Ubuntu für Tablets vorgestellt
Heute hat Canonical, die Firma hinter Ubuntu, ihr Linux-Betriebssystem für Tablets vorgestellt. Bereits vor kurzem hatte man Ubuntu für Smartphones vorgestellt, für das Samsung Galaxy Nexus steht für Frickler ab übermorgen der Download bereit. Ihr habt durch Ubuntu für Tablets nun ein vollwertiges Ubuntu, angepasst auf die Touchscreens des Tablets zur Verfügung.
Ubuntu hat das mobile System so realisiert, dass eine Ubuntu-Phone-, als auch eine Tablet-App auf dem gleichen Bildschirm ausgeführt werden können, Ubuntu bezeichnet dies als echtes Multitasking. Ebenfalls lassen sich bei Ubuntu für Tablets, wie bei der aktuellsten Android-Version auch, Benutzer-Accounts einrichten. So könnt ihr ein Tablet im Haushalt mit mehreren Familien-Mitgliedern teilen. Der Datenspeicher ist dabei völlig verschlüsselt.
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Das Ubuntu-Tablet benötigt keine Tasten, man erreicht Einstellungen oder Apps über die Ecken des Tablets. Je nach Ecke kommen die verschiedenen Menüs zum Vorschein, wie die Screenshots zeigen.
Sprachsteuerung von Ubuntu für Tablets? Ja, ebenfalls möglich.
Wie auch beim Firefox OS können Web Apps mittels HTML5 genutzt werden, aber es gibt auch die nativen Applikationen; für Entwickler steht bereits jetzt das QML Toolkit zum Download zur Verfügung. Ebenfalls können Entwickler mittels Ubuntu SDK Apps entwickeln, die sowohl für die mobile, als auch für die Desktop-Version angepasst sind. Interessant finde ich auch, dass leistungsstarke Ubuntu-Tablets an den Monitor angeschlossen werden können und so zu einem echten Thin Client mutieren, diese Betriebsart hört auf den Namen Desktop Convergence Modus.
Schaut euch einmal das Video an:
Konkrete Partner und Verfügbarkeit? Nein, wie auch beim Smartphone nicht. Aber entweder wir installieren selber, oder harren der Dinge, die da kommen. Es wirkt auf mich schon sehr spannend, hier einmal die technischen Voraussetzungen:
So, nachdem ihr das Video geschaut habt: was sagt ihr zu Ubuntu auf dem Tablet? Hot or not?
Wow! Hot, very hot!!!
Und so ist mein Traum, eines Tages nur noch auf Linux zu setzen, einen Schritt näher gerückt! Super! Und freu!!!
HOT HOT!!
@Ircci: Du kannst mit Wine unter ARM keine x86 Programme ausführen, das ist und bleibt eine andere Architektur. Wine ist ein Akronym für: „Wine Is Not an Emulator“.
Achja, HOT! 😉
Auf den ersten Blick scheint es zumindest so, als hätte Canonical mit einem Schlag Microsoft, Applr und Android rechts überholt mit der Tatsache, dass es alle Plattformen auf einen Systemkern gebracht hat.
Auf den zweiten Blick ergibt sich allerdings nichts wesentlich neues. Die Usability von Handy Apps im Fenster wird sich erst noch zeigen müssen. Und die Relevanz der Plattform für den Hardware-Markt wurde ja bereits angesprochen…
Aber definitiv spannend!
@Georg
Weil ich Apps gekauft habe, wie tapatalk und diese auch gerne nutzen würde.
Und ein StarMoney möchte ich als Desktop Variante auch nicht auf einen mini display nutzen ;).
Von den angepassten Spielen will ich gar nicht erst anfangen.
Natürlich gibt es dann andere Apps.
Aber eine Android Kompatiblilität würde die akzeptanz doch nur erhöhen.