Umfrage des Monats Oktober: Nutzt du eine Sicherheitslösung?

Fotolia_90674072_S_copyrightEin neuer Monat ist da. Der Oktober – langsam wird es kalt und die Kastanien ballern auf die Autos. Ein neuer Monat ist auch immer daran Schuld, wenn wir die Umfrage des Monats starten. Im letzten Monat ging es um die Zufriedenheit rund um Windows 10. Diese Umfrage fand im September statt und eine entsprechende Auswertung haben wir schon hier in einem separaten Beitrag festgehalten. Kurzum: das System bekommt gute Noten, 63 Prozent der Nutzer gaben Windows 10 von Microsoft die Note „gut“ oder „sehr gut“.

Doch die Umfrage des Monats Oktober hat nichts mit einer Zufriedenheit bezüglich eines Produktes zu tun, stattdessen möchten wir wissen, wie es bei euch in puncto Sicherheit aussieht. Früher nutzten viele Menschen eine Sicherheitslösung, die von einem externen Hersteller kam. Avast, AVG, ESET, Norton, McAfee und wie sie alle heißen.

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Doch zumindest in meinem Umfeld habe ich die Beobachtung gemacht, dass einige überhaupt nicht mehr auf eine externe Lösung setzen, sondern das nutzen, was der Hersteller des Betriebssystems mitliefert. Deswegen an euch die Frage, ob ihr eine Sicherheitslösung in Anspruch nehmt, die separat aktiviert werden muss – oder ob ihr eben mit Bordmitteln unterwegs seid und euch so auf der sicheren Seite fühlt.

Nutzt du eine externe Sicherheitslösung?

  • Nein, nur eine interne (35%, 1.111 Votes)
  • Ja, nutze eine kostenpflichtige & externe Sicherheitslösung (29%, 933 Votes)
  • Ja, nutze kostenlose & externe Sicherheitslösung (21%, 669 Votes)
  • Nutze gar keine Sicherheitslösung (14%, 453 Votes)

Total Voters: 3.166

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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53 Kommentare

  1. Man sollte noch bedenken, dass die meisten Schädlinge im Moment über „Drive-by-Downloads“ beim surfen eingeschleppt werden. Dagegen sind Scanner oft machtlos. Wichtig ist es, sämtliche Programme immer auf dem neusten Stand zu haben (vor allem Flash…). Dafür setze ich im Privatbereich Secunia PSI und im Betrieb Baramundi ein. Als Virenscanner kommt Sophos zum Einsatz.

  2. Ich bin zwar mit Linux unterwegs, aber auch dort verwende ich mit ClamAV einen einfachen Schutz. Das ist zwar wie der MS Defender nicht gerade das Gelbe vom Ei, genügt mir jedoch.

  3. – MS Bordmitteln
    – eigene User keine administrativen Rechte
    – Browser mit Noscript, Adblock für unbekanntem Webseiten/gefährdete Seiten & Disconnect.

    Ähnlich für alle meine „betreuten“ Users.

  4. Kein trolling – wirklich ernst gemeint:

    Woher wissen die Leute ohne Sicherheitssoftware eigentlich immer, dass sie noch nie was hatten?

    Ist für mich das digitale „ich habe ungeschützten Verkehr und war noch nie bei einer ärztlichen Untersuchung – und trotzdem habe ich mir nie was eingefangen“.

    Wenn man keine Software nutzt, die einem sagt, dass da was ist, hat man also auch nichts? Ohne Diagnose sind also alle gesund?

  5. @ Bo Woher wissen Leute mit Sicherheitsjösungen, dass sie noch nie was hatten? Nur weil die Software sagt, dass alles OK ist, muss es nicht so sein 😉

    Sicherheit spielt sich bei mir rund um den Webbrowser, ein guter Ad- bzw Scriptblocker ist der beste Schutz vor Malware.

    Und wenn man noch dazu ein Linuxsystem nutzt ist man nochmals sicherer weil die meiste drive-by-drownloads, malware, trojaner auf Windowsnutzer abziehlen.

    Und natürlich immer System aktuell hatlten! Das ist das wichtigste.

  6. Ich nutze 360 total security 🙂

  7. @Koala

    Guter Punkt. Aber wenn nicht mal „gute“ Sicherheitssoftware eine tatsächliche Gefahr erkennt, kann man ohne Sicherheitssoftware ja noch weniger davon ausgehen, dass man sauber ist.

    Mir geht es ja nicht mal darum, wie sauber und sicher man tatsächlich ist. Eher um die Aussage, dass man nichts nutzt und trotzdem nie was hatte. Wer Sicherheitssoftware verwendet kann nicht sicher sein, dass keine Gefahr droht. Wer keine nutzt, kann dies aber noch weniger versichern.

    Mit Sicherheitssoftware kann man unbedarfte Nutzer zumindest auf Dieses oder Jenes hinweisen.

    „Selbst aufpassen ist der beste Schutz“ halte ich heutzutage für eine Fehleinschätzung. Dafür wurden schon viel zu oft viel zu gute Leute eines Besseren belehrt. Und ich glaube einfach nicht, dass jeder hier im Netz bei wirklich jeder kleinsten Aktion doppelt und dreifach überlegt, welche Konsequenzen sich aus jedem kleinen Klick ergeben.

    Wenn jemand überzeugt ist, ohne Sicherheitssoftware sehr gut oder sogar besser zu fahren, ist das für mich vollkommen in Ordnung. Das anderen zu empfehlen, würde ich aber nicht empfehlen 😀

  8. Ich bin seit 20 Jahren im Netz unterwegs. Abseits von Blaster zu Windows XP Zeiten hab ich mir nie etwas eingefangen.Ich setzte über die Jahre bis vor etwa einem Jahr unter den verschiedensten Betriessystemen von Windows 95 bis Windows 7 diverse freie und auch kostenpflichtige Anti-Malware-Lösungen ein. Letztes Jahr, bei einer Windows 7 Neuinstallation verzichtete ich dann aber auf eine separate AV-Lösung mit Echtzeitschutz. Ich denke, mit einer gute Datensicherungsstrategie, einer guten System- und insbesondere auch Browserkonfiguration, einem On-Demand-Scanner (ich nutze hier VirusTotal per Shell Extension, kann also verdächtige Dateien notfalls per Rechtklick einfach hochladen und scannen lassen) und genug technischem Grundverständnis kann man das durchaus „riskieren“. In unregelmäßigen Abständen wird der PC stattdessen mit einer Antivirus-Live-CD getestet (die es mittlerweile von vielen Anbietern gibt). Jetzt unter Windows 10 läuft der Defender im Hintergrund (tat er auch in vorherigen Windows-Versionen, aber da taugte das Teil ja Tests zufolge noch weit weniger als jetzt). Von den ganzen Beilagen der heutigen „Security-Suiten“ halte ich eh nichts (Software-Firewalls sind und bleiben Augenwischerei, zum sicheren löschen von Dateien gibts bessere StandAlone-Tools, für Verschlüsselung setze ich auf OpenSource und so weiter) von daher wäre für mch eh nur der pure Malware-Schutz interessant. Und da bin ich mit meiner momentanen Lösung schlicht zufriedener – die aber selbstverstandlich nichts für alle User ist. Wer keine Ahnung hat, wie sein System im Kern eigentlich funktioniert, weder weiß, wie er Ports überwacht, noch Netzwerktraffic checkt oder eine Ahnung von seinen Hintergrundprozessen und deren Zusammenspiel hat, der ist selbstverstandlich mit einer externen Sicherheitssoftware besser beraten. Der Windows Defender rasselt, selbst wenn er sich mit Windows 8+ verbessert hat, nach wie vor steil durch jeden AV-Test und sollte nun wirklich nicht die Software sein, auf die man sich verlässt, wenn man sich auf eine Software verlassen muss. Mein Tip geht hier an Panda, NOD und Bitdefender, die eine gute Erkennungsleistung abliefern und auch die Systemressourcen nicht zu sehr schlauchen. Aber das muss jeder selbst wissen, neben Tests, die man ja auf AV-Test, av-comparatives und Co nachlesen kann, spielt da auch sicher die persönliche Nutzererfahrung eine Rolle. Niemand wird mit einem Scanner glücklich, dessen Verhalten einen aus irgendeinem Grund nervt – egal wie gut die Erkennungsrate am Ende ist.

  9. Mein Chromebook läuft sowieso die wenigste Zeit. Und hier vertraue ich zu 100 % auf Google, deren Sicherheitsingenieure, die integrierten Sicherheitsmechanismen in Chrome OS und Googles Updatepolitik. Somit brauche ich mir bei meinem Chromebook keine Sorgen machen.
    Mein Galaxy S6 Edge läuft prinzipiell auch nur mit den internen Sicherheitstechniken. Dazu gehört McAfee, das im Smart Manager integriert ist. Wäre das nicht im System integriert, würde ich keine Sicherheitsapp herunterladen, für mich ist das nur Geldmacherei bzw. größtenteils sinnlos. Auch hier verlasse ich mich auf Updates und vor allem mich selbst. Wer nicht jede sinnlose App runterlädt, die halbwegs seriös wirkt, der hat denke ich wenig zu befürchten.

    Zuvor hatte ich ein iPhone und ein MacBook Pro. Hier habe ich auch komplett auf externe Sicherheitslösungen verzichtet (wobei mir bei Mac OS X nie ganz wohl bei der Sache war, um ehrlich zu sein).

    Meinen letzten Windows-Laptop hatte ich bis vor 3 Jahren und habe all die Jahre davor immer auf Norton Internet Security gesetzt und war vollends zufrieden. Auch wenn Norton keinen guten Ruf hat 🙂 Sollte ich mir wieder einen Windows-Laptop zulegen kommt für mich nur Norton oder Sophos infrage. Kaspersky, Eset, etc traue ich kein Stück. Und den deutschen Herstellern auch nicht besonders.

  10. @Bo
    Die Sache ist die: Mit der Anzahl an Software die man sich auf seinem Betriebssystem installiert erhöht sich auch die Angriffsfläche. Das gilt ins besondere gerade für Antivirensoftware. Da dort Hacker gerne zuerst nach Sicherheitslücken suchen um somit die eigene Malware unbemerkt ins System zu schleusen. Das ist eine Problematik die in den letzten Jahren deutlich gewachsen ist, bis zu dem Punkt wo man sich Fragt ob traditionelle Sicherheitssoftware doch mehr Nachteile hat als Vorteile bietet. Ich meine, dass der Schutz beim Browser anzusetzen ist wie ich oben schon erwähnt habe. Was geblockt wird, kann erst gar nicht zur Gefahr werden. 100% Sicherheit gibt es aber leider nicht.

  11. „Keine Sicherheitslösung“ und „Windows Defender“ sollten in der Umfrage als ein und das selbe gekennzeichnet werden. Keine Ahnung wie man stolz drauf sein kann, den zu nutzen…

    360 Total Security – kostet nichts, funktioniert ohne Probleme, hat mehrere Engines eingebaut unter anderen die von BitDefender dem Testsieger der letzten Jahre.

  12. Ich verwende LINUX.

    Das ist die einzig wirkungsvolle Sicherheitslösung.

  13. @nilie23

    Frage zu ESET NOD32 3er Lizenz,
    müssen sich die Rechner im selben Haushalt befinden,
    muss nämlich nicht immer so sein 😉
    ich finde nirgends Info hierzu, Danke für die Antwort:)

  14. @HAL9000
    Linux ist wesentlich SICHERER als Windows. Und darauf kommts an. Außerdem hast du ein schlechtes Beispiel hevorgebracht, da im Text steht dass die Root-Passwörter über längeren Zeitraum durch Bruteforce-Attacken geknackt wurden, oder besser gesagt, erraten wurden. Der Admin war die Lücke weil das Passwort zu leicht zu knacken war. 😉

    Wenn wir alle Sicherheitslücken zusammenzählen würden, dann würde Windows jedes Betriebsystem abhängen. Also wer schon Linux nicht als sicher ansieht, der sollte erst recht nicht Windows nutzen.

  15. Die wirkungsvollste und einzig sinnvolle Sicherheitsmaßnahme ist Windows von der Festplatte zu löschen und durch ein gescheites Betriebssystem zu ersetzen, nämlich LINUX.

  16. Bin da nicht so ganz sicher.

    Wenn Linux so „aufbereitet“ wäre, dass es jeder ohne Probleme nutzen kann und es dann plötzlich die Verbreitung und Akzeptanz von Windows hätte, wäre es garantiert nicht mehr so sicher.

    Dass sich die meisten Angreifer eben nicht auf die 1-2% der Linux-Nutzer da draußen konzentrieren, liegt ja auch in der Natur der Sache. Bei 90% (oder mehr) Windows-Nutzern dürfte ein unsicheres OS vermutlich nicht der alleinige Hauptgrund für Angriffe sein.

    Wenn auf deutschen Strassen 90% VW unterwegs wären und 1,5% Opel, ist VW nicht automatisch unsicherer, nur weil mehr VW an Unfällen beteiligt sind.

  17. @Bo

    Sicher würde Linux bei mehr beachtung auch mehr Sicherheitslücken offenbaren – das liegt in der Natur der Sache. In der Natur der Sache liegt aber auch, das Unixe allein aufgrund der differenzierteren Rechtestruktur und der klareren Dateiordnung schon das sicherere Fundament haben. Naturlich gibt es Bugs, Sicherheitslücken und Fehler in Software – unter Windows wie unter Linux, aber es gibt eben auch konzeptionelle Schwächen, die MS unter Windows erst nach und nach – und nicht immer wirklich gut – löst (Adminrechte und UAC ist hier ein Beispiel) und die unter Linux so schlicht gar nicht existieren. Allerdings muss man wohl auch sagen, dass dieses Konzept sicher in Teilen mitverantwortlich dafür ist, das Linux es auf dem Desktop im Mainstream schlicht schwer hat,

  18. Ich nutze Windows Defender und Brain.exe.
    .exe-Dateien lade ich (wenn überhaupt) nur aus seriösen Quellen und Plugins sind im Browser blockiert. Wüsste nicht, wie da noch Viren auf meinen Rechner kommen sollten.
    Zur Sicherheit mache ich gelegentlich noch so einen Online-Test, der aber noch nie was gefunden hat.

  19. Auf meinem Windows PC nutze ich seit längerem keine klassische Sicherheitslösung mehr. Beim Browsen verlasse ich mich auf Sandboxie + Chrome + Click-to-Play + AdBlock. Falls ich mal bewusst eher nicht vertrauenswürdige Websites besuche dann greife ich auch mal auf eine virtuelle Maschine mit Linux zurück.

  20. Eike Justus says:

    Ich habe alle Varianten, je nach Häufigkeit oder Art der Benutzung. Hauptrechner GDATA.
    Warum ist in der Umfrage nur eine Einfachnennung möglich?

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