Todoist spannt künstliche Intelligenz für smartere Aufgabenplanung ein
Todoist spannt ab sofort hinter den Kulissen künstliche Intelligenz ein, um die Aufgabenplanung noch eine Spur benutzerfreundlicher zu gestalten. Laut Anbieter wolle man zudem mit den neuen Features verhindern, dass sich in den To-Do-Listen der Anwender mehr und mehr Aufgaben sammeln, welche niemals bearbeitet oder abgehakt werden. Denn in solchen Fällen hätten die Nutzer schließlich auch nichts von Todoist als Tool. Hier soll die sogenannte KI-Schnellplanung Abhilfe schaffen. Sie analysiert die Nutzergewohnheiten und macht entsprechende Vorschläge, um die Planung zu verbessern.
Beispiel: Wenn ihr z. B. eure E-Mails immer am Montagmorgen durchackert oder meistens am Samstag das Lesen von wichtigen Berichten einplant, merkt sich die K. I. das. Sie wird euch in Zukunft entsprechende Vorschläge zur Aufgabenplanung machen. Auch erfasst Todoist auf diese Weise, welche Aufgaben ihr in der Regel als besonders dringlich einstuft.
Auch in diesem Punkt kann das Tool dann Einschätzungen abgeben. Zudem soll Todoist zwischen der Art von Aufgaben unterscheiden: Tasks wie „Serienabend mit Freunden“ werden dann eher für euer Wochenende vorgeschlagen und „Designkonzept vollenden“ ordnet Todoist eher einem Werktag als dem Sonntag zu. Es gibt auch eine Schnellplanung für die anstehenden Aufgaben, welche helfen soll die Einträge zu verteilen – damit sich nicht etwa alle ausstehenden Aufgaben am Sonntag sammeln, obwohl sie Montag fertig sein müssten.
Des Weiteren kann die K. I. die Tagesziele verwalten: Etwa erkennt die smarte Planung, falls der User eigentlich zehn Aufgaben pro Tag abarbeiten wollte, für den nächsten Tag aber nur fünf eingeplant sind. Dann schlägt Todoist für neue Einträge wohlweislich „morgen“ als Fälligkeitsdatum vor. Ist der Tag umgekehrt zu voll gepackt, kann auch dies Berücksichtigung finden. Dabei lernt die künstliche Intelligenz laut Todoist mit zunehmender Nutzungsdauer dazu. So passt sie sich auf Zeit immer besser an den jeweiligen User an.
Falls das für euch etwas sein könnte: Ab heute, also dem 16. November 2016, soll die neue KI-Unterstützung geschaltet sein. Viel Spaß und viel Erfolg beim Ausprobieren!
kann man das Tool in der kostenlosen Version empfehlen?
Fand es für mich nicht ausreichend in der kostenlosen Version.
@rk Ein klares Nein. TodoIst ist in der kostenlosen Version reine Appetitmache. Danach zahlt man aber gerne, so man es wirklich nutzen will. Und wie wir sehen, wird unser Geld nicht nur am Strand verprasst, sondern die Programmierer legen sich richtig ins Zeug. Ich nutze TD schon lange und wenn man auf die vielen kleinen Nettigkeiten achtet, lernt man es lieben. Bitte @rk, zahle 😉
28,99 Euro? Das ist aber schon recht heftig!
Da nehme ich mir lieber einen Office 365 Account und hab gleich mehr dabei als nur Aufgaben
@Andi – schön, nur Du hast immer noch kein vernünftiges Todo-Tool. Todoist ist – und bleibt – für mich konkurrenzlos. Wer das einmal richtig eingesetzt hat, wird nichts anderes mehr nutzen wollen. Schade, dass wir das auf der Arbeit nicht dürfen…da vermisse ich sowas mal RICHTIG.
@Deliberation:
2,40€ im Monat für ein Tool, das man täglich nutzt, sind zu heftig? Was wäre denn für dich ein angemessener Preis?
Man kann sich jeden Preis schönreden, zum Beispiel indem man ihn auf die Lebenszeit rechnet… Fakt ist, das dieser Preis für eine App ungewöhnlich hoch ist. Für mich ist alles über fünf oder sechs Euro bemerkenswert hoch. Aber es ist gut, dass man die App wenigstens vorher testen kann.
Aufgrund Deiner Äußerung habe ich nochmal nachgesehen. Das ist ja der Jahres Preis! Das bedeutet ich müsste jedes Jahr 28,99 Euro berappen? So etwas kommt für mich nicht in Frage.
Deliberation -> FULL ACK
Für so eine simple App wie eine Todo Planung.
Toll, da können noch so viele Features drinstecken; es ist und bleibt eine ziemlich simple Angelegenheit.
Und ja, ob nun täglich genutzt oder nicht. Alles Schönrechnerei
Es ist doch nicht nur eine App. Es ist eine iOS, Android, Windows und Web-App. Es ist nicht nur eine doofe Ansammlung von Aufgaben, dafür reicht auch ein Blatt Papier. Ich empfehle TDI eine Chance zu geben und sich vor allem mit GTD und ähnlichen Produktivitätskonzepten auseinanderzusetzen. Und man braucht natürlich reichlich Aufgaben. Ohne was tun zu müssen, ist TodoIst wirklich zu teuer 😉 Und letztlich ist es wie immer im Leben, dem einen reicht ein Golf, der andere braucht einen 911er, beides für’s Fahren, eine ziemlich simple Angelegenheit.
Ich bin sehr zufriedener Nutzer von Todoist (erst in der kostenlosen und jetzt in der Bezahlvariante) und kann das Tool nur weiterempfehlen! Tolle cloudbasierte Lösung mit guter mobiler und Desktopseite.
Den Preis von 30 € im Jahr halte ich für angemessen.
Allerdings sollte man bedenken, dass sich so langsam die monatlichen Kosten zu einem immer größeren Berg aufhäufen und das Internet daher ziemlich teuer werden könnte.
(Bei mir beschränkt es sich glücklicherweise momentan auf Todoist und Dropbox Pro)
Für Todoist hatte ich mich entschieden, nachdem ich von Microsoftprodukten nicht allzu viel halte, mir aber Wunderlist bis zur Übernahme ganz gut gefallen hatte und Alternativen meist zu spartanisch oder unübersichtlich waren.
Todoist ist sehr übersichtlich gehalten und bietet hier und da ein paar nette Gimmicks um z. B. schnell eine bestimmte Zeit der Notiz zuzuordnen oder die Notizen zu kategorisieren (Label und Filter).
Vielen Dank für eure Antworten!
Ich werde dem Programm natürlich eine Chance geben und es ausprobieren. Schon alleine weil ich wissen will, ob mir dadurch der Preis plausibler erscheint.
Die Eingabe von neuen Tasks finde ich beim Neueinstieg noch etwas verwirrend. Auch finde ich es bei dem Preis nicht in Ordnung, dass Dialoge noch teilweise in Englisch und teilweise in Deutsch sind. Die intelligente Planung ist hingegen ein wirklich sinnvolles Feature und meines Wissens sogar in dieser Form ein Alleinstellungsmerkmal, das ziemlich nützlich sein kann. Wie gut es letztlich funktioniert, kann ich noch nicht sagen. Aber wenn es funktioniert, dann rechtfertigt das für mich in etwa den hohen Preis. Ohne dieses Feature finde ich es dennoch etwas zu teuer. Wobei das auch immer schlimmer geht, siehe Wunderlist.
Was die Free Version angeht, so hate auch ich diese für zu beschränkt, um alleine sinnvoll einsetzbar zu sein. Vor allem die Erinnerungen würden mir fehlen.