Unterbrecher: Google gewichtet mobile Webseiten ab Januar 2017 neu
Google wird die Anzeige von Suchergebnissen mobil etwas verändern. Bislang ist es so, dass mobilfreundliche Seiten entsprechend ausgezeichnet sind. Sucht man etwas, so wird eine für Mobilgeräte optimierte Seite entsprechend mit einem kleinen Label als solche angezeigt. Mittlerweile sollen 85 Prozent aller Seiten im Suchindex entsprechend angepasst sein. Aus diesem Grunde wird das Label wegfallen, die mobile Optimierung dennoch ein Ranking-Signal bleiben. Obwohl die meisten Seiten Texte und Inhalte anbieten, die ohne Zoomen lesbar sind, gibt es einige Ausreißer, die nicht die Inhalte der Zielseite zeigen, sondern Bildschirm-füllende Werbung. Manche dieser Lösungen für Unterbrecherwerbung sind laut Google vom Nutzer mobil schwer wegzuklicken, sodass sie darauf abzielen, geklickt werden zu müssen – oder sie erscheinen unpassend. Diese Seiten liefern laut Google ein schlechteres Nutzererlebnis und müssen damit rechnen, nach dem 10. Januar 2017 schlechter gerankt zu werden.
Von Google als schlecht eingestufte Lösungen:
[color-box color=“red“ rounded=“1″]- Showing a popup that covers the main content, either immediately after the user navigates to a page from the search results, or while they are looking through the page.
- Displaying a standalone interstitial that the user has to dismiss before accessing the main content.
- Using a layout where the above-the-fold portion of the page appears similar to a standalone interstitial, but the original content has been inlined underneath the fold.
Von Google erlaubte Lösungen:
[color-box color=green“ rounded=“1″]- Interstitials that appear to be in response to a legal obligation, such as for cookie usage or for age verification.
- Login dialogs on sites where content is not publicly indexable. For example, this would include private content such as email or unindexable content that is behind a paywall.
- Banners that use a reasonable amount of screen space and are easily dismissible. For example, the app install banners provided by Safari and Chrome are examples of banners that use a reasonable amount of screen space.
Interessierte Webseiten-Betreiber finden hier alles Wissenswerte.
Ich habe bis heute dieses „Label“ noch nicht bei Google Entdeckt!?
Finde ich sehr gut! Diese flächendeckenden Werbungen, bei denen ich das „X“ mit meinen Wurstfinger eh nie treffe, brauche ich beim besten Willen nicht!
Das wird viele Website-Betreiber ins Straucheln bringen… Und letztlich wahrscheinlich auch Auswirkungen aufs Webangebot haben – zu Lasten der User.
Aber hey, we’ll see.