentlich besser aus. Die Panels können wie am Desktop zur Linken angezeigt werden. In der Seitenleiste gibt es Schnellzugriffe auf Downloads, Lesezeichen, Verlauf, Notizen und Co. Das Panel lässt sich durch Antippen des Panel-Button ein- und ausschalten.

Auch sonst brezelt man die Tablet-Version ordentlich auf und spendiert Tabs im Desktop-Stil sowie eine konfigurierbare Adress- und Tab-Leiste. Die Statusleiste des Android-Systems lässt sich wahlweise zudem ausblenden.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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19 Kommentare

  1. „Der Dark Mode lässt sich auf Wunsch für bestimmte Seiten umschalten.“ Hat jemand rausgefunden wo?

    • Du musst zuerst in den Einstellungen den Dark Mode aktivieren: Einstellungen –> Design –> Dunkler Modus für Webseiten.

      Dann werden alle Seiten Dunkel angezeigt. Wenn du jetzt für eine einzelne Webseite den Dunkel- Modus deaktivieren willst, drückst du auf das Vivaldi- Icon. Dort gibt es einen neuen Menüpunkt „Dunkles Design“, über den du den Dunkel- Modus für die aktuelle Webseite deaktivieren kannst

      • Nachtrag: Scheint erstmal Android only zu sein? Am PC kann man bei den Flags zwar den dunklen Modus forcieren aber den Menueintrag gibts immer noch nicht.

    • Den Night Mode musst du einmal in den Einstellungen für alle Seiten aktivieren. Danach erscheint dann in deinem Menü ein neuer Eintrag mit einer Check Box in mit der du den Night Mode dann für die jeweilige Seite deaktivieren kannst.

      • Man kann also nicht den hellen Modus als Standard definieren und somit auch dunkle Webseiten hell anzeigen? Das wäre nämlich sehr praktisch, aktuell muss ich mir bei solchen Webseiten nämlich immer mit dem Invert-Filter behelfen.

  2. Ich vermisse einen Hinweis darauf, was Vivaldi eigentlich ist. Wer klärt mich auf?

  3. Danke, ich benutze Brave und bin damit sehr zufrieden.

    • FriedeFreudeEierkuchen says:

      Ich bin auch zu Brave gewechselt. Vivaldi hat leider bei meinen Ansprüchen versagt. Es ist der einzige Chromium Browser den ich kenne, der bei vielen offenen Fenstern und Tabs in die Knies geht. Mir scheint der Fokus zu sehr auf „hübsch“ zu liegen. Vivaldi hat prinzipiell nette Funktionen und User mit normaler Nutzung können damit sicherlich glücklich werden. Für Power-Nutzer taugt er aber nicht. Ideen wie Integration eines Mailclients in den Browser finde ich persönlich absolut 90er. Eigentlich sind wir von den aufgeblähten, fehleranfälligen Dickschiffen vor unzähligen Jahren weg gegangen…

      • Witzig, gerade für mich als PowerUser möchte ich ihn nicht missen. Ohne Gruppierungen der Tabs am rechten Rand würde ich gar nicht mehr wissen wo der richtige Tab ist ohne die Suche bemühen zu müssen.

        Der Mailclient ist aber eine Katastrophe, kA was sie sich da gedacht haben.
        Brave verwende ich nur am Handy.

        • FriedeFreudeEierkuchen says:

          Du definierst „Power User“ anders als ich 😉 Die seitlichen Tabs haben mir auch gut gefallen, aber wie ich oben schon schrieb, arbeite ich an mehreren Web-Projekten und Recherchen gleichzeitig. Das bedeutet dann – aktuelles Beispiel – 15 offene Fenster mit insgesamt 205 Tabs.
          Bei dir ist „Power User“ = fortgeschrittener Benutzer mit Effektivitätsanspruch . Bei mir geht es um brachiale Nutzungsbedingungen, bei denen Vivaldi wohl auf Grund vieler Schnörkel schlapp macht.
          Ich habe den Test gemacht: Meine Session-Manager Plugin in Chrome, Vivaldi, Brave und Opera installiert. Dann eine meiner Extrem-Sessions gespeichert und alle Tabs wiederherstellen lassen. Alle Chromium Browser schaffen das, während ich im Hintergrund etwas anderes mache. Vivaldi reagiert ab einer bestimmten Anzahl Tabs nicht mehr und beim Stresstest lastete er reproduzierbar meinen Computer vollkommen aus, so dass keine weiteren Tasks möglich waren. Und trotzdem brauchte er am längsten.
          Wie gesagt: Ich finde viele Vivaldi Features nicht schlecht – aber für meinen Extremeinsatz taugt er nicht.

          • Wolfgang D. says:

            Nur schade, dass der Brave Browser beim Kuketz Datenschleuder-Test nicht gut abschneidet. So aus dem Gedächtnis.

            Aber da ist er nicht alleine, nur der Original Google Chrome fällt wie erwartet total durch. Den Firefox könnte man wenigstens noch gut konfigurieren, und der aktuelle Waterfox ist völlig buggy, und wurde von einem Werbeunternehmen aufgekauft. Pest und Cholera.

            @FriedeFreudeEierkuchen
            Vermutlich müssen einige Google Dienste in deinem Browser funktionieren, sonst wäre die Auswahl nicht so schwer.

            • FriedeFreudeEierkuchen says:

              Bei Heise hat Brave am besten abgeschnitten. Bei den Artikeln von Kuketz bin ich immer sehr vorsichtig. Er recherchiert und schreibt oft schlampig. Beim Browser-Test scheint er recht sorgfältig gewesen zu sein. Allerdings kommt er bei Brave gar nicht zu deinem Fazit (verwechselst du das mit dem DuckDuckGo Browser?):
              „Insgesamt hinterlässt Brave einen durchwachsenen Eindruck. Die Voreinstellungen des Browsers sind nicht ideal. […] So ganz passt die Außendarstellung bzw. das Versprechen zum Schutz der Privatsphäre nicht zum tatsächlichen Verhalten in der Praxis.“
              Das ist mit die positivste Bewertung im Test (zumindest soweit ich mich bisher durch die Browser. Besser ist noch LibreWolf. Oder Firefox nach einiger Konfiguration. Andere privacy-freundlich Browser fallen raus, weil sie bei den Sicherheitsupdates schlampen.

              • Wolfgang D. says:

                @FriedeFreudeEierkuchen
                „LibreWolf“
                Scheint’s, für Leute die WWW nicht produktiv nutzen müssen. Sogar Lokalisierung wird absichtlich so schwer wie möglich gemacht.

                „Insgesamt hinterlässt XYZ einen durchwachsenen Eindruck“
                benutzt Mike ziemlich oft, das Problem bei Techies die nicht auch Schriftsteller sind. Insofern befindet sich Brave in derselben Klasse wie der Vivaldi hier, mir fehlen aber zu viele Einstellungsmöglichkeiten wie Tabs unten oder links (bei Breitwandbildschirmen). Da liegen meine Prioritäten zur Zeit nur anders, aber vielleicht rüstet Brave noch nach.

                Zur Zeit echt schade, denn das Gehakel bei ähnlich vielen Fenstern und Tabs ärgert mich beim Vivaldi auch, wo sie statt Bugfixing mehr Bloat (immerhin abschaltbar) einbauen. Viel Lag kommt allerdings durch die Webseiten selber, sobald man die Blocker mal abschalten muss.

          • Und wer sagt, dass ich nicht auch viele Tabs verwende?
            Nur speichere ich auch immer wieder Sachen, die ich gerade nicht nutze, aber für später interessant sind als Sitzung.
            Ich habe es gerne übersichtlich und normal nie mehr als ein Fenster mit 100 Tabs offen. Diese dafür gruppiert und zusammengeklappt, angepinnt, so dass ich auf einen Blick noch sehe was ich offen habe.
            Als Software Entwickler für mehrere Sprachen tut sich da bei mir auch immer viel.
            Auto-Refresh und abspielen im Hintergrund ist genauso dabei.
            In dem Bereich habe ich noch nie Probleme feststellen können. Läuft wie ein Haserl.

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