Tragbare Powerstation EcoFlow River Pro im Test

Mittlerweile sind die nassen und kalten Tage vorbei und der Mensch neigt dazu, den Leib auch mal wieder längere Zeit nach draußen zu bewegen, eventuell sogar einen Ausflug zu machen oder gar an Camping zu denken. In den vergangenen Tagen hatten wir euch nicht nur den Jackery Explorer und die Bluetti EB55 nebst deren Solarpanels zum unabhängigen Laden vorgestellt – nein auch ein ganz heißer Mitbewerber namens EcoFlow hat sich gemeldet und uns eine mobile Powerstation zum Testen angeboten.

Darum habe ich mir nun die EcoFlow River Pro angeschaut, der ein Solarpanel beigegeben war – hier mit 160 W Leistung. Und da ich zum Drehen von Lost-Place-Videos unterwegs häufiger mehr Ladeoptionen benötige und auch sonst viel im Outdoorbereich unterwegs bin, konnte ich das Gerät auf Herz und Nieren testen. Das hier getestete Bundle ist bei EcoFlow im Normalfall für rund 1.200 Euro zu bekommen, die Powerstation einzeln kostet 800 Euro.

Was erwartet euch also mit der EcoFlow River Pro? Ihr bekommt eine Powerstation mit 720 Wh, die schon im Standardmodus mit 600 W laden kann. Über die zugehörige App (und derzeit leider auch nur da) lässt sich dann aber auch der X-Boost-Modus aktivieren, durch den eine Dauerleistung von 1.800 Watt ausgegeben werden soll, was für Wasserkocher, Kaffeemaschine oder auch einen Fön reichen sollte.

Gut zu wissen: Schon im Standardmodus ist die River Pro in der Lage, kurzzeitig 1.200 W auszugeben, um einem eventuell bestehenden Einschaltstrom einiger Geräte gerecht zu werden.

  • Nettogewicht: 7,6 kg
  • Abmessungen: 28,9 x 18,0 x 23,5 cm
  • Temperatur Laden: 0 bis 45 °C ±3 °C
  • Temperatur Entladen: -20 bis 45 °C ±3 °C
  • Farbe: Schwarz
  • Garantie: 24 Monate
  • Lademethode: AC-Steckdose, 12-V-Kfz-Adapter, Solarpanel(e)
  • Vollständige Ladezeit: 1,6 Stunden (AC), 8 Stunden (12-V-Kfz-Ladegerät), 4–8 Stunden (bei Verwendung von zwei parallel geschalteten 110-W-Solarpanelen mit direkter Sonneneinstrahlung), 6–12 Stunden (bei Verwendung von einem 160-W-Solarpanel mit direkter Sonneneinstrahlung)
  • Kapazität: 720 Wh (28,8 V)
  • Zellenchemie: Lithium-Ionen
  • Lebensdauer: 800 Zyklen bis zu über 80 % Kapazität
  • Managementsysteme: BMS, Überspannungsschutz, Überlastschutz, Übertemperaturschutz, Kurzschlussschutz, Niedertemperaturschutz, Niederspannungsschutz, Überstromschutz
  • Prüfung und Zertifizierungen: UL-Standard, CE, FCC, RoHS, RCM
  • AC-Ladeeingangsleistung: X-Stream-Ladung max. 660 W
  • AC-Ladeeingangsspannung: 220–240 V AC (50 Hz/60 Hz)
  • Solarladeeingang: 200 W, 10–25 V DC, max. 12 A
  • Kfz-Ladegerät: 12 V DC, max. 8 A
  • AC-Ausgang (x2): 600 W insgesamt (Spitze 1.200 W), 230 V AC (50 Hz/60 Hz)
  • USB-A-Ausgang (2x): 5 V DC, 2,4 A, max. 12 W pro Anschluss
  • USB-A-Schnellladung (1x): 5 V/2,4 A, 9 V/2 A, 12 V/1,5 A, max. 18 W
  • USB-C-Ausgang (x1): 5 V DC, 9 V DC, 12 V DC, 15 V DC, 20 V DC, 5 A, max. 100 W
  • Ausgangsleistung für Kfz (1x): 136 W, 13,6 V DC, max. 10 A
  • DC5521-Ausgang (2x): 13,6 V DC, max. 3 A pro Anschluss

Der Akku im Inneren ist ein Lithium-Ionen-Modell, was dazu führt, dass nach rund 800 Aufladungen eine maximale Akkukapazität von etwa 80 % verbleibt. Im Lieferumfang liegt der River Pro ein ganzer Schwung Kabel bei, damit das Gerät auf alle möglichen Aufladeoptionen vorbereitet ist. Dazu gehören ein DC-zu-DC-Ladekabel, ein 230-V-Ladekabel (über welches das Gerät in weniger als 2 Stunden aufgeladen werden kann), ein 12-V-Ladestecker fürs Auto und auch ein MC4-Ladekabel, das für Solarpanels genutzt werden muss.

Ihr seht schon, dass es reichlich Möglichkeiten gibt, die EcoFlow River Pro aufzuladen, unabhängig von dem Ort. Doch auch an Ausgängen hat man sich hier nicht lumpen lassen:

  • 2x DC-12-V-Eingang
  • 2x 230-V-Steckdose (Schuko; reine Sinuswelle)
  • 2x USB-A 2.0
  • 1x USB-A Fast Charge
  • 1x USB-C (100 W)
  • 1x 12-V-Zigarettenanzünder

Die jeweiligen Ports lassen sich einzeln an- und ausschalten. Unter den beiden Steckdosen befindet sich ein Anschluss, über den ihr einen weiteren EcoFlow-Ersatzakku anklemmen und damit die Kapazität unterwegs verdoppeln könnt. Ein Lüfter im Gehäuse springt hin und wieder hörbar an. Er wird aber nicht störend. Der Lüfter rotierte im Test tatsächlich selten. Er hätte mich wohl nicht einmal beim Schlafen im Zelt oder dergleichen gestört.

Mit seinen 7,6 kg ist das Gerät nicht unbedingt ein Leichtgewicht, im Vergleich zu anderen Lösungen aber im normalen Rahmen. Dank des robusten Tragegriffes kann man die Powerstation gut greifen. Schade ist meiner Meinung nach, dass der Griff nicht – wie es erst den Eindruck erweckte – mit Aluminium ausgestattet ist, sondern wie der Rest des Gehäuses aus Plastik gefertigt ist. Das mittig platzierte Display ist übersichtlich gehalten, zeigt den Ladestand des Akkus, die restliche Ladezeit, den Eingangs- und den Ausgangsstrom und informiert, wenn sich das Gerät mit eurem WLAN verbunden hat.

Letzteres ist nötig, wenn ihr die zugehörige App einrichten wollt, um nicht nur Ladestatistiken abzulesen, sondern auch den X-Boost-Modus zu aktivieren, damit ihr bis zu 1.800 W Ladeleistung freigebt. Hier lassen sich einzelne Funktionen wie die Taschenlampe steuern, was aber auch am Gerät möglich ist. In meinem Test habe ich diverse Gerätschaften an die EcoFlow River Pro angeklemmt und hatte leise die Hoffnung, den einen oder anderen Verbraucher zu finden, der sie bei maximal unterstützter Leistung an ihre Grenzen bringt. Spoiler: Habe nur einen „Endgegner“ gefunden.

Mein MacBook, unsere Handys, die Tablets, diverse Akkus von Gartengeräten, unsere Kühlbox, die alte Musikanlage im Carport – sie alle konnten problemlos mit dem Gerät versorgt werden. Dabei sollte klar sein, dass ein Gerät, das 100 W Verbrauch hat, die River Pro nach etwas über 6 Stunden leer gelutscht hat – reine Mathematik eben. Auch EcoFlow nennt einen Wirkungsgrad von 0,85 – heißt, bei einem Gerät mit 100 W Verbrauch dann also:

720 Wh * 0,85 / 100 Watt = 6,12 Stunden Laufzeit

Bei einem Verbraucher mit 600 W wären das nur noch knapp über eine Stunde. Mit einem Solarpanel kann hier eine kurze Zeit lang ein Ausgleich geliefert werden. Das mitgelieferte 160-W-Panel brachte zumindest bei stärkster Sonneneinstrahlung bis zu 134 W Ladeleistung, womit zwar das Grillen mit einem Elektrogrill nicht ewig verlängert werden kann, aber zumindest habt ihr ein wenig länger Option auf warmes Essen. Das Solarpanel wird in einer Tragetasche geliefert und kann gut transportiert werden, wenngleich es aufgrund seiner Größe nicht mal eben aufs Rad mitgenommen werden kann. Die Tasche fungiert dank 4 Karabinerhaken noch als Ständer für das Panel, damit ihr dieses je nach Sonnenwinkel immer ideal ausgerichtet habt. In der Mittagssonne muss das Panel längs auf dem Boden liegen.

Der Föhn meiner Frau benötigt je nach Stufe zwischen 1.680 und 2.000 Watt. Mir war also klar, dass ich mit maximal 1.800 W nicht die volle Leistung des Föhns ausreizen konnte. Dennoch ließ sich das Gerät sehr gut zum Haartrocknen nutzen, nur: Beim Umschalten auf die maximale Wärmeleistung unterbrach die River Pro – wie erwartet – die Verbindung, da ist gewissermaßen die „Sicherung rausgeflogen“.

Was mich an der EcoFlow River Pro erfreut hat, sind die Ladezeiten. Mit dem Solarpanel können je nach Sonneneinstrahlung 4 bis 8 Stunden vergehen, bis das Gerät wieder voll aufgeladen ist. Klemmt ihr das Gerät jedoch mit dem mitgelieferten Kaltgerätestecker an eine Steckdose, dann schaltet sich der Turbo ein und eine komplett leere Powerstation ist nach rund 1,5 Stunden voll aufgeladen. Diese Ladeleistung lässt sich aber nicht ausbremsen. Sprich: Wer eh über Nacht lädt, dem könnte dieses regelrechte „Reinpumpen“ zu viel des Guten sein, da es natürlich auf lange Sicht den Akku belastet. Dennoch ist es zu begrüßen, dass man seine Powerstation so schnell wieder einsatzbereit hat. Wer den Zigarettenanzünder-Port der River Pro zum Laden eines Geräts nutzen möchte, der bekommt hier durchgehend 13,2 V geliefert.

Das Solarpanel, das hier mitgeliefert wurde, bringt es auf maximal 160 W Ladeleistung. Wie bereits beschrieben, kam die River Pro trotz kräftiger Sonne dennoch „nur“ auf 134 W, die sie vom Panel abrufen konnte. Wer es gerne noch etwas stärker braucht, der kann Panels mit bis zu 200 W anklemmen, die standardisierten Anschlüsse sind vorhanden. Apropos mehr: Neben der EcoFlow River Pro gibt es drei weitere Varianten der Powerstation. Die unterschiedlichen Specs dieser Geräte nur eben genannt:

EcoFlow River

  • Gewicht: 5 kg
  • Ausgangsleistung: 600 W (mit Boost 1.800 W)
  • Energie: 288 Wh
  • Dauer zum Aufladen: rund 1 Stunde

EcoFlow River mini

  • Gewicht: 2,85 kg
  • Ausgangsleistung: 300 W (mit Boost 600 W)
  • Energie: 210 Wh
  • Dauer zum Aufladen: rund 1 Stunde
  • Preis: 330 Euro
EcoFlow Powerstream Balkonkraftwerk mit Powerstation
EcoFlow Powerstream Balkonkraftwerk mit Powerstation
EcoFlow Powerstream Balkonkraftwerk

EcoFlow River Max

  • Gewicht: 7,7 kg / 2,5 kg (sobald Zusatzakku entfernt)
  • Ausgangsleistung: 600 W (mit Boost 1.800 W)
  • Energie: 576 Wh
  • Dauer zum Aufladen: rund 1 Stunde
  • Preis: 649 Euro

Weitere Powerstation-Modelle – auch als Kombi mit Solarpanels – sind beim Hersteller verfügbar.

Was solltet ihr mit der EcoFlow River Pro und ihren Geschwistern nicht machen? Sie in feuchten oder zu staubigen Gegenden einsetzen. Es fehlt die IP-Zertifizierung, auch wenn ich nicht glaube, dass Nieselregen das Gerät sofort durchbrennen lässt. Die Sache mit solchen Geräten ist eben: Ihr müsst sie tatsächlich für euer Szenario brauchen. Der Otto-Normalo wird vermutlich nie im Leben den Bedarf haben, sich eine solche Powerstation hinzustellen, auch wenn autarkes Stromerzeugen und -verteilen schon genial sind.

Meiner Meinung nach bekommt man mit der EcoFlow River Pro das beste Gesamtpaket der genannten Serie, wenngleich der Hersteller und die Mitbewerber allerhand Alternativen zu entsprechenden Preisen im Angebot haben.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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27 Kommentare

  1. Keine Ahnung wer solche Produkte braucht – absolute Nische. Vor allem zu solchen (tlw. gerechtfertigten) Preisen.

    • Also mir hat der Bericht über Jackery sehr gefallen. Habe mir noch am selben Tag 2 Solarpanels von Jackery plus die 1000er Batterie geholt. Lade seit dem iPhone und MacBook Air nur noch über Solar. Und hätte bei Stromausfall endlich mal noch etwas Strom als Puffer. Gerade weil man nicht weiß, wie der kommende Winter in Deutschland jetzt bei Gas und somit Strommangel wird, finde ich die Serie bei Stadt-Bremerhaven.de super!

      • Der Prozentsatz von gas am Strommarkt ist extrem gering

        • Mag in der Gesamtheit so sein … wenn deine Stromversorgung aber an einem Blockheizkraftwerk im Keller hängt, sieht es im Einzelfall aber ganz anders aus. Wenn da das Gas ausbleibt, wirds kalt und dunkel. Ob dir im Winter dann aber ein paar Solarpanels und ein Akku helfen, ist eine andere Frage.

    • Offensichtlich scheints einen Bedarf zu geben, sonst gäbe es keine entsprechenden Angebote.

      Und das Du keine Ahnung dazu hast? Mag sein…

  2. Wieder solche teuren Spielzeug Powerstation’s. Wo man nicht mal die Kaffeemaschine dran anschließen kann.
    Also alles was nicht mal kurzfristig mal 1800 bis 2000 Watt kann ist in meinen Augen eher Elektroschrott.

    • „…lässt sich dann aber auch der X-Boost-Modus aktivieren, durch den eine Dauerleistung von 1.800 Watt ausgegeben werden soll, was für Wasserkocher, Kaffeemaschine oder auch einen Fön reichen sollte.“

  3. „X-Boost-Modus aktivieren, durch den eine Dauerleistung von 1.800 Watt ausgegeben werden soll“
    Es werden in allen Modi maximal 600 Watt ausgegeben (ich hatte schon bis knapp 700. ohne das abgeschaltet wurde). X-Boost senkt die Spannung, damit Geräte bis 1200 Watt funktionieren können, kurzfristig auch bis 1800 Watt. Und ja, eine Kaffemaschine funktioniert damit. Bei Kapsel- und Padmaschinen wirds enger, die brauchen mehr Strom.

    Für die Kühlbox, Camping, Festivals, Handwerker oder den Notfall sind die Geräte wirklich ganz brauchbar. Seit dem Hochwasser letztes Jahr in der Nähe hab ich mir auch sowas zugelegt. Ein Teil der Familie war tagelang ohne Strom. Wer mehr Power an der Steckdose braucht, dafür gibt es die Delta Geräte, von der Delta Mini mit 1.400 bis zur Delta Pro mit 3.600 Watt und LiFePO4 Akkus. Die kann mit zwei Zusatzbatterien eine Kapazität von 10,8 KWh liefern

    • Traumgarten says:

      1800W Dauerleistung ist eine Falschangabe und sollte Dringend im „Testbericht “ korrigiert werden.

      Auch fehlt die Warnung, daß Geräte mit „zuviel Elektronik “ evtl. Schaden nehmen könnten.

      Meine kleine Gefriertruhe lief am kleinen Bruder River z.b. nicht.
      So einen Endgegner zu finden ist nicht sehr schwer.

      Trotzdem ist das Gebotene für die Preisklasse gut.

      • Wichtig ist bei starken induktiven Lasten, dass XBoost deaktiviert ist. Dann laufen bei mit auch alle Kühlschränke ect.
        XBoost senkt die Spannung zu schnell, so dass der Kompressor nicht anläuft.

  4. Diese Dinger sprießen aus dem Boden wie Pilze, nach einem warmen Regen.
    Ein typisches Abwendung Szenario fällt mir dafür nicht ein.
    Wildes campen vielleicht…, wenn das SUV weiter weg parkt.

    • Was hat wildes Campen nun mit so einem Gerät zu tun?
      Frei stehen ist nicht gleich wildes Campen, auch wenn man ein Solarpanel auf dem Dach seines Campers hat ist man nicht unbegrenzt autark.

  5. Also ich Benutze die Powerstation fürs:

    – Autark Campen
    – Als Verlängerungskabel
    – zum Radenmähen auf dem WoWa Abstellplatz (kein Strom)
    – Zum Aufladen diverser Geräte gleichzeitig
    – Betreiben der Kühlbox im Auto (unabhängig vom Strom des Autos)
    -Als Notstrom für zu Hause (Kühlschrank, Licht, Internet)

    • Also wenn in deinem Ort der Strom ausfällt wirst du auch so kein Internet mehr haben 😉

      • Ja, kann ich bestätigen, habe mir an die Fritzbox eine USV angeschlossen.
        Aber bei allen Stromausfällen der letzten drei Jahren, war VDSL bei Stromausfall immer tot.!
        Da sind vermutlich auch die Telekom DSL SLAM an der nächsten Straßenecke stromlos, da jedes mal keine Synchronisieren vom VDSL mehr möglich war.
        Als wir noch ISDN hatten, waren die Kisten an der Straße fremdeingespeisst, da ging das noch.

      • Falls man da wirklich ein Backup braucht könnte Starlink eine Option sein, das wird wohl von der regionalen Stromversorgung ziemlich unabhängig sein. 😉
        Ansonsten würde ich auch mal recherchieren wie es sich mit Mobilfunk verhält… insbesondere 4G „fliegt“ ja doch noch recht weit, sodass der nächste Mast womöglich nicht vom Stromausfall betroffen ist.

        • Wobei Starlink an sich leider relativ energiehungrig ist, das kann das Zehnfache einer normalen Fritzbox brauchen. Da hat man dann nicht lange Spaß dran.

  6. Frage zum Gerät: Kann der „EcoFlow River Max“ gleichzeitig per PV Geladen werden und Strom AC seitig abgeben?
    Und geht das Laden über PV ohne das ein Stromnetz vorhanden ist?

  7. Aus dem Artikel: „Diese Ladeleistung lässt sich aber nicht ausbremsen. Sprich: Wer eh über Nacht lädt, dem könnte dieses regelrechte „Reinpumpen“ zu viel des Guten sein, da es natürlich auf lange Sicht den Akku belastet.“

    -> Auf den Screenshots ist eine Option „AC-Schonladung“ zu sehen. Könnte dem Gesuchten entsprechen, oder? 😉

  8. Das Ding hat nicht mal genug Power um beim Campen den Dildoakku der Freundin wieder aufzuladen.

    Für 300 Euro gibt’s kleine Benzin betriebene Generatoren, die man auch für was nutzen kann. Das Teil ist für nix im Notfall zu gebrauchen.

  9. Preislich natürlich eine Hausnummer.

    Wer überlegt sowas in seinen Camper einzubauen, dem sei nur gesagt dass es 60AH LiFePo4 (=wie diese Powerstation) bereits für unter 300€ gibt.

    Je nach Anwendungsgebiet kommen dann natürlich noch Wechselrichter, Ladebooster, Solar etc hinzu, aber man landet preislich immer noch unter dieser hier.

  10. Für den Ecoflow River 600 gibt es seit dem 30.06.22 eine Warnung des europäischen Schnellwarnsystems (Safety Gate):
    https://ec.europa.eu/safety-gate-alerts/screen/webReport/alertDetail/10006385?previousPageFragment=recentAlerts
    Amazon hat mich aufgefordert, das Teil nicht mehr zu verwenden. Mal sehen wie jetzt die Rückgabe klappt….

    Wenn die Nachfolger nicht viel anders aufgebaut sind dürfte es nur ein Frage der Zeit sein, bis es auch ein Warnung für diese gibt.

  11. Hier mal die Antwort von Ecoflow über Amazon:
    (Zusammenfassung: Das Problem betrifft eine bestimmte Charge, die in Finnland verkauft wurde)
    „Lieber Kunde,
    vielen Dank, dass Sie sich gemeldet haben. Wir wissen, dass sich das Amazon-Team am 02. Juli 2022 an Sie gewandt hat, um Sie über eine Rückrufaktion für den RIVER 600 zu informieren, den Sie zuvor gekauft haben. Wir möchten die aktuelle Situation ab dem 03. Juli 2022 klären.
    Hintergrund:
    – EcoFlow hat in Zusammenarbeit mit der lokalen Regierungsbehörde TUKES festgestellt, dass eine Produktionscharge von RIVER 600-Geräten (insgesamt 26 Stück), die auf dem finnischen Markt verkauft wurden, nicht den lokalen Sicherheitsanforderungen entsprach (siehe Seriennummern unten als Referenz).
    -EcoFlow ruft derzeit alle betroffenen Seriennummern von Verbrauchern in Finnland zurück, da wir uns für die Sicherheit der Benutzer und die Produktqualität einsetzen.
    Maßnahmen von EcoFlow:
    – Zusätzlich zum Rückruf in Finnland führen wir derzeit eine interne Untersuchung durch, um den spezifischen Herstellungsfehler in der in Finnland verkauften Produktionscharge zu ermitteln und um festzustellen, ob andere Seriennummern des Geräts in ähnlicher Weise betroffen sind.
    -Wir stimmen uns auch weiterhin mit dem Amazon-Team ab, um sicherzustellen, dass alle Amazon-Kunden, die ein River 600 gekauft haben, weiterhin klare und effiziente Updates erhalten können.
    – Sobald es weitere Updates zu dieser Situation gibt, werden wir Sie so schnell wie möglich darüber informieren.
    Maßnahmen für Verbraucher:
    – Wenn Sie eines der betroffenen RIVER 600-Geräte in Finnland gekauft haben, teilen Sie uns dies bitte mit. Wir werden mit Ihnen zusammenarbeiten, um eine Rückgabe und Rückerstattung so schnell wie möglich zu ermöglichen.
    – Wenn Sie weitere Fragen zu der oben beschriebenen Situation haben, wenden Sie sich bitte an uns. Wir werden Ihre Anliegen so schnell wie möglich beantworten.
    – Wenn Sie Probleme mit einem RIVER 600-Gerät hatten (das nicht in Finnland verkauft wurde und keine betroffene Seriennummer aufweist), verwenden Sie das Gerät bitte nicht mehr und informieren Sie uns umgehend.
    Betroffene Seriennummern: R7EBZ5HD3170152, R7EBZ5HD3170167, R7EBZ5HD3070391, R7EBZ5HD3170211, R7EBZ5HD3170151, R7EBZ5HD3170008, R7EBZ5HD3170173, R7EBZ5HD3170159, R7EBZ5HD3170176, R7EBZ5HD3170156, R7EBZ5HD3170177, R7EBZ5HD3170172, R7EBZ5HD3170213, R7EBZ5HD3170027, R7EBZ5HD3170290, R7EBZ5HD3170210, R7EBZ5HD3170191, R7EBZ5HD3170284, R7EBZ5HD3170120, R7EBZ5HD3170208, R7EBZ5HD3170302, R7EBZ5HD3170231, R7EBZ5HD3170023, R7EBZ5HD3170271, R7EBZ5HD3170292, R7EBZ5HD3170099
    Bei EcoFlow stehen die Sicherheit und die Zufriedenheit unserer geschätzten Community-Nutzer im Vordergrund. Sollten Sie weitere Fragen haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Ecoflow“

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