Twitter vereinfacht Thread-Erstellern die Arbeit
Es ist noch gar nicht lange her, da hat man bei Twitter mit seinem bisherigen Zeichenlimit von 140 Zeichen gebrochen und für jeden Nutzer die Option eingeführt, mit 280 Zeichen zu tweeten. Die Nutzer haben das Anheben des Zeichenlimits zwar größtenteils positiv aufgenommen, bleiben aber dennoch weiterhin größtenteils bei kürzeren Tweets. Allerdings konnte das Team von Twitter seit geraumer Zeit ein weiteres „Phänomen“ entdecken und zwar, dass mehr und mehr Nutzer in Form von Threads posten.
Threads sind aneinander gereihte Tweets, bei der ein oder mehrere Nutzer zum selben Thema auf einen Startbeitrag antworten. Dieser Thread wird dadurch immer länger und liest sich am Ende gewissermaßen wie ein Thread in einem Forum.
Da das Erstellen von diesen Threads seitens Twitter zwar durchaus gewünscht ist, man aber ebenso auch eingesehen hat, dass es nicht für jeden Nutzer so einfach ist, einen Thread zu eröffnen, hat sich Twitter eine kleine aber feine Neuerung überlegt. In den kommenden Wochen erhalten alle Nutzer einen neuen „+“-Button neben dem noch immer recht neuen Zeichen-Ring.
Möchtet ihr dann einen Thread starten reicht es, einen Startbeitrag zu erstellen und anschließend einfach auf das + zu tippen. Damit öffnet sich ein neues Fenster für einen weiteren Tweet, der an den ersten angehängt werden soll. Das Ganze macht man dann so lange, bis alles gesagt worden ist und tippt zum Veröffentlichen auf „Tweet all“. Für eure Follower sind solche Threads auch besser erkennbar, da sie mit einem „Show this thread“-Label versehen werden, so Twitter.
Ich persönlich begrüße die Entscheidung, ein von Nutzern eingeführtes Tweet-Verhalten zu adaptieren und dieses durch den neuen Button zu vereinfachen, anstatt dagegen anzustänkern. Auch wenn wir inzwischen mit der doppelten Zeichenanzahl schreiben können, was uns durch den Kopf geht. Manches Mal bietet sich ein Thread einfach eher an. Die Neuerung soll in den nächsten Wochen bei jedem ankommen, wichtig sei es laut Twitter, dass man jedes kommende App-Update mitnimmt.
Vor Jahren konnte man Tweets noch nachträglich bearbeiten bzw. Schreib- und Grammatikfehler korrigieren. Geht heute nicht mehr. Entweder man muss den Tweet so lassen oder den Tweet löschen und den korrigierten Tweet neu posten.
Die Windows 10 App ist ja laut Store von Twitter. Und die kann bis dato nicht mal die 280 Zeichen, auch die Profilbilder sind noch nicht rund (ist noch länger her, evt. aber sogar praktisch :p).
Und jede Wette, Threads kommen auch nicht. Soviel zum letzten Absatz es käme bei jedem an und man solle updaten. Dann bringt auch ein verf****** Update – selbst wenn die App seinerzeit vielleicht nur MS für die Jungs gebastelt hat! 😉
@Roland – Wer auf solch Exoten setzt wie Win10 Apps, muss halt mit den Einschränkungen leben… 😉