Trotz medialem Wandel bleibt das Radio sehr beliebt

Heute gab es frische Zahlen zur aktuellen Radionutzung der Deutschen, die mich durchaus ein wenig erstaunt haben. Die Arbeitsgemeinschaft Media Analyse e.V. (agma) veröffentlichte die Ergebnisse ihrer Untersuchung und sie kamen dabei auf immerhin 58 Millionen Hörer (knapp 80% der deutschsprachigen Bevölkerung), die werktags von Montag bis Freitag Radio hören.

Radionutzung

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Trotz dem medialem Wandel und den vielen Streaminangeboten von Spotify & Co sind die Deutschen demnach weiterhin sehr treue Radiohörer, die vor allem zwischen 7 und 8 Uhr das Radio anschalten und sich eine weiterhin recht hohe Quote bis zum späten Nachmittag hält, bis in der Regel der Arbeitstag von den meisten beendet ist.

Nebenbei läuft das Radio eine lange Zeit des Tages mit, denn die durchschnittliche Hördauer liegt laut agma bei drei Stunden und 18 Minuten. Doch nicht nur berufstätige oder Pensionäre hören werktags sehr viel Radio, selbst die Jüngeren von 10-29 Jahre kommen noch auf 70% Tagesreichweite.

Tagesreichweiten

Damit ist das traditionelle Medium auch weiterhin interessant für die Werbetreibenden. Findet ihr euch in den Ergebnissen wieder oder seid ihr inzwischen nur noch seltener Radio-Hörer?

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Der Gastautor ist ein toller Autor. Denn er ist das Alter Ego derjenigen, die hier ab und zu für frischen Wind sorgen. Unregelmäßig, oftmals nur 1x. Der Gastautor eben.

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22 Kommentare

  1. Besucherpete says:

    Ich nutze auch immer wieder das Radio, vor allem im Auto. Ich würde lieber Streams nutzen, aber das funktioniert einfach nicht durchgängig. Und unter dem Aspekt ist leider ein Netzbetreiber wie der andere.

  2. Maik Hanse says:

    UKW-Radio höre ich auch nicht mehr. Ich bin mitlerweile fast ausschließlich auf Podcasts und Hörbücher umgestiegen.

    Ich kann aber durchaus verstehen, warum noch so viele daran hängen. Faulheit sich anzupassen ist mMn das Hauptargument.
    Hörbücher und Podcasts muss man sich eben nach eigenem Gusto erst zusammensuchen, Playlists erst erstellen und ggf. noch etwas anschließen oder sogar die BEDIENUNGSANLEITUNG seines Autoradios lesen.

    Für viele ist die Priorität einfach nur, dass im Hintergrund irgendwas dudelt, so dass man mit seinen Gedanken nicht ganz alleine ist und zusätzlich bekommt man über die Tagesnachrichten noch etwas mit, über das man sich im Büro für 3 Minuten an der Kaffeemaschine unterhalten kann.

    Dort, wo das Radio im Hintergrund auf der Arbeit läuft, da ist dass eben der größte gemeinsame Nenner, weil eben die Musikrichtung, die über das normale UKW läuft relativ massenkompatibel ist und wenig polarisiert.

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