Twitter im dritten Quartal 2018 mit Höhen und Tiefen

Twitter hat seine Quartalsergebnisse veröffentlicht. Im dritten Quartal 2018 verzeichnete man im direkten Vergleich mit dem gleichen Zeitraum im Vorjahr bei den Einnahmen ein Plus von satten 29 %. CEO Jack Dorsey bewertet die Resultate als Zeichen dafür, dass Twitter auf dem besten Weg in die Zukunft sei.

Laut CFO Ned Segal habe man die eigenen Erwartungen übertroffen und bewiesen, dass man Werbetreibenden einiges zu bieten habe. Als Einnahmen weist Twitter für das dritte Quartal konkret 758 Mio. US-Dollar aus. 650 Mio. US-Dollar davon nahm man allein durch Werbung ein. Die restlichen 108 Mio. US-Dollar erwirtschaftete man durch die Lizenzierung von Daten und anderen, nicht näher konkretisierten Einnahmequellen. Das Gros der Gelder konnte man dabei insgesamt in den USA einnehmen – allein 423 Mio. US-Dollar. Am Ende hat Twitter es, auch dank einer Steuerrückzahlung, nun sogar geschafft schwarze Zahlen zu schreiben.

Im dritten Quartal 2018 kam Twitter auf 326 Mio. monatliche Nutzer. Allerdings muss man hier dann doch einen Rückgang hinnehmen, denn im gleichen Zeitraum im Vorjahr waren es 335 Mio. In diesem Bezug weist man seitens Twitter aber sofort darauf hin, dass der Rückgang auch daran liege, dass man verstärkt auf der Plattform mit Fake-Nutzern und Hetzkommentaren aufgeräumt habe. Zudem habe es temporär technische Probleme gegeben, was leider bei den Benachrichtigungen für einen Fehler gesorgt habe.

Für das vierte Quartal 2018 rechnet Twitter mit abermals wachsenden Einnahmen. Offenbar sieht man sich also trotz des Nutzerverlusts auf dem Erfolgskurs, weil man die restlichen Aspekte des sozialen Netzwerks optimieren konnte.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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2 Kommentare

  1. „Laut CFO Ned Segal habe man die eigenen Erwartungen übertroffen und bewiesen, dass man Werbetreibenden einiges zu bieten habe.“ … indem man die 3rd-Party Apps soweit kastriert, dass 29% der User nun wahrscheinlich mehr den originalen, werbefinanzierten Client nutzen.

    Hat alles Sonn- und Schattenseiten.

  2. Lizenzierung von Daten oder wie man hier in der EU sagt: Verstoß gegen die DSGVO.

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