Ubuntu Pro: Canonicals Abo-Service ist allgemein verfügbar

Canonical hat die allgemeine Verfügbarkeit von Ubuntu Pro angekündigt, einem Abo-Dienst, der die Sicherheit von Ubuntu-Installationen verbessern soll. Das Abonnement wurde letzten Oktober als Beta-Version eingeführt und ist nun allgemein verfügbar. Der Hauptvorteil von Ubuntu Pro besteht darin, dass man die Unterstützung für Ubuntu-Releases mit Long-Term-Support (LTS) von fünf auf zehn Jahre verlängern kann.

Ubuntu Pro erweitert die Sicherheitsabdeckung für kritische, hohe und mittlere CVEs (Common Vulnerabilities and Exposures) auf Tausende von Anwendungen und Toolchains, darunter Ansible, Apache Tomcat, Apache Zookeeper, Docker, Drupal, Nagios, Node.js, phpMyAdmin, Puppet, PowerDNS, Python 2, Redis, Rust, WordPress und mehr.

Ubuntu Pro ist für jedes Ubuntu LTS ab 16.04 LTS verfügbar und kostet pro Rechner 25 Dollar im Jahr oder 500 Dollar im Jahr für den Server.

Wichtiger Punkt für Privatanwender: Benutzer können ein kostenloses persönliches Ubuntu Pro-Abonnement unter ubuntu.com/pro für bis zu fünf Rechner bekommen (Community-Nutzer gar 50). Eine Anleitung für Ubuntu Pro findet ihr hier.

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7 Kommentare

  1. Vielleicht bin ich geistig durch für heute, aber Mehrwert erschließt sich mir bis jetzt nicht. Ich meine jede LTS Version war bisher kostenlos, ich würde zusätzlich sowieso alle paar Jahre formatieren empfehlen, bzw. neu installieren. Es ist zwar schön, dass OS mit 10 Jahre support gibt, da können sich Apple und MS mal eine scheibe abschneiden, vor allem Apple der nach 7-8 Jahren Mac OS support einstellt bei eigentlich recht gutem und funktionierenden Hardware. Aber als Linux Anwender schmeiße ich ehrlich gesagt 1x im Jahr da ein anderer Linux drauf, da gibt es paar wo ich zirkuliere. Hinzu ist meine aktuelle Favorit Linux Mint und bin entsprechend flexibel, wüsste jetzt nicht warum ich da Geld zahlen sollte.

    • L. Eberpastete says:

      ja exakt.
      ich würde sogar privat bezahlen, wenn Ubuntu Updates außer in „main“ auch in die andere Paketquellen Universe, Multiverse, Restricted, Partner besser unterstützt oder oder prüft. Zumindest soweit es praktikabel ist. Das wäre ein echter Sicherheitsfortschritt. Viele wissen gar nicht, dass diese Paketquellen teilweise völlig unverändert bleiben. Vermutlich liegt das aber am Konstrukt und Maintainer-Struktur.

    • Hauptzielgruppe ist hier wohl eher nicht der 08/15-User, sondern eher Unternehmskunden. Sieht man ja auch daran, dass für den Privatnutzer 5 Rechner gratis sind. Die paar Leute interessieren Canonical hier nicht, ist dann halt einfach ein netter Nebeneffekt. Und ganz ehrlich, meinen Home-Server setze ich einmal auf und dann soll das Ding laufen. Da hab ich echt keinen Bock drauf, den ständig neu aufzusetzen zu müssen.

    • Microsoft bietet für jede Windows Version und andere Produkte mindestens 10 Jahre Support. Da können sich eher die meisten Linux Distributionen davon eine Scheibe abschneiden. 10 Jahre kostenloser Support (durch Updates) sind bei Microsoft schon lange Standard.
      https://learn.microsoft.com/en-us/lifecycle/products/

      • Debian hat seit 30 Jahren Support (durch Updates). Ist jetzt halt Debian 11, theoretisch hätte ich es aber seit der allerersten Version niemals neu installieren (sind definitiv nicht neu kaufen) müssen und könnte jetzt trotzdem auf dem aktuellsten Stand sein. Davon kann sich Microsoft mal ne Scheibe abschneiden.

        • Mir ging es da um Major (Hauptversionen) und nicht um Minor (normale Updates). Bei den Hauptversionen bietet Debian nur 5 Jahre Support, bis man auf die nächste höhere Version upgraden muss. Seit Windows 8.1 kann man auch kostenlos (bei den Konsumentenversionen Home und Pro) auf die nächst höhere Windows Version upgraden. Da braucht sich Microsoft keine Scheibe von den Linux Distributionen abschneiden. Von den Supportzeiträumen für die Majorversionen ist es genau anders rum.

          • Habe seit Windows 7 keine Neuinstallation durchgeführt, sondern immer nur ein Upgrade durchgeführt. Win 7 > 8.1 > 10 > 11
            Auch ein Hardwarewechsel war kein Grund für einen reinstall.

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