US-Regierung will Google verklagen

Das sind wohl keine guten Nachrichten für Google. Das Unternehmen soll vom US-Justizministerium und elf Bundesstaaten angeklagt werden, da man der Meinung sei, dass Google seine marktbeherrschende Stellung missbrauche. Google wird vorgeworfen, dass man sowohl im Werbegeschäft als auch im Bereich der Suchergebnisse den Wettbewerb benachteilige. Die Untersuchungen gegen Google laufen nun schon eine ganze Weile, in den USA spricht man auch davon, dass es das größte Kartellverfahren der Jetztzeit werden könnte. Die Europäische Union hatte auch erst im vergangenen Jahr eine milliardenschwere Strafe gegen das Unternehmen verhängt.

„Unzählige Werbetreibende müssen eine Maut für Googles Monopol für Suchwerbung und allgemeine Suchtextwerbung zahlen“, heißt es in der Beschwerde, „amerikanische Verbraucher sind gezwungen, Googles Richtlinien, Datenschutzpraktiken und die Verwendung persönlicher Daten zu akzeptieren; und neue Unternehmen mit innovativen Geschäftsmodellen können nicht aus Googles langem Schatten hervorgehen“.

Google selbst gab über den Kurznachrichtendienst Twitter ein Statement ab. Die heutige Klage des Justizministeriums sei zutiefst fehlerhaft. Die Leute benutzen Google, weil sie es wollen – nicht, weil sie dazu gezwungen werden oder weil sie keine Alternativen finden können. Man wolle zeitnah eine vollständige Erklärung abgeben.

  • Wall Street Journal

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3 Kommentare

  1. Diese neuen innovativen Geschäftsmodelle haben dann bessere Richtlinien und Datenschutzpraktiken?

  2. Herr Hauser says:

    Interessant ist das man hier nicht gleich Sozialismus schreit, was in den USA üblich ist wenn der Staat sich angeblich zu arg einmischt.

  3. Mich wundert es, dass sich die USA Gedanken um „Datenschutzpraktiken und die Verwendung persönlicher Daten“ machen.
    In den USA wird doch sowieso jeder durchleuchtet und hier geht es sogar über US Server. ^^

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