Ubuntu 8.10 steht zum Download bereit
Pünktlich zum baldigen Wochenende können die Frickler ihre Kisten anschmeißen und auf Ubuntu 8.10 updaten – heute erschien die finale Version, die man hier herunterladen kann. Also, ab ins Terminal und update-manager -d ausführen. Wie man Ubuntu auf dem ASUS Eee 1000H installiert (ohne etwas an den Partitionen usw. zu ändern) – oder von einer SD-Karte /USB-Stick starten lässt, hatte ich ja bereits erklärt. Die dort zu sehenden Screenshots stammen aus der Betaversion von Ubuntu 8.10. Ich freue mich jetzt schon auf die ganzen Berichte in den PC-Zeitschriften, die dem halbwissenden Leser wieder erzählen, warum Ubuntu ja soviel sicherer und toller als Windows ist. Linux ist und bleibt ein Betriebssystem für Nerds mit zuviel Zeit – massentauglich wird das eh nie 😉
Dann schau mal bitte auf die Dateiversionen. Die unterscheiden sich in der höhe der möglichen Komprimierung, Dateigröße, allg. Versionsnummer und in der Art und Weise. Wenn du nun deine unkomprimierte Datei loskomprimieren willst, solltest du vorher prüfen, welche Version in deinem System herumschwirrt.
Ist deine Dateiversion 1.2.0.63, ist das die illegale Version vom Frauenhofercodec (auch bekannt unter Radium Hack). Die Version 3.3.0.44 kommt vom WMP10.
Und wenn du bspw. mit dem WMP versuchst deine Audiodateien bei einer Kompression von >192kbits zu komprimieren, dann wählt der WMP von Haus aus nur noch Stereo und nicht Joint-Stereo. Ändern kannst du das meines Wissens nicht, da solche Einstellungen beim WMP gesperrt sind. Deswegen ist der Codec aus meiner Sicht Schrott.
Und ob das bei dir alles gleich klingt, mag sein. Aber das hängt nicht nur vom Codec ab. Da spielen noch ganz andere Sachen eine Rolle, die absolut nichts mit dem PC zu tun haben.
da will ich doch mal kurz meine Erfahrungen mit dem EEEPC 701 schildern:
Dies ist mein einziger Computer, da ich den Desktop-PC einfach nicht mit nach Rumänien mitnehmen konnte. Und da die SSD auch nur 4Gb groß ist ist Ubuntu mein einziges Betriebssystem – bis 8.04 war es Kubuntu, doch leider gibt es seit 8.10 keinen KD 3.x mehr und KDE 4.x läuft einfach nur bescheiden langsam – somit bin ich gestern auf XUbuntu umgestiegen.. bis jetzt gehts ganz gut… nur die Hotkeys funktionieren noch nich alle, doch das hat ja nix mit dem Fenstermanager zu tun.
Zur Diskussion: Ich bin der Meinung Ubuntu mit Gnome ist genau für Leute, die nich so viel Ahnung haben, geschaffen worden – Gnome will ja einfach und direkt bedienbar sein – für die Programme, die nur unter Windows laufen kann man sich doch inzwischen ganz einfach mit ner Virtual Maschine -die läuft sogar auf dem EEEPC 701 hier flüssig! – nen Windowssystem aufsetzen und im nahtlosen Modus merkt man nich ma richtig, dass nich nur Linux läuft
also: Wer will, der kann auf Linux umsteigen (Suse hab ich inzwischen etwas aus den Augen verloren, dass war damals noch mehr windows als Ubuntu) – selbst mit den windows-programmen.. mit dem Ubuntu 8.10 musste ich eigentlich gar nicht mehr in irgendwelche dateien händisch rein – wlan ging mit installieren eines paketes und dem verwalter für hardwaretreiber, PPPoE über den Netzwerkmanager….
Hola´s
Leben und Leben lassen 😉
erinnert ihr euch noch (1985) wie das mit WIN (1,2,3, bis 3.11) 16bit war, als man 10 DOS-Disketten erst aufspielen musste um ueberhaupt WIN zum laufen zu bringen? Dann beten, das Win auch richtig startet, ohne BlueScreen oder Blackout. Mit DOS7 wurde es etwas besser. Dann kam die 9er Reihe Win 95, 98, ab Win98SE lief es einigermassen. Erst ab NT lief es besser wie Win2000, Win-XP Prof. Dabei sind ueber 20 Jahre vergangen.
Wer in den anfaengen mit DOS+Win gekaempft hatte, findet ubuntu geradezu als Kinderspiel, alleine schon die rapide Install und Stabilitaet. Ein gutes OS benoetigt seine Jahre der Entwicklung, war bei Win ebenso. – Konkurrenz wie Linux / ubuntu / BSD beleben das Geschaeft und sind obendrein meist gratis. 😉
Wuensche euch ein schoenes Wochenende!
@cro
Ich hatte mich auch nur gewundert, weil bei der Aussage, dass der Codec Mist ist, nur vom Abspielen die Rede war. Ich denke da ist das gleich, ob man nun den Referenz-Codec des Fraunhofer-Instituts nimmt, oder einen anderen. Dass es auch noch viele andere Faktoren gibt, die die Qualität beeinflussen ist klar, stand aber meines Erachtens nicht zur Debatte, da ausschließlich die Qualität des Codecs und das damit einhergehende Abspielverhalten kritisiert worden ist. Falls dies nicht so gemeint war, dann ist es einfach zu undeutlich formuliert.
Was das enkodieren angeht, so habe ich ja schon gesagt, dass das wieder eine ganz andere Sache ist und es hier auch durchaus gravierende Unterschiede gibt. Unter Windows wird man hier sicherlich aufgrund der besseren Qualität auf LAME zurückgreifen.
Letztlich habe ich mich auch nur über die Aussage an sich gewundert und konnte sie nicht nachvollziehen, mehr nicht. Ich wollte damit nicht Ubuntu kritisieren und auch nicht trollen. Unter Ubuntu installiert man sich eben den Codec – das geht Vollautomatisch ud dürfte für keinen Nutzer ein Problem darstellen. Insofern ist es lächerlich dies als Kritikpunkt hinzustellen und ich distanziere mich hiermit nochmal deutlich davon.
Ich wusste es! 🙂
Und ich liebe euch alle dafür, ihr einäugigen Könige!
Linux ist scheisse solange es nicht diverse Adobe-Produkte, Painter und Open Canvas dafür gibt.
Wenn ich das schon lese… „Linux ist und bleibt…“ und kurz zuvor wird noch von einer neuen Version (also von einer Weiterentwicklung) gesprochen. 😉
@Alle,
seit Jahren benutze ich Windows und seit kurzem auch verschiedene Linux-Distris. Der Krieg, der manchmal, auch hier geführt wird, ist doch eigentlich völliger Quatsch. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Meine beiden Rechner zu Hause laufen auf unterschiedlichen Systemen und der Vergleich zeigt, dass beide! solange gut funktionieren, solange man keine unbedachten Eingriffe vornimmt. Der für mich größte Vorteil ist, dass Linux bei einem Fehlverhalten leichter zu retten ist als Windows (meine Erfahrung) und dass das Handlen von Festplattenpartionen im laufenden Betrieb ohne größere Probleme möglich ist (partionieren u.ä.)
Wer gerne am Rechner bastelt (nicht nur schraubt!) und das Innere des Rechners kennenlernen will, wer auf das Verhalten des Rechners und der Software Einfluß nehmen will ist bei Linux mit Sicherheit besser aufgehoben. Wer aber ohne Wenn und Aber das, was ihm vorgesetzt wird, übernehmen will und ein Fertiggericht dem selber gekochtem vorzieht der ist bei Windows besser aufgehoben. Der Nachteil von Linux ist, dass alle die, die mit ihren Produkten Geld verdienen wollen, nicht unbedingt Linux unterstützen wollen, indem sie ihre Codes freigeben. Die Leidtragenden sind die User, die nicht all das nutzen können, was der Markt anbietet.
Gruß
Edgar
Find Linux einfach super, das sollte jeder auf sein computer tun, nicht nur nerds 🙂
Habe schon viele E-mails erhalten wie toll Linux im gegensatz zu Windows ist, und dass es vor allem kostenlos ist!
greetz hustler