Turtle Beach Recon Cloud Hybrid Game Controller im Kurztest

Turtle Beach hat vor kurzem eine neue Version seines Recon-Controllers vorgestellt, die auf den Beinamen Cloud hört. Im Gegensatz zu seinem Namensvetter kommt der Recon Cloud nicht mit einer kabelgebundenen Verbindung aus, sondern kann sich auch per Bluetooth mit Android-Geräten verbinden. Leider nur mit Android und nicht mit iOS-Smartphones oder -Tablets. Ich habe eine Weile mit dem guten Stück gedaddelt und bin ziemlich zufrieden.

Der Recon Cloud liegt nebst einem geflochtenen 3 Meter langem USB-C-auf-USB-A-Kabel und etwas Papierkram in der Box. Auch ein Sticker von Turtle Beach und ein Monat Xbox Game Pass Ultimate sind mit dabei. Damit das Smartphone an dem Controller befestigt werden kann, legt Turtle Beach die Halterung auch direkt mit in den Karton.

Nun kommt es darauf an, wie ihr mit dem Controller spielen möchtet. Der Recon Cloud unterstützt zwei Szenarien: Entweder ihr spielt mit einem Kabel an einer Xbox oder einem Windows-PC oder ihr verbindet das Gamepad kabellos per Bluetooth mit einem Android-Smartphone, auf dem mindestens Android 8.0 installiert ist, oder einem Windows-PC. Die Xbox unterstützt also kein kabelloses Spielen mit dem Gerät und auch die iOS-Geräte fallen wie bereits erwähnt heraus.

Im Großen und Ganzen handelt es sich um einen normalen Turtle Beach Recon, den ich bereits für euch hier im Blog ausprobierte und der mir besonders gut gefiel.

 

Von daher möchte ich hier nicht zu weit ausholen. Die neue Farbkombination gefällt mir persönlich ziemlich gut. Beim Recon handelt es sich um ein Xbox-Gamepad mit einer separaten Einheit für diverse Zusatzfunktionen. Da liegt ganz links beispielsweise die Wippe für die Lautstärke, rechts die für die Einstellung der Chat-Lautstärke und man kann durch weitere Funktionen wie Superhuman-Hearing von Turtle Beach, einer Einstellung für die Mikrofon-Empfindlichkeit, vordefinierte EQ-Profile, einer Programmierfunktion für die am Rücken angebrachten zusätzlichen Trigger und dem Modus zum besseren Zielen (Pro-Aim) wechseln.

Das Superhuman-Hearing verbessert im Spiel (nur im kabelgebundenen Modus) Geräusche wie das Nachladen oder die Schritte des Gegners. Dadurch soll euch ein Vorteil verschafft werden. Das funktioniert zwar, aber verfremdet hier und da das Klangbild. Die anderen Modi sind auch ziemlich sinnvoll und schnell zugreifbar. Ein Turtle-Beach-Headset ist nicht vonnöten, ein beliebiges Klinken-Modell genügt.

Möchtet ihr mit dem Smartphone Stadia (noch) oder per Xbox Game Pass über die Cloud spielen, schraubt ihr einfach die Halterung an dem Controller fest. Da gibt es eine vordefinierte Haltestelle mit einem Gewinde für die Schraube und innerhalb von 10 Sekunden seid ihr einsatzbereit.

Die Halterung sitzt dabei bombenfest und kann im Winkel justiert werden. Auch schwere Smartphones machen der Halterung, die ziemlich gut verarbeitet ist, nichts aus. Das Gerät als solches klickt ihr ein, indem ihr die eine Seite des Halters einfach nach oben zieht. Eine starke Feder sorgt für einen sicheren Sitz. Nun noch den Modus mit einem Schiebeschalter umschalten, das Smartphone per Bluetooth verbinden und los. Der Akku reicht laut Turtle Beach über 30 Stunden, bisher konnte ich das Ding noch nicht totkriegen, der Wert sollte also passen.

Gerade das Cloud-Streaming über Xbox Cloud Gaming macht viel Spaß, weil die Buttons wie der Xbox-Button genau das machen, was sie auch auf der Xbox tun. Generell muss man sagen, dass der Controller sehr gut verarbeitet ist und keinesfalls billig wirkt. Der Druckpunkt der Tasten und der gute Widerstand dieser und der Sticks kommt bei mir gut an.

Alles in allem setzt Turtle Beach mit dem Recon Cloud noch einmal eins drauf. Die flexiblen Einsatzmöglichkeiten machen ihn zu einem echten Allrounder, der zu einem Preis von 99 Euro aber nicht so preiswert ist, wie sein Schwestermodell. Dennoch meiner Meinung eine gute Wahl, solltet ihr gerade auf der Suche sein.

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  • Langlebiger, kabelloser Akku: Spiele dank des Akkus mit 30 Stunden Laufzeit tagelang Mobile-Games; außerdem lässt sich der Controller in...

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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3 Kommentare

  1. Hab mir letztens den Razor Kishi V1 für 50€ gegönnt. Für Xbox Game Pass und strwaming bin der Xbox echt gut. Mein Samsung S21 Ultra passt genau rein. Hatte auch das Razor Kishi V2 hatte ich auch zum testen aber meine Hände sind zu groß, das Kishi V1 ist genau richtig.

  2. Fuer das Geld wuerde ich lieber einen Controller von 8Bitdo mit Gameclip kaufen.

  3. Ich finde der sieht optisch mega schön aus.
    Leider gerade uninteressant. Wenn jedoch, eine drahtlose Xbox Verbindung sowie Öffnung für andere Bluetooth Verbindungen wie RaspberryPi oder zum spielen für GeForce Now über Nvidia Shield, dann wird es interessant für mich. 🙂

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