TrueNAS Fangtooth: Das neue Release 25.04.0 ist da

Mit dem Release von TrueNAS 25.04.0, auch bekannt als „Fangtooth“, steht ein großes Update für Nutzer von TrueNAS SCALE 24.10 und CORE 13.x zur Verfügung. Die neue Version vereint beide Entwicklungszweige und bringt zahlreiche Verbesserungen bei Apps und OpenZFS mit sich.

Die Entwicklung von Fangtooth profitierte von über 7.000 Nutzern, die während der Beta- und RC.1-Phase Feedback und Fehlermeldungen beisteuerten, so die Entwickler. Das Release baut auf TrueNAS 24.10 „Electric Eel“ auf, das sich durch seine integrierte Docker-Unterstützung und verbesserte Performance zum bislang populärsten TrueNAS-Release entwickelt hat.

Zu den wichtigsten Neuerungen in Version 25.04 gehört die Aktualisierung auf den Linux-Kernel 6.12, der eine verbesserte Hardware-Unterstützung mitbringt. Die schnelle Deduplizierung auf den All-NVMe-Systemen TrueNAS H30 und F100 verspricht angeblich eine deutliche Reduzierung des Speicherbedarfs bei Virtualisierungsumgebungen. Der RAID-Z-Erweiterungsprozess wurde um das Fünffache beschleunigt, was die Nutzung zusätzlicher Kapazitäten deutlich vereinfacht. Das ist nur ein kleiner Auszug, alles Wichtige finden Interessierte hier.

Für konservative Nutzer empfiehlt sich derzeit noch TrueNAS 24.10.2.1, während Version 25.04.0 zunächst für Early Adopter gedacht ist. Nutzer von TrueNAS 13.x können bei Bedarf auf 25.04 migrieren, wobei alle wichtigen NAS-Funktionen wie SMB, NFS, iSCSI und VM-Images erhalten bleiben. Nach der Migration lassen sich Docker und LXC für Drittanbieter-Anwendungen einrichten. Wie immer wichtig: Die kostenlose Community Edition gibt es auf dieser Seite.

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23 Kommentare

  1. Hört sich nicht schlecht an.
    Ich überlege, ob ich das mal als Alternative zu OMV teste.

    • Ich hatte mir TrueNAS Unraid und OMV angeschaut und mich für OMV entschieden. Bin von einem Qnap TS 230 auf ein MiniPC mit N150 8GB RAM und 128GB NvME M2 für OMV umgestiegen. Dazu 2x 2 TB NvME M2 im RAID 1. Hat zwar 410€ gekostet, aber wenn man sieht was Qnap und Co. für solche Systeme an Geld haben wollen, nee danke

      • bist du zufrieden mit der Performance? ich will mir entweder einen Nas mit dem n150 bauen oder, falls bezahlbar, die Woche den neuen minisforum 5 pro bestellen. der n150 ist wahrscheinlich schon völlig ausreichend, aber irgendwie find ich die neuen AMD CPUs schon schick…

        • Bin da super mit zufrieden. Hatte erst überlegt den N200 zu nehmen, aber das bischen mehr Takt war mir das Geld dann doch nicht wert. Bei Einrichtung von PhotoPrism, wo er ja erstmal alle Bilder und Videos indexzieren musste lag zeitweise die CPU bei knapp 80% Last.

          OMV ist ja eh nicht so Hardware hungrig. Bei Unraid und TrueNAS würde ich aber 16 GB RAM nehmen. Aber ich komme vom TS 230 was 2 GB RAM und 1,4GHz hat. Da sind die 3,6 GHz und 8GB RAM was ganz anderes. Dazu kommt ja noch das es ein reines NvME M2 System ist. Ich habe für den Mini PC 260€ bezahlt bei Amazon. Lüfter höre ich wie beim Mac Mini nicht wirklich.

        • Selbst ein N150 ist für viele schon überdimensioniert.
          Auf meinem 5 Jahre alten j5040 (etwas langsamer als der n100) laufen 2 VMs, 4 LXC und 23 Docker.
          Da aber fast nie alles gleichzeitig beansprucht wird, liegt die durchschnittliche CPU Auslastung bei ca. 20%.
          Wenn Geld und Stromverbrauch ein Rolle spielt, würde ich zum n100 greifen.

          • @ Udo

            N100 N150 N200 brauchen alle 6 W . Unterschiede sind beim Takt und im Geldbeutel.

            • Mehr Leistung braucht immer mehr Watt.
              Wenn du im Leerlauf bist vielleicht.

              • die geben sich eher nichts, sind beides super CPUs was idle Power angeht. ich bin halt mal auf den AMD halo strix im n5 pro gespannt. der ist schon eine völlig andere Liga was Leistung angeht, könnte aber durch die 4nm Fertigung vom Stromverbrauch mithalten können.

      • Ich bin vor 5 Jahren mit OMV auf Proxmox eingestiegen.
        Da war Porteiner noch Standard.
        Leider ist man dann irgendwann zur eigenen Compose Lösung gewechselt.
        Beim TrueNAS ist Portainer auch direkt drin soweit ich das gesehen habe.
        Ich nutze halt viele Container bzw. Compose Files.

  2. Taugt das mit Proxmox?

    • geht wohl schon und auch gut, mir persönlich wäre es aber wieder eine unnötige Fehlerquelle zuviel.

    • Oettinger77 says:

      Plane gerade auch mein Heimnetzwerk neu. Wollte nach einem Proxmox unbedingt noch TrueNAS haben, weil ich es noch nicht kenne und sich die Features sehr gut anhören.
      Jetzt habe ich aber mal das nachdenken angefangen (was ja nie so schlecht sein soll) und mir die Frage gestellt:
      Warum eigentlich? Was bietet mir eine extra NAS Software mit vielen Plugins an Möglichkeiten, die ich nicht rein mit Proxmox hinbekomme?
      Rhetorische Frage, weil ich mich schon dagegen entschieden habe. Werde mir aber auf einer alten Kiste den Proxmox Backup Server anschauen.

      • Na ja, ist halt manuelle Systempflege und nicht wenig Aufwand sowas aufzusetzen.
        So ein NAS läuft halt out of the box mit einer schönen einheitlichen Oberfläche.
        Ich bin trotzdem froh das gemacht zu haben.
        Die NAS Hersteller versuchen immer mehr einen zu bevormunden.

      • Warum micht den Proxmox Backup Server in einer VM unter TrueNAS zu betreiben?
        So mache ich das seit einigen Jahren und läuft alles super.

      • Truenas kann in Version 25.x ein Proxmox komplett überflüssig machen, sofern man kein Cluster betreibt und keine Super speziellen Features für VMs oder LXC container benötigt… alles drin und sogar Docker native mit compose…!
        Für mich hat es alles andere abgelöst.
        PS: Anforderungen wie min 32GB + ECC sind Quatsch – das läuft auch super für Soho/Home mit nur 8 und ohne ECC – bei VMs + Containern sollten es dann entsprechend deren Anforderungen mehr sein.

      • die Nas Software ist auf das sichere Speichern und bereitstellen deiner Daten ausgelegt. dafür ist es in erster Linie gemacht. proxmox ist ein reiner hypervisor, der deine Hardware voll nutzen kann. beide haben viele vor und Nachteile aber wenn du Zuhause einen Nas willst, würde ich persönlich truenas nativ installieren, weil du dadurch einfach alle Features der Datensicherheit hast, die es bietet und gleichzeitig eine Fehlerquelle weniger hast, als wenn du es in einer proxmox VM betreibst. truenas selbst kann sowohl vms als auch docker, weshalb du dort theoretisch proxmox zusätzlich installiert kannst, jedoch wahrscheinlich eigentlich nicht mehr brauchst weil truenas eh alles kann. es sind halt sehr verschiedene Software Lösungen. proxmox ist mega für Server und kann vor allem auch Cluster usw.

  3. Oh das trifft sich ja gut. Gerade ein UGREEN Nas bestellt auf dem dann eben TrueNAS draufkommen soll.

    • Hatte in Erinnerung, dass der Stromverbrauch der UGREENs nit TrueNAS deutlich höher sein soll als mit dem vorinstallierten UGOS. Hat sich da mittlerweile etwas getan? Das (und der Grund, dass ich mich eher nicht zu den Pro-Anwendern zähle) war für mich der Grund, dann doch lieber beim UGREEN-Betriebssystem zu bleiben. Wobei ich (primär wegen Sicherheitsaspekten) auch immer noch ein wenig mit dem TrueNAS liebäugele… 🙂

      • Gute Frage. Ich werd’s, sobald in Betrieb ist, mal am Strommesser anhängen 🙂

      • Hmm gute Frage, aber ich denke, wenn wird es eine Einstellungssache sein bei TrueNAS

        • Die Lüfter der UGREEN NAS kann man jedenfalls sehr differenziert und temperaturgesteuert über das BIOS (und damit unabhängig vom eingesetzten OS) einstellen… Mit einem leisen 3rd-Party-Lüfter und den passenden Lüftereinstellungen im BIOS ist die NAS jetzt flüsterleise (im Idle) bzw. ganz sanft rauschend (unter „Volllast“). Zusammen mit leisen WD Red Plus HDDs , extra RAM und einem kleinen 4TB-SSD-RAID für Docker, virtuelle Maschinen und oft verwendete Dateien ein echt nettes, leises und dabei leistungsstarkes System zum verhältnismässig kleinem Preis. 🙂

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