Trade Republic unterstützt nun den Kauf von Fractional Shares
Die Broker-App Trade Republic gibt bekannt, dass man fortan auch Fractional Shares unterstützt. Notwendig hierfür ist lediglich das jüngste Update der App. Mit Fractional Shares erlaubt man Anteile bereits ab einer Höhe von 1 Euro, selbst dann, wenn der eigentliche Aktienkurs eines Unternehmens diesen weitaus übersteigt. Wichtig zu wissen ist: Mit dem Kauf einer solchen Bruchteilaktie erwerbt ihr nicht die zugrundeliegende Aktie – und auch keinen Mitbesitz dieser. Bedeutet: Ihr habt da freilich auch keinerlei Stimmrechte. Ihr wettet quasi auf den Aktienkurs von populären Unternehmen, ohne da aber das vollständige Investment einer einzelnen Aktie tätigen zu müssen.
Super Sache. Hab ich schon fleißig Gebrauch von gemacht
Wenn man nicht die Mittel hat, „ganze“ Aktien zu erwerben, warum geht man dann an die Börse? Mir erschließt sich der Sinn nicht wirklich.
Um sich offiziell „Investor“ schimpfen zu können.
Oder kauft sich Fonds. Oder ETF.
Wenn du außerhalb deiner Sparpläne z.B. in Booking.com oder Maersk investieren möchtest dann macht die Option Teilstücke zu kaufen schon Sinn. Ab ganzen Stücken „gehört“ dir dann auch der entsprechende Anteil.
Wer redet denn davon, dass man die Mittel nicht hat? Die Aussage macht 0 Sinn.
Es gibt halt Aktien, wie Blackrock, LVMH, Givaudan oder Mercado Libre, welche bis zu 3.000€ kosten.
Auch gibts einige, welche nicht Sparplanfähig sind. Zudem möchte nicht jeder eine neue Position gleich super hoch gewichten….
Gerne noch etwas informieren 🙂
@ Ben – um mich zu informieren frage ich ja. Danke für die Infos.
Geringverdiener, wer nicht die Mittel hat, um eine ganze Lindt-Aktie für 103.000 Euro oder eine Berkshire-A-Aktie für 433.000 Euro zu erwerben!
Wer regelmäßig investieren will, z.B. als Sparplan, profitiert vom Cost Average Effekt. Nun gibt es aber sehr hochpreisige Aktien, die man auf diesen Wege nicht regelmäßig kaufen könnte. Oder man will einfach einen fixen Betrag und keinen schwankenden in Aktien stecken. Sobald man genug Bruchstücke für ein regulären ganzes Wertpapier angesammelt hat, werden diese durchaus umgewandelt.
Nicht jeder hat zum Beispiel das nötige Kleingeld übrig um sich eine Aktie von Berkshire Hathaway (Investmentfirma von Warren Buffet) zu kaufen, aktuell liegt die bei etwas mehr als 400000 €. Mit Fractional Shares kann man aber jetzt auch als Kleinaktionär einsteigen.
Bei Berkshire gibt es die B Aktien, so dass Kleinaktionäre durchaus auch direkt investieren könnten.
Zudem kann ich jetzt auch einfach sagen, dass ich 2.000€ glatt in Aktie XY investieren möchte. So kann ich Beträge deutlich besser aufteilen
Sind mit der Einführung von Fractional Shares auch „Fractional Sales“ möglich? Nach einem Reverse Split habe ich 0,5 Stück eines Papiers quasi übrig.
Ist das nun nicht anders? Teilaktien konnte man dort ja schon immer kaufen. Jetzt läuft es, wenn ich das richtig verstanden habe, so, dass man einen Aktienteil kauft und Trade Republic kauft quasi eine vollständige Aktie. Vorteil zu bislang: Man erhält tatsächlich Stimmrechte und Dividende.
Bis jetzt konnte man Teilaktien nur per Sparplan erwerben.
Jetzt kann man einfach sagen, man möchte für 1.000€ Unilever kaufen und bekommt genau für den Betrag die Anteile
Man konnte bisher nur sparplanfähige Aktien im Rahmen eines Sparplans als Teilaktie kaufen. „Normales“ kaufen einer Teilaktie war bisher nicht möglich, nein.
nachdem die TR das „Verrechnungskonto“ auf Deutsche Bank verschoben haben. Sind die für mich uninteressant !
Denn nun dauert es eine Woche bis das Geld „eingebucht“ ist. Vorher max zwei Tage.
Werde das TR Depot zu einem anderen Bank Portieren. und Trade Replublic kündigen.
seltsam, bei mir gehts jetzt sogar noch schneller. geld ist immer am selben tag bei TR drauf
…muss Flori zustimmen, dauerte bei mir auch knapp eine Woche, geht echt nicht…werde den Wechsel komplett zu Scalable machen, da hatte ich bisher die ETFs und die Aktien bei TR….
Bei mir dauert es nichtmal 24 Std. bis ich das Geld auf dem Verrechnungskonto habe, obwohl andere Bank. Kann ich also so auch nicht bestätigen.
Wenn man einen Teil einer Aktie/ETF kauft, dann kauft TR des restlichen Teil, wenn es diesen Teil nicht bereits besitzt.
Das ist ein großer Unterschied und Vorteil zu den Fractional Shares von anderen Anbietern.
Dumme Frage: Wie machen es denn die Anderen? An der Börse kannst du schließlich nur ganze Aktien handeln. Mein Verständnis (bin aber nicht so im Thema Fractional Shares drin) war, dass der Broker (bzw. dessen Bank) immer die ganze Aktie besitzen muss. Wie soll er sonst an die Bruchstücke kommen?
Und wo ist der Vorteil dabei im Vergleich zu anderen Anbietern?
Beim Kauf von Bruchstücken sollte man immer auch beachten, dass diese beim Depotumzug (aus welchen Gründen auch immer) oft nicht mitgenommen werden können. Das heißt wenn man sich wie hier von manchen geschrieben für 50.000€ ein Bruchstück an an einer 100.000€ Aktie kauft und dann das Depot wechseln will, wird das Bruchstück einfach verkauft, was je nach Markt dann ein ordentliches minus bedeuten kann.
Bin persönlich daher kein Fan von Bruchstücken wo es absehbar ist, dass man quasi nie eine ganze Aktie besitzt. Bei kleineren Beträgen, wo man vielleicht alle 6 Monate auf eine volle Aktie kommt aber vielleicht sinnvoll.
Finde ich eine sehr gute Sache abseits von Sparplänen…