Uber und Spotify kooperieren, Fahrgäste können Musik während der Fahrt bestimmen

Bei uns hieß es auf der Autofahrt früher immer „Der Fahrer bestimmt die Musik“. Doch davon scheint Uber nicht viel zu halten. Das umstrittene Personenbeförderungsunternehmen soll am kommenden Montag eine offizielle Kooperation mit Spotify bekannt geben, bei dem der Fahrgast die Musik während der Fahrt bestimmen kann.

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Wie das ganze ablaufen soll? Nun, technisch gesehen ist dies noch nicht ganz klar. Ein Fahrgast soll demnach wie gewohnt über die iOS- oder Android-App ein Uber-Auto bestellen und sobald der Fahrgast in das bestellte Uber einsteigt, soll er seine eigenen Playlists abspielen können. Die Kollegen von TechCrunch haben ein paar Screenshots eines Uber-Fahrers zugespielt bekommen, die zeigen, dass er seit einigen Tagen in seiner App von Uber nach aktuellen Informationen zu seinem Auto gefragt wird. Hier gibt es wohl bei der Abfrage einen Punkt, bei dem nach einem vorhandenen AUX-Input gefragt wird, was ein Indiz für die Umsetzung des Abspielens sein könnte. Alternativ könnte hier auch eine Kopplung via Bluetooth ermöglicht werden.

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Genaueres werden wir wohl Montag erfahren, denn da lädt Uber verschiedene Medienvertreter nach San Francisco ein, um eine „First-of-its-kind partnership“ bekannt zu geben.

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13 Kommentare

  1. Die Lautstärke muss dringendst selbst vom Fahrer geregelt werden können. Einfach nur um die Sicherheit zu gewährleisten…
    Das alles, was neu von Uber kommt macht es für mich immer interessanter. Wenn es denn klappen würde mit der Ankunft des „Taxis“. Was leider (zumindest in Berlin) weder von MyTaxi noch von Uber halbwegs pünktlich ist…
    Ganze 2 Stunden eher buchen und das „Taxi“ kommt bei beiden Diensten trotzdem 30 Minuten zu spät geht einfach nicht…

  2. Also mein Handy ist mit der integrierten Freisprechanlage meines Autos über Bluetooth gepairt, damit kann *ich* problemlos Spotify über BT an die Hifi-Anlage streamen.

    Aber wie soll das funktionieren, wenn jemand fremdes einsteigt? Klappt das seamless? Entweder verbindet sich sein Smartphone mit meinem Smartphone, das dann zu meinem Auto streamt, oder sein Smartphone verbindet sich direkt mit dem Auto. Ich halte ersteres für wahrscheinlicher, dann wird Uber eine Art BT-Brücke herstellen, damit sein Handy zur „Fernbedienung der Fernbedienung“ für das Auto-Hifi wird.

    Auch wenn es technisch möglich ist, mich als Fahrer würde das stören. Warum sollte ich jemand anders Zugriff auf mein Auto erlauben? Immerhin lasse ich ihn ja schon mitfahren, irgendwo ist auch mal gut. ^^

  3. Wer braucht so etwas???? Das sind echte Luxus“probleme“.

  4. Niemals… wird/würde ein Fahrgast bei mir die Musik bestimmen/abspielen. 😀

  5. @theCed7
    Uber-Fahrer handeln üblicherweise mit Gewinnerzielungsabsicht – guter Service gehört zu den besten Methoden seine Kunden zu behalten.

    @Boris
    Genau das ist das größte Problem der Taxibranche (zumindest in Deutschland) – ein Taxi ist eine recht kostspielige Dienstleistung und der Service lässt bisweilen zu wünschen übrig. Als Fahrer hast du (und solltest auch) das letzte Wort – ein (recht teurer) Dienstleister, der seinen Kunden dazu nötigt, an seinem Musikgeschmack/Ehekrach/etc teilzuhaben, sollte sich nicht wundern, wenn eben jene Kunden mit (potenzieller) Konkurrenz liebäugeln.
    Das Taxigewerbe hat meist an sich, das die Konkurrenz nicht existiert – die Stellung als Oligopol, gepaart mit einigen schwarzen Schafen und dem hohen Preisniveau macht es (reichen) Neueinsteigern wie Uber recht einfach, glaubhaft die ‚Wir bekämpfen die Ungerechtigkeit‘-Karte zu ziehen.

  6. @theCed7
    Sicherheitstechnisch geht nur folgendes:
    Der Fahrer koppelt sein Smartphone mit dem Autoradio. Der Fahrgast stellt in seiner Uber-App ein, was er hören möchte und Uber übermittelt das an den Fahrer. Die Uber-App des Fahrers streamt dann die Musik.

    Alles andere geht gar nicht. Wer weiß, was der Gast alles für Ungeziefer auf seinem Telefon hat. Das willst du nicht in deinem Netz haben. 🙂

  7. Ist das so ein riesen Problem die Musik mal zu tolerieren die gead läuft? Sonst halt Kopfhörer rein und die eigene Mucke hören. Vorteil: Dann muss man auch nicht dem Fahrer reden.
    Hat sowas von Technik schafft Lösungen für Probleme die man ohne Technik nicht gehabt hätte. Irgendwie scheinen wir alle nur noch zu verweichlichen und halten nichts mehr aus in unserer Ego Haltung.

  8. @shx Auf falsche (bzw. schlechte) Musik reagiere ich „allergisch“. Stelle mir vor, ich müsste jemanden rumkutschieren… der aber hat einen Musikgeschmack, dass ich davon „Ausschlag“ bekomme… wie soll man dann da verkehrstechnisch sicher Autofahren? Wenn jemand „seinen fetten Sound“ hören will, kann er ja mit Kopfhörern (in-ear oder geschlossenes System) einsteigen.

  9. @Boris
    Nicht jeder Job ist für jeden geeignet. Zumal mein Kommentar eher auf ‚Musik des Kunden oder keine‘ zielte.

    @Voo
    Riesenproblem? Nein. Schlechter Service? Ja.
    Zum Thema Egoismus: Uber-Fahrer handeln üblicherweise egoistisch – sie wollen mir mehr Geld für ihre Dienstleistung abknöpfen als sie Bereitstellung ebendieser kostet.
    Egoismus ist ein essentieller Bestandteil unseres Wirtschaftssystems.

    @John
    Genau an sowas hab‘ ich auch gedacht. Zumal es die einzige plausible Möglichkeit ist, für die Uber eine Partnerschaft mit Spotiy (oder einem andere Musikstreaminganbieter) braucht.

  10. Boris ist so ein Grund warum ich Taxis und deren Fahrer meide …
    Kein Service bieten aber ein Heiden Geld verlangen.

    Da bin ich echt froh, dass da Uber einiges kundenfreundlicher ist und auf Kundenwünsche eingeht.

  11. @Hans Mir ist Taxifahren auch zu teuer. Gerade hier in der Schweiz nichts für meinen schmalen Geldbeutel.

  12. Die einfachste Möglichkeit wäre, eine Playlist über die Uber App an den Fahrer zu senden, die dann abgespielt wird.

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