ING Bargeld: Neuer Service der Bank startet am 29. November

Die ING informiert ihre Kunden derzeit über einen Service, der zeitnah starten wird. Mit „ING Bargeld“ haben Kunden ab dem 29. November 2022 die Möglichkeit, Ein- und Auszahlungen auf dem Girokonto auch bei über 12.000 teilnehmenden Einzelhandelspartnern in Deutschland vorzunehmen.

Zu den Einzelhändlern gehören unter anderem viele Filialen von Rewe, Rossmann, Penny, dm drogerie markt und toom Baumarkt, so die ING. In Kooperation mit dem Berliner Unternehmen viafintech, Teil der Zahlungsplattform Paysafe, können Kunden so auch ganz ohne Einkauf und girocard Bargeld im Einzelhandel abheben und sogar einzahlen.

Die durchschnittliche Anzahl der Bargeldabhebungen ist im Vergleich zum Jahr vor der Corona-Pandemie zurückgegangen. 2019 sind unsere Kunden durchschnittlich 3,7-mal im Monat an einen Geldautomaten gegangen. In den letzten zwölf Monaten war es durchschnittlich nur noch 2,4-mal. Dennoch beobachten wir, dass unsere Kundinnen und Kunden die Möglichkeit schätzen, Bargeld bequem im Rahmen ihres Einkaufs abheben und auch einzahlen zu können. Mit unserem Service „ING Bargeld“ bieten wir eine passende und weitgehend kostenlose Lösung“, erläutert Laura Wirtz, Leiterin Daily Banking & Payments.

Die Summe der Bargeldein- und -auszahlungen beträgt maximal 999,99 Euro innerhalb von 24 Stunden. Bei Auszahlungen sind pro Transaktion jeweils Beträge von zehn bis 300 Euro möglich. Bei Einzahlungen 50 bis 999,99 Euro. Auszahlungen sind kostenlos. Bei Einzahlungen wird eine Gebühr von 1,5 % des Einzahlungsbetrags an die Bank fällig.

Um den Service nutzen zu können, wird ein Girokonto sowie die Banking to Go App benötigt. In der App wird die Funktion „ING Bargeld“ sowie die Einzahl- oder Auszahlfunktion ausgewählt. Nach Eingabe des gewünschten Betrags wird die Transaktion in der Banking to Go App autorisiert. Auf dem Smartphone-Display wird dann ein Barcode angezeigt, der an der Ladenkasse gescannt wird. Bei Auszahlung erhält die Kundin bzw. der Kunde den Betrag direkt an der Ladenkasse. Bei der Einzahlung wird der Betrag dem Kassenpersonal übergeben. Der eingezahlte oder ausgezahlte Betrag wird dann sofort auf dem Konto berücksichtigt und es erfolgt eine Benachrichtigung über die Banking to Go App per Push-Nachricht.

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39 Kommentare

  1. Thomas Müller says:

    Die ING ist wirklich eine gute Bank. Ich war 20 Jahre lang treuer Kunde der DKB, überlege mir aber jetzt ernsthaft alles zur ING zu übertragen. Der einzige Vorteil der DKB sind die Transaktionsgebühren im Direkthandel. Sparpläne und die Übersicht im Depot sind bei der ING um Lichtjahre besser. Der Service der DKB ist zum Vergessen. Depotüberträge dauern eine Ewigkeit oder werden erst nach mehrfacher Nachfrage ausgeführt.
    Eine VISA CARD gibt es mittlerweile nur noch gegen Aufpreis, selbst bei hohen Konto- und Depoteinlagen. Warum sollte man da noch bei der DKB bleiben?

    • Ich bin ebenfalls DKB Kunde und überlege mir auch zur ING zu wechseln, da mir das Chaos bei der DKB mit ihren zig Apps und der immer schlechter werdenden Leistung langsam auch gehörig auf den Senkel geht.

      • Kannst du den Chaos mit den Apps mal näher erläuten?

        Es gibt nach meinem Kenntnisstand drei Apps:
        DKB Banking (Classic) – wird irgendwann eingestellt
        DKB Banking (neu) – daran wird gearbeitet
        AppTAN App

        Hab ich was übersehen?

        • Card Secure. Das sind 4 Apps. Vielleicht gibt’s auch noch eine fünfte. Wie wär’s mit einer App, meinetwegen auch noch eine zweite für die TANs

        • Sind alleine zwei Apps mehr als ING, da ist alles in einer App.

          • Ich weiß leider nicht wie das rechtlich möglich sein soll, das Banking und das AppTAN Verfahren in einer App abzubilden. Diese müssen physisch getrennt sein, ansonten gibt es Probleme mit der Bankenaufsicht.

            • Gummibärchengrab says:

              Ist bei der Postbank genauso.
              Alles in einer App.
              Ich kann mir nicht vorstellen, daß zwei so große Banken da illegal unterwegs sind.

            • Die EU hat in der PSD2 nicht festgelegt, wie das AppTAN-Verfahren genau aussehen soll. Das werden die Banken wohl einzeln machen und statt die Banking-App umzuprogrammieren war es für die meisten wohl einfacher, eine separate TAN-App zu bauen. Sicherheitstechnisch macht das ja keinen Unterschied, wenn man die Banking-App (inkl. TAN) an das Smartphone bindet und man sich dort mittels 2FA anmeldet.

    • Kommt immer ganz drauf an was man alles nutzt. Ich bin selbst bei der DKB und meine Freundin bei der ING. Ich finde auch, dass die ING eine gute Bank ist, aber sie hat für mich keinen einzigen Vorteil gegenüber der DKB, aber auch keinen Nachteil. Im reinen Banking ohne Broker sind die beiden mittlerweile ziemlich gleich auf, außer der Tatsache, dass die ING nicht Mal gegen Aufpreis eine Kreditkarte (keine Debit) anbietet. Daher sehe ich für mich keinen Grund zum wechseln. Ich wäre danach weder besser noch schlechter aufgestellt.

      Den Broker (und generell mein ganzes Geld) würde ich sowieso niemals komplett von einer Bank verwalten lassen. Daher nutze ich den DKB Broker nicht und würde es auch bei der ING nicht tun. Wenn ich also persönlich zur ING wechseln würde, würde ich das nur mit dem Broker tun, aber nicht mit meinem kompletten Konto. Dann hat man hier immer noch eine Trennung.

      Aber wie gesagt, das ist natürlich zu hundert Prozent eine persönliche Vorliebe.

      • Bin schon langer nicht mehr bei der DKB, aber zumindest vor 5 jahren war der Broker von der DKB zum vergessen, der von der ING ist jedoch ganz passabel. Dabei muss man sagen, dass die ING nicht mein einziger Broker ist.
        Ist einem das nicht wichtig, kann man genauso gut bei der DKB bleiben. Oder man macht das Depot direkt bei Scaleable Capital / Trade Republic und lässt das Konto bei der DKB.

  2. Ich habe interessanterweise gestern Mal nachgeschaut wie oft ich Bargeld abgehoben habe. Das waren 2021: 1x 50€, 2022 bisher 2x 50€. Damit scheine ich ja mit 0,1 Abhebungen pro Monat weit unter dem Durchschnitt zu liegen.

    Bargeld eingezahlt habe ich tatsächlich noch nie, da ich Bargeld eigentlich fast ausschließlich bei eBay Kleinanzeigen bekomme, sind das keine Beträge wo sich das lohnt. Dann zahle ich halt Mal einen Einkauf bar anstatt mit Karte und das Bargeld ist wieder weg.

    • Hallo TR, ich persönlich nutze noch viel Bargeld, u. a. weil ich mir als nicht-Autofahrer schwerere Einkäufe z. B. Getränke vom lokalem Einzelhandel liefern lasse – es gibt ja glücklicherweise z.B. Bierverleger odr Edeka-märkte die das noch tun. Und da wird dann immer bei Lieferung Cash bezahlt, der eine Händler hat gar kein mobiles Bezahlgerät. Ich nutze gern und viel Bargeld, habe aber auch noch nie an der Supermarktkasse Geld abgehoben obwohl das mit der EC-Karte bei vielen märkten möglich wäre. Meine hausbank hat ein dichtes filialnetz und irgendwann komme ich da immer mal vorbei und nehme „im Vorübergehen“ einen vorrat an Noten mit. Unkompliziert , einfach wie ein Leben lang gewohnt und ohne für jeden kleinen Einkauf Datenspuren zu hinterlassen … klar ich nutze auch kein Cashbakc o. ä. und kaufe so doch datensparsam ein. (Ja die Bestellung beim Lieferanten geht per Fax oder Telefon , auch datensparsamer als z. B. über eine Online-Plattform). Aber haben schon viele vergessen wie man datensparsam agiert z. B. durch Nutzung angeblich „veralteter“ Technik wie Fax und Telefon.

      • ist aber schon etwas paranoid. Fax benötigt die Telefonnummer, der Betrieb hat durch das Fax mehr Zeit zu investieren es sei denn es wird automatisiert analysiert aber bei Händler die Cash nehmen und vorherige Zahlung verweigern bzw keine mobilen Geräte nutzen möchten. kann man machen, aber am Ende zahlt man dafür mehr oder die Unternehmen ketten sich an solche Endkunden.

        • Hallo Christian, „der Betrieb hat durch das Fax mehr Zeit zu investieren “ ob man nun ein Fax oder eine mail liest – am meisten Zeit kostet doch das Zusammenstellen der Lieferung und deren Transport . Da spieelt es keine rolle ob man im Laden nun vom „der Rolle“ abliest oder von einem Bildschirm. Das sind wie gesagt Einzelhändler bzw. Kleinstunernehmen wie Getränkelieferanten – da läuft nix mit Robotern die in ein Regal greifen und die Ware raussuchen …

  3. Genau das hat noch gefehlt und damit wird die ING noch attraktiver als sie ohne hin schon hin.

    Hatte vor einer Weile überlegt zur DKB genau wegen dieser Funktion zu wechseln allerdings sind deren mittlerweile schlechteren Konditionen und die nicht Zufriedenheit vieler Kunden die Gründe gewesen, doch bei der ING zu bleiben.

    Die Entscheidung bereue ich bis heute nicht.

    • Ich empfinde das leider alles immer noch als Abzocke. Ich bin im Moment gerade wieder in meiner zweiten Heimat(im Herzen die erste). Thailand. Ein sogenanntes Schwellenland . Hier kann ich an der kleinsten Garküche mit einem QR code zahlen, ohne das für beide irgendwelche Gebühren anfallen. das Geld ist SOFORT ! auf dem Konto des Empfängers. Es gibt unzählige atms mit Einzahlfunktion von jeder Bank. 1,5% Gebühren für eine Einzahlung…geht’s noch? die Banken sind hier für ihre Kunden da.

  4. Also eine Einzahlfunktion finde ich sehr gut. War llängt überfällig.
    Da es hier im in der Gegend kaum ING Automation mit Einzahlungsfunktion gibt.
    Ich bestelle immer mal für meine Eltern Online, weil diese sich nicht mehr mit Online Käufen beschäftigen wollen,
    da ist eine Einzahlfunktion jetzt echt sehr praktisch.

    • >>Also eine Einzahlfunktion finde ich sehr gut.
      „Bei Einzahlungen wird eine Gebühr von 1,5 % des Einzahlungsbetrags an die Bank fällig.“
      Wenn das häufig genutzt wird ist es ein echte „Cashcow“ für die Bank.

  5. Klingt gut. Das müssten dann ja diese Geschäfte sein wo man das Bargeld bekommt: https://www.viacash.com/?lang=de „Finde die nächstgelegene Partnerfiliale“

  6. Einwandfrei. Bin schon lange ING Kunde und kann seit einiger Zeit kein Geld mehr im Rewe holen,
    weil ich die Girocard zurückgegeben habe, da sie mittlerweile Gebühren kostet und ich sie nicht brauche.
    So komme ich bei Bedarf wenigstens im Supermarkt noch mal an Bargeld und muss nicht direkt in die nächste Bank gehen.
    Einzahlungen brauche ich nicht, dafür habe ich noch ein anderes Konto.

    Wir haben als Gemeinschaftskonto auch noch ein Konto bei der DKB und ich muss sagen, dass es an sich für mich keinen Unterschied macht. Die DKB App ist jetzt nicht das Beste was es gibt, aber ich nutze dort vor allem Überweisungen. Und da hat die App für mich den Vorteil, dass sie die letzten Zahlungsempfänger kennt und
    ich nicht zum 10. mal die Bankdaten vom Baustoffhandel eingeben muss.

  7. Mit welcher Karte ist das denn möglich? Nur mit der kostenpflichtigen girocard? Oder auch mit der Visa?
    Der Einzahl-Automat bspw. akzeptiert nur die girocard.

  8. Prinzipiell ein gutes Angebot, aber die Grenzen sind für einen sinnvollen Einsatz zu niedrig.
    Wenn ich wirklich mal Bargeld auf mein Girokonto einzahlen möchte, dann sind das Beträge für die sich der Aufwand auch lohnt. Bis maximal 1.000 Euro an Bargeld werde ich auch so los.

    • Klar, wenn man z.B. gerade seine Karre verkauft hat und ~10.000 Euro Bargeld rumliegen hat wirds schwierig.
      Allerdings denke ich mal wird das trotzdem für 95% aller Anwendungsfälle ausreichend sein.
      Und wenn dann endlich mal jede deutsche Bank Instant Payment anbietet, wird sich das Problem mit den größeren Beträgen auch erledigt haben

    • Dann kannst Du ja zur Reisebank gehen. Ist zwar nicht kostenlos, aber Du wirst das Geld los.

  9. Mich würde ja mal interessieren, ob das nur bei den „richtigen“ Kassen mit Personal funktioniert oder auch bei den ganzen Self-Checkout-Kassen.

    Hat das schonmal jemand probiert?

    • wie soll das denn funktionieren…

      • @Christian
        Du scheinst dich mit Self-Checkout-Kassen nicht auszukennen. Es gibt Geräte bei denen man tatsächlich auch mit Bargeld bezahlen kann. Ob die das Wechselgeld ausgeben oder den per Barcode zur Auszahlung beauftragten Betrag dürfte bei den genannten Grenzen egal sein. Sollte der Bargeldbestand des Geräts nicht ausreichen kommt eben eine Fehlermeldung anstatt Bargeld.

        • Der Rewe bei uns um die Ecke hat vor ein paar Monaten die „Self-Checkout-Kassen“ durch neue Modelle ersetzt, an denen – im Gegensatz zu den vorherigen Modellen – nur noch mit Karte bezahlt werden kann. Ich vermute, dass der Trend insbesondere beim Self-Checkout zur Kartenzahlung geht und Bargeldzahlung dort abgeschafft wird.

  10. Kann ich jetzt mit meinem vollen „Münzgeld-Gurkenglas“ zu Rewe? 🙂

    • Wenn in deinem „Münzgeld-Gurkenglas“ nicht mehr als 50 Münzen drin sind ist der Händler oder eine Bank per Gesetz verpflichtet das anzunehmen. Banken können für die Annahme von größeren Mengen an Münzgeld den Kunden zur Kasse bitten. Wichtig! Der Betriebsablauf darf durch die Annahme größerer Mengen an Münzgeld nicht gestört werden.

      Die ING zeigt mal wieder wie eine Bank sich an den Bedürfnissen ihrer Kunden orientiert. Da Bargeld im Zahlungsverkehr immer noch eine große Rolle spielt – wofür mir das Verständnis fehlt – bietet die ING eine einfache Möglichkeit zur Aus- und Einzahlung.

    • Das Klimpergeld bekommt immer der Bäcker. Da weiß ich, was meine Sachen so kosten die ich kaufe und der Bäcker freut sich über Kleingeld.

  11. Ich war lange Jahre Fidorbankkunde. Leider hat Fidor damit begonnen, systematisch Kunden zu kündigen, weil sie selbst pleite sind.
    Daher bin ich zur ING gewechselt.

    Die Einzahlungsfunktion gabs bei Fidor schon und war ganz praktisch (zumindest für die 2 Einzahlungen im Jahr 2021).

    Geldautomat nutze ich vielleicht 2-3x/Jahr. Da wäre es praktischer, das gleich beim Einkauf zu erledigen.
    Insgesamt bin ich bis jetzt mit der ING sehr zufrieden….

  12. Großartig! Abheben war nie ein Problem, aber Einzahlen war wirklich mühselig, wenn man nicht die hohen Gebühren bei einer Fremdbank zahlen mochte.
    Bin seit 7 Jahren Kunde bei der ING und bin wirklich zufrieden.

  13. Wie schön, da spar‘ ich mir künftig doch glatt die 50km einfache Fahrt zum einzigen Einzahlautomaten im Umkreis, bzw. den Umweg über ein teures zweites Girokonto bei der lokalen Bank.

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