Twitter: Musk stellt die Amnestiefrage

Vor kurzem hat Elon Musk die Nutzer entscheiden lassen, ob Ex-US-Präsident Trump wieder mit seinem Konto bei Twitter aktiv sein darf. Nun hat Musk die nächste Umfrage losgetreten, die sich um eine Amnestie für gesperrte Nutzer dreht: „Sollte Twitter gesperrten Konten eine allgemeine Amnestie anbieten, vorausgesetzt, sie haben nicht gegen das Gesetz verstoßen oder sich an ungeheurem Spam beteiligt?“ Die Umfrage sagt nicht aus, dass auch wirklich nach Nutzerwillen gehandelt wird, aber so könnte es kommen. Zur Veröffentlichung dieses Beitrages lag das „Ja“ deutlich vorne. Sprich: Würde Musk, bzw. das Twitter-Team nach dem Willen der Nutzer handeln, dann könnten Anwender wieder Zugriff auf Twitter über ihre ehemals gesperrten Konten erhalten.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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17 Kommentare

  1. LOL ja sollte er machen ansonsten ist sein Abbild anstatt der Freiheistatur in New York in Gefahr. Elon der Heilige der Freespeech zurück in die USA brachte ! wäre bestimmt auch ein Tolles Bild er mit Donald Trump der als Johannes der Täufer und Elon als Jesus.

    Die Frage ist doch eher ob er mit den ganzen Trollen dann noch genug Twitter Nutzer, Mitarbeiter haben wird bzw das ganze muss er mit so einem Produkt auch international orchestrieren und wir sprechen jetzt noch nicht von z.B. Coca Cola die bestimmt viel lust haben den Ku Klux Klan zu bewerben und mit den in Verbindung gebracht zu werden

    • Warum müssen Menschen, die nie gegen ein Gesetz verstoßen haben, überhaupt amnestiert werden?

      • Ich habe da eine vage Ahnung, vll weil Twitter mehr oder weniger nach Gefühl gesperrt hat.
        Ein Beispiel: Kolja Bonke.
        Aber ich weiß schon, gibt keine Zensur. Ist ja ihr Laden, können sie sperren wie sie wollen.

        • Sowas wie der kann gerne gecancelt werden – meine ganz persönliche Meinung. Von dem kommt NICHTS, was mich nicht zum Kotzen reizt, seien es seine Bücher, Kontakte, sein Geschwätz, seine Bros… klar, ich kann ihn ignorieren, aber sein Beitrag zur Gemeinschaft ist ausschließlich negativ.

      • Hausrecht? Weil ich vielleicht keine Idioten auf meiner Plattform haben möchte. Oder Menschen die lügen verbreiten, mit dem Ziel die Gesellschaft zu spalten. Oder sich selber Vorteile zu verschaffen auf kosten anderer… Die Liste ist lang…

        Wenn du eine Disko auf machst, willst du auch nicht jeden Depp rein lassen. Sonst gehen nämlich die vernünftigen Gäste und du musst dich mit dem Deppen rumärgern.

  2. Jemand Anders says:

    macht er gut… mir gefällts… sofern er wieder die bot-klicks vom ergebnis abrechnet

    • Nee, klar. Die Mehrheitsmeinung zählt. Sollte man verurteilte Mörder aus dem Gefängnis entlassen? Sollte man alle Steuern auf Null senken? Solange mehr als 50 Prozent mit Ja stimmen, macht man das so.

      So stellt sich ein Fünfjähriger Politik vor. Und wenn man sich anschaut, wie Musk bei Twitter mit Personal und Ressourcen umgeht („Willst du bei Twitter bleiben, aber 80 Stunden pro Woche arbeiten und auf dein Privatleben pfeifen? Dann klick auf ja!“), ist er mental auch auf dem Stand eines Fünfjährigen… Wenn überhaupt.

      Es sagt einiges, dass es Leute gibt, die für solches Verhalten auch noch öffentlich Beifall klatschen.

      • Also der Vergleich zwischen zwischen Mördern und Menschen im Internet die was geschrieben haben was einem persönlich nicht gefällt ist völlig daneben. Dein Kommentar zeugt von geistiger Unreife.

        • Es geht hier nicht um Postings, deren Meinung einem nicht gefällt. Das wäre ja Ausdruck einer lebendigen, interessanten Diskussion.
          Es geht um Accounts, die nachweislich und hartnäckig alternative Fakten, sprich Lügen, posten, mit dem Ziel, entweder die Gesellschaft zu spalten oder demokratische Strukturen zu diskreditieren.
          Das ist eine brandgefährliche Sache.

          • Genau! Digitale Querulanten sind für die Gesellschaft genau so gefährlich wie Mörder. Echt brandgefährlich!11!! Die müssen wegzensiert werden… Damit sie sich auf anderen Plattformen ganz „ungestört“ in Echokammern versammeln können. Aber unser Wohlfühl-Space bleibt gefälligst sauber.

  3. Twitter? Gibts das noch? Ich dachte, die sind am Ende? Zuwenig Mitarbeiter und so? Hmm, waren wohl echt viele überflüssige Wokenessbeauftragte unterwegs.

    Zur Umfrage: klares Ja, was sonst.

  4. Auch wieder interessant. Vor einigen Monaten wollte Musik Twitter u.A. wegen der Anzahl an Bots nicht kaufen und jetzt lässt er die quasi abstimmen.
    Mit dem extra „Rat“ der abstimmen sollte was mit Accounts passiert hat sich’s wohl jetzt doch auch wieder erledigt.
    Ein „hü und hott“ was da veranstaltet wird.

  5. Scheint mir die nächste Honeypot-Aktion Musks zu sein. Sollte bedenklich stimmen. Er missbraucht erneut das Vertrauen der User und scheint nicht in der Lage zu sein die Botnetzwerke selbstständig zu lokalisieren. Wird auch die Frage sein, welche Auswirkung die Abstimmung auf die User zukünftig hat.

    Der Inhalt der Abstimmung ist irrelevant, User haben kein „Mitspracherecht.“ Wer das glaubt, ist naiv. Nebelkerze.

  6. Was mich wirklich erschreckt, ist, mit welcher Selbstverständlichkeit hier einige davon ausgehen, man dürfe ÜBERHAUPT „canceln“. Und man dürfe jemanden von einer Plattform kicken, weil er „lügt“. Oder weil man das, was der da macht, „unsäglich“ findet.

    Ich wiederhole mich da gerne: Wir haben ein Strafrecht. Das ist demokratisch legitimiert. Fertig.

    Das muss der Rahmen sein, in dem sich Kommunikation bewegt, nicht kleiner, nicht weniger.

    Wenn jemand findet, eine bestimmte Sexualität sei „falsch“, dann darf er das. Wenn er findet, wir haben kein Klimaproblem: Ebenso. Israelkritik ist hierzulande legal, solange sie nicht volksverhetzend ist. Man darf auch durchaus finden, Frauen würden schlechter Autofahren, alle Männer mögen Formel1 und und und.

    Strafbar hingegen ist Bedrohung, Stalking oder Beleidigung.

    Social Media hat die Funktion von Zeitung und Fernsehen ersetzt. Eben WEIL wir kein neues Drittes Reicher haben wollen, müssen wir sich stellen, dass nicht mehr Hausrecht, sondern staatliche Gesetze über Inhalte bestimmen.

    Leider zieht sich der Staat da sehr aus der Verantwortung, indem er echte Hetze ignoriert und den die Anbieter kurzerhand in die Inhalte-Verantwortung nimmt. Und die blocken einfach alles weg, weil sie keine Kommunbikations-, sondern eine Werbeplattform betreiben Schön konform und Familienfreuindlich. Und das geht nicht.

    „Sperren“ muss ein Gericht, und nicht ein Content-Filterungs-Angestellter in Bangladesh.

    • Welche echten Hetzer ignoriert der Staat?

    • als ob das funktionieren würde.

      Herr Richter Herr Richter, hier hat jemand Volksverhetzung betrieben, oder auch nicht. Maybe Ironie.
      Das Personal wird sich freuen, einzelne Tweets abzuurteilen.

    • Das erfordert aber einen Rechtsstaat, der das schafft und in dem das auch auf globaler Ebene möglich ist.
      Denn die Sperren erfolgen eben auf der Basis von Beleidigungen, Diskriminierungen etc….

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