µTorrent: der beliebte Torrent-Client nun auch für Android
Klein, zuverlässig, angenehmes Interface: vielleicht war es die Kombination aus diesen Dingen, die den µTorrent-Client so beliebt gemacht haben. Während ich persönlich das Gefühl habe, dass die ganz großen Zeiten für Torrents gelaufen sind, denke ich dennoch, dass es immer noch genügend Menschen gibt, die dort unterwegs sind. Für dieses Klientel wird es vielleicht schön zu hören sein, dass µTorrent nun auch seinen Weg auf die Androiden gefunden hat.
Wir bekommen hier einen vollwertigen Client mit all seinem Funktionsumfang geboten, Fans der Plattform müssen also auf ihre Torrents weder auf Tablets noch Smartphones verzichten.
Aktuell ist der Client und auch eine Remote-App in der Beta-Version bei Google Play zu haben. Beide Apps sind kostenlos, aber das „currently free“ in der Beschreibung deutet darauf hin, dass das nicht immer so bleiben muss. Wer Interesse hat, sollte sich den Client vielleicht lieber direkt auf sein Smartphone oder Tablet ab Android 2.x schaufeln. Und Freunde: vergesst nicht eurer Datenvolumen – vielleicht also besser nur im WLAN-Netz nutzen, falls ihr nicht über Daten-Flatrates verfügt 😉
Quelle: Android Police via Smartdroid
BitTorrent nutzt echt noch wer?
Wie viele Tracker müssen noch schließen, bis die Leute erkennen, dass das gänzlich dezentrale eMule (braucht keine Server, keine Linkseiten, keine Torrentdateien) die Zukunft des Filesharings ist?
(Mimimi, „Abmahnungen“; wer ohne VPN BT betreibt, wird sich auch früher oder später wundern. Und nein, Juristen haben auch auf „geschlossenen Trackern“ kein Hausverbot.)
Und jahaha, gleich werden mir die Fanboys wieder an die Gurgel springen. „P2P ist sooo 90er, nutzt alle DDL/Usenet/FTP!!11“; das sind dann die Leute, die im Wesentlichen dafür zahlen, nichts zahlen zu müssen. Amüsant schon jetzt.
Und ebenfalls jahaha, natürlich ladet ihr über BT nur Linuxdistris herunter. 😉
Freue mich schon darauf, heute Abend meine Vermutung bestätigt zu sehen. Bis heute Abend. 😉
Haha da hast du recht, es gibt so themen da weiß man schon was in den Kommentaren steht (Filesharing, Apple etc)
Ich nutze uTorrent noch sehr intensiv, legal. Der OnlineTVRecorder bietet die Möglichkeit die verschlüsselten Dateien über torrent zu laden. Das ist oftmals schneller und eher erreichbar, als die Downloads über die Seite selbst oder der Download über einen Mirror. 😉
3 Std. dauert es, bis die IP eines neuen Torrent-Nutzers bei den Ermittlungsbehörden registriert ist…
Gestern noch auf einer Newsseite gelesen
Der peinliche Moment, wenn tux. heute Abend die Kommentare liest und bemerkt, dass er hier der einzige Schreikind-Fanboy ist …
stimmt schon ist mehr oder weniger tod, nutze es trotzdem für ein, zwei handyroms da ich über die OCHs als free user ewig laden würde. bei allen hostern kann man einfach keine premium acc haben.
@Thomas: Das war beim public Tracker TPB. Und das nur bei den Top 100.
OTR wäre mal schön, wenn meine Sachen die ich bei denen Aufnehme auch mal wirklich als torrent geseedet werden würden!
Aber Torrent auf Android Basis, finde ich ehrlich gesagt etwas übertrieben.
Bei Torrents kann man auch legale Files runterladen. Fast alle Linux Distris werden darüber verteilt.
@tux.:
BitTorrent ist das einzige Filesharing-Protokoll, dass ich bisher genutzt habe und für das es auch sehr gute Clients unter Linux gibt (aktuell nutze ich Transmission). Setze es eigentlich nur sporadisch ein, hauptsächlich zum laden des jeweilig aktuellen Ubuntu-Releases; Sintel habe ich darüber glaub ich auch geladen. Habe noch nie gesehen, dass eine Distribution ihres Images über eDonkey2000 (so heißt das Netzwerk, eMule ist nur ein Client) anbietet. Aber vielleicht sieht es bei illegalen Sachen anders aus…
@HoaryIbex: Ja – wie auch über eMule/aMule und HTTP-/FTP-Mirror. Letzteres geht übrigens schneller als BT-Quatsch.
@FERNmann: Nein, das Netzwerk heißt schon lange nicht mehr eD2k/eDonkey2000 (SO hieß der ALTE Client) – das dezentrale Kademlia wird auch bald 10 Jahre alt. So gut wie niemand benutzt heute mehr Server mit eMule/aMule. Diesen zentralisierten Unsinn überlassen wir den BT-Nutzern.
Ich selbst verteile diverse Linuxe und FreeBSD über Kademlia und eD2k. Was die offiziellen Downloadseiten machen, weiß ich nicht – für das Maultier benötige ich bekanntlich keine Linkseiten.
eMule als Filesharing Zukunft betiteln, laufen schon echt lustige Vögel rum im Internet. 🙂 Ansonsten, einfach mal eigenen Horizont erweitern, als ob Bittorrent nur für Illegal Film Downloads genutzt wird oder Linux Distributionen… noch Klischee hafter gehts nicht, oder?
edit: btw. Die Zukunft gehört eher den Darknets und solchen Dingen wie RetroShare etc. und nichts anderes.
Du vergisst, dass es für Retroshare v.a. Nutzer bräuchte. Das Darknet wird auch so schnell keine Alternative sein – Stichwort Geschwindigkeit. (Ich nutze einige Darknets, jedoch nicht zum Dateitausch.)
Und ja, eMule ist die Zukunft, da es seit Jahren auf Wunsch komplett dezentral ist. Das bekommt BitTorrent bis heute nicht hin, selbst für Magnet-Links und DHT braucht man erst mal einen initialen Tracker oder eine Linksite. Rückständiger Firlefanz.
Gute Nacht. 🙂
Und im eMule Netz braucht es also keine Leute um gewisse Dateien zu tauschen? 🙂 Die brauchst du wohl immer, bei jeder Art von Filesharing, sonst funktioniert es wohl kaum. Logisch oder? Der Punkt ist, den eMule Quatsch nutzt keine Sau, wenn es darum geht illegale Dinge zu besorgen sind ganz andere Sachen weiter oben, die unter anderem auch besser sind. BitTorrent ist sicherlich die schlechteste Wahl was illegale Downloads angeht, hat auch keiner etwas anders behauptet, oder? Man sollte dennoch mal versuchen aus seiner eigenen Ignoranz raus zu brechen und erkennen das BitTorrent für einige andere Dinge einfach gut ist, und ja da gibt es schon einiges außer Linux Distributionen zu saugen, aber beschränkte Geister erkennen sowas leider nicht.
Wirklich schade, dass meine Netzwerkanzeige unten etwas anderes sagt.
Schlechter Versuch.
@tux.:
Technisch unterscheiden sich eDonkey und Torrent doch gar nicht so sehr. Auch bei Torrent gibt es DHT (Kademlia!), PEX und solche Sachen. In jedem Fall brauchst du, egal welches Protokoll du nutzt, einen oder mehrere initiale Rechner, zu denen du dich verbindest und über die du dann weitere Peers bekommst. Kannst du mal erklären, was du mit der Unterscheidung zentral/dezentral in diesem Kontext meinst?
Den einzigen Unterschied zwischen Torrent und eDonkey, den ich erkennen kann, ist, dass es bei Torrent mehr und bessere Clients gibt und dass Torrent populärer ist.
Dass HTTP oder FTP prinzipiell schneller ist, halte ich für falsch, da dies von den Kapazitäten des Servers abhängt. Hast du eine dicke Leitung zum Server, ist dein Download natürlich entsprechend schnell. Gerade Open-Source-Projekte haben aber oft nicht das Geld für entsprechende Server, die insbesondere am Release-Tag dem Ansturm standhalten können, daher wird Filesharing benutzt.
eMule hat eine eingebaute globale Suchfunktion. Die wird BT protokollbedingt nie besitzen. Du schaltest einen Tracker/ein Linkportal ab, und Tausende gucken in die Röhre.
Besser ist subjektiv, µTorrent find‘ ich zum Beispiel zum Schreien hässlich, und die Funktionen hauen mich auch nicht so vom Hocker. Mir reicht eigentlich 1 Client – und es gibt bekanntlich unzählige eMule-Mods, allein von mir momentan 2.
Dafür gibt’s Sourceforge, Savannah, Ohloh, Berlios, …
Gerade auf Mobilgeräten mit teilweise wackliger Internetverbindung kann BitTorrent nicht schaden (da man Downloads später wieder aufnehmen kann). Insofern gute Sache!
Mal so aus Interesse.
Was saugt ihr noch so außer Linux Distributionen und ein paar Open Source Programmen?
Diese ganzen Filesharingplattformen dienen doch vor allem dem Verteilen von Musik, Filmen und Spielen oder nicht?
Sind die Filesharingplattformen alle so sauber mittlerweile?
Bin da seit Jahren raus und mit edonkey aufgewachsen. Fände es mal echt spannend was so „geshared“ wird…
Ich sauge fast ausschließlich Musik. Und damit man mich nicht missversteht: Was mir gefällt, wird gekauft. 🙂
Und auf welchem Host fängst du an zu suchen? Irgendwelche Rechner nach der gewünschten Datei zu fragen (oder nach Rechnern, welche die Datei besitzen) scheint mir nicht sonderlich effizient zu sein. Wenn die Datei nur wenige Rechner haben, dauert es doch ewig, bis du zu Peers kommst. Hinzu kommt, dass sich das Netzwerk ständig verändert, ein paar Peers gehen offline und dann darfst du nochmal suchen.
Ein Tracker löst dieses Problem. Wenn ein Tracker ausfällt, ist das kein Problem, denn du kannst für eine Datei auch mehrere Tracker verwenden.
aMule und MLDonkey gefallen mir beide nicht so vom Interface her, und das sind leider ja die einzigen Linux-Clients, die Wikipedia listet. Bei BitTorrent habe ich mehr Auswahl, ich nutze z.B Transmission.
…die alle riesige Serverkapazitäten kostenlos vorhalten? Egal, wo du hostet: Irgendjemand muss dafür bezahlen. Das sind dann entweder die Projekte oder der Hosting-Dienst finanziert sich mit irgendwas quer. Bei BitTorrent hast du dieses Problem nicht.