Unraid: Neue Lizenzstufen sollen geplant sein

Unraid ist ein Linux-basiertes Betriebssystem, das initial für Heimmedien-Server-Setups entwickelt wurde. Es fungiert als Network Attached Storage Speicher (NAS), Anwendungsserver und Virtualisierungshost. Derzeit ist es so, dass die Basic-Lizenz bei 59 Dollar liegt, Plus kostet 89 Dollar und die Pro-Version möchte mit 129 Dollar bezahlt werden.

Mit diesem Modell könnte vielleicht bald Schluss sein, wie der Quellcode verrät. So könnte es sein, dass man zukünftig jährlich für Updates zahlen kann oder muss. Preise sind derzeit nicht bekannt, allerdings scheint es neben den bestehenden Lizenzstufen zukünftig noch zwei weitere zu geben, namentlich Starter und Unleashed. Mal schauen, wie es da weitergeht, sobald wir mehr in Erfahrung bringen können, geben wir hier noch einmal Bescheid. Eine Diskussion gibt es auch in diesem Reddit-Thread.

UPDATE:

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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29 Kommentare

  1. ok, da überlege ich doch noch, schnell eine Lifetime Lizenz zu holen, bevor es zum Abo wird.

    Ist natürlich etwas pokern, mit der Hoffnung, dass die schon gekauften Lifetime Lizenzen keine Einschränkungen bekommen…

    • Habe auf die schnelle keine Option für die lebenslange Option gefunden. Könntest du einen Link posten?

      • Klick auf den Link oben im Text („Mit diesem Modell…“)
        Dort kann man sich die Versionen kaufen mit dem Text „Einmal kaufen, für immer nutzen. Kein Abo. Keine versteckten Gebühren.“ Also eine Lebenslange Lizenz

        • Danke!

        • Vermute mal das man dann die letzte Version behalten darf die es ohne abo gibt. Wenn man dann immer die neuste version will muss man das abo abschließen. Also ohne Abo dann vermutlich keine Updates und Patches mehr.

          • Das wäre dann mmn „Vertragsbruch“.

          • Hier ein Auszug aus den FAQs – hört sich recht eindeutig an, man sollte künftig Updates und neue Versionen bekommen, ohne extra bezahlen zu müssen:
            Do I have to pay for new releases of Unraid?

            No! All license tiers are eligible to run new releases of Unraid OS at no additional cost.

            • Dann nennt der Anbieter es einfach UnraidX OS und nur für das Erscheinen dann Weiterentwicklungen. Der Fantasie der Anbieter ist da keine Grenze gesetzt.
              Ich bin schon ein Fan von Unraid und nutze es selbst. Hoffe, dass sie fair bleiben, den von einem großen Teil lebt die Software von der Community.

        • Kann auch schnell problematisch werden. Wer weiß ob die alten Tiers dann überhaupt noch weiterentwickelt und gepflegt werden. Eine lebenslange Lizenz hat dann trotzdem eine beschränkte Haltbarkeit.

    • Was für Lifetime Lizenzen? Es sind derzeit alle Lizenzen Lifetime bei Unraid.

  2. Puh ich liebe Unraid, aber bei jährlicher Zahlung überlege ich mir das ganze schon. Auch wenn ich 2 Server damit am Laufen habe

  3. Sehr schade, dass immer mehr Software auf Abo umgestellt wird. Nach VMWare ESXi nun wohl auch UnRaid.
    Am Ende zahlt man als Kunder leider immer drauf.

    • Möchtest du für deine Arbeit nicht auch adäquat bezahlt werden?

      • Habe ich etwas keine Lizenz gekauft?

        • Wenn die Entwickler feststellen, dass sie mit Einmallizenz nicht mehr kostendeckend arbeiten können, dann sind andere Lizenzmodelle total legitim. Kann dann jeder selbst entscheiden, ob er mitgeht oder nicht. Verstehe das Problem nicht.

          • Für neue Nutzer ja. Ich möchte aber durchaus, dass sich an die Konditionen gehalten wird, zu welchen ich gekauft habe. Ohne dass man versucht das kreativ zu umgehen.

            Ehrbarer Kaufmann und Risiko und so.

            • Es handelt sich hierbei auch erstmal nur um einen Hinweis auf anstehende Änderungen. Warum jetzt schon die Pferde scheu machen, bevor die Konditionen bekannt sind?

    • Jens mander says:

      „Am Ende zahlt man als Kunde leider immer drauf.“
      Das ist eine grundlegende Eigenschaft eines Kunden

  4. Dann doch lieber Proxmox 🙂

  5. Bin recht neu bei Unraid, hab erst vor einer Woche mir einen Server aufgesetzt. Momentan noch mit der 30-tägigen Testversion unterwegs und eigentlich sehr zufrieden. Diese Info lässt mich nun aber zweifeln – doch noch schnell die Lizenz kaufen, oder vielleicht zu Proxmox wechseln?

  6. Nutze Unraid seit Jahren mit der Pro Lizenz und bin mehr als zufrieden damit. Sollten wirklich Abokosten hinzukommen werde ich, je nachdem wie hoch diese ausfallen, mir dann doch mal TrueNAS Scale genauer anschauen.

  7. Das gleiche wie mit Smartphone Apps, wenn es immer weniger gekauft wird (gesättigt), kommt ein Abo-Modell.

  8. Die Frage ist doch: was passiert mit „Altkunden“ die ihre Lifetime Lizenz haben. Müssen die auch irgendwann Abos kaufen oder läuft das bei uns einfach weiter wie bisher?

    Aktuell habe ich die mittlere Lizenz. Soll ich auch darauf pokern dass das normal weiter läuft und noch auf Pro upgraden? (49 USD) …. idk

  9. Ich habe irgendwie halb in Erinnerung, gehört zu haben, dass Unraid Kundensupport für ein Abo einzuführen, vielleicht ist das damit gemeint? Also neue Stufe und Abo, dafür Support und Helpdesk?

  10. Die Unraid bubble ist schon ordentlich am brennen.

    Die alten Lizenzen bleiben bestimmt „lifetime“.
    Es wird sicherlich einen Übergang geben, in der Lifetime und Time Lizenzen zu kaufen sind.
    Sicherlich wird die Lizenz für Updates oder Zeit auch ihren Mehrwert haben und auch Preislich attraktiv gestaltet werden.

    Es ist halt leider der Zeitgeist, dass überall Lifetime Lizenzen abgeschafft werden und Unraid ist dann doch leider Closed-Source.
    Irgendwo muss halt das Geld für Devs und Updates herkommen, wenn der Markt gesättigt ist.

  11. Was mach ich mit Unraid besser als mit Openmediavault? Kann das kurz jemand erklären?

    • Es ist in meinen Augen Einsteiger freundlicher gestaltet, gerade die Thematik rund um Docker Container.

      Wer aber durch z.B. UnRAID dem Umgang mit Docker richtig kennengelernt hat, könnte eigentlich wieder zurück zu OpenMediaVault.

      • Ich trenne NAS-OS und VM/Container bzw. andere Services komplett voneinander. OMV läuft bei mir als eine VM auf einem Proxmox-Server auf dem dann weitere VMs/Container mit anderen Services laufen. Weshalb mindestens die halbe Welt den wohl durch Synology eingeschlagenen Weg gehen muss, aus einem NAS einen MultiService Linux Server zu machen, erschließt sich mir bis heute nicht.

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