Todoist für Android: Aktuelle Beta mit automatischem Darkmode und OCR-Scan-Feature für Aufgaben

Todoist gehört zu den Apps, die wir hier im Team wirklich jeden Tag ausgiebig nutzen, seitdem wir ob der damals verkündeten Einstellung von Wunderlist nach einer vernünftigen Alternative suchten. Der Dienst erhält regelmäßig Updates auf allen unterstützten Plattformen, so unter anderem zuletzt im Oktober dieses Jahres mit dem Foundations-Update. Nun berichtet Androidpolice davon, dass auch die aktuelle Beta von Todoist für Android zwei interessante Neuerungen verpasst bekommen hat.

Zum einen ist dies der automatische Darkmode, der sich mit eurem System synchronisiert und Todoist dann auf den dunklen Modus umschaltet, sobald auch euer Android der Meinung ist, dass die Oberfläche abgedunkelt werden sollte. Dies soll sowohl mit Android 10, aber auch mit dem manuellen Schalter von Android 9 funktionieren, so Androidpolice.

Besonders nützlich ist aber vor allem die zweite Neuerung. So kann man mit der Beta nun nämlich auch handschriftlich erstellte Aufgabenlisten einscannen und in seine Todoist-Aufgabenlisten übernehmen. Beim Erstellen einer neuen Aufgabe erscheint ein neues Icon zum Scannen per Kamera über der Tastatur. Ihr dürft dann auswählen, ob ihr ein neues Foto machen wollt oder ein vorhandenes verwenden möchtet. Wie Androidpolice mitteilt, funktioniert das Feature schon erstaunlich gut (vermutlich sehr abhängig von der Handschrift), erkennt alle Aufgaben eindeutig und überträgt diese in die App. Für den einen oder anderen Fall hätte ich so eine Funktion schonmal gebrauchen können, begrüße die Neuerung demnach sehr und hoffe, dass jene schon bald in der finalen App verfügbar wird.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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15 Kommentare

  1. OCR aufm Server?

    • Aluhut?

      • Das kann auch einfach nur eine technische Frage sein. Für OCR auf dem Server benötigt man doch höchstwahrscheinlich eine funktionierende Verbindung ins Internet. Bei einer Integration in die App ist man da durchaus unabhängiger. Zudem kann es Auswirkungen auf die Performance haben.

  2. Ich hätte echt gerne ein paar der PremiumFeatures, werde aber garantiert keine 36€ pro Jahr nur für eine Todo-App bezahlen. Wer ne Alternative sucht kann sich ja mal quire anschauen. Funktioniert für mich prima.

    • Wenn das Angebot für dich nicht passt, lass es einfach. Niemanden interessiert, ob du dafür zahlen würdest, oder nicht.

  3. Leider Gottes wieder mal ne Abo-App. Nur um ein paar Premium-Features die ich bräuchte zu kommen werde ich keine 36€ im Jahr für eine App zahlen. Wer ne Alternative sucht kann sich ja mal quire.io anschauen.

    • Ich war auch lange kein Freund von Abos. Aber in der heutigen Zeit, wo alles über Server läuft und für die Programmierer laufende Kosten anfallen, führt wohl kein Weg mehr dran vorbei. Zum Tipp von dir Hans: Quire ist vorerst mal bis zum ersten Halbjahr 2020 gratis. Danach wird auch das etwas kosten. Wie soll das sonst auch gehen? Ein Team von Angestellten, Supportatbeilungen, laufende Serverkosten für die Syncs. Das muss doch etwas kosten.

      • Wird etwas kosten, aber: „Quire is free for the time being. Whatever you are already using, will remain free to you after we introduce a pricing package.“

        Also, neue Features werden Geld kosten, wer aber dabei ist, kann das soweit kostenlos weiter nutzen. Ist natürlich nur ein Versprechen, muss man dran glauben oder eben nicht. Das ist es bei todoist aber auch, wer sagt mir, dass Premium nicht bald nur noch ein paar Funktionen hat, Ultimate dann alles, was dann vielleicht 300 € im Jahr kostet.

        Wer das alles nicht will, nutzt open source und seinen eigenen Server (ne Fritzbox, Webspace oder ein NAS hat heute noch fast jeder zu Hause stehen, oder könnte es haben, wenn er es wollte.).

    • Wenn das Angebot für dich nicht passt, lass es einfach. Niemanden interessiert, ob du dafür zahlen würdest, oder nicht.

      • Danke für die Anworten. Ich kann die Meckerei über Abos auch nicht mehr lesen. Wenn die Firmen was dafür liefern, TodoIst muss immerhin Server bereitstellen und entwickelt fleißig weiter, was spricht gegen Abos?

        Liebe Abos, als lieb gewonnene Firmen, die vom Markt verschwinden. BTW: Abos gab es schon immer. Sie hießen bisher Wartungsverträge und im Businessbereich nicht nur üblich, sondern auch richtig teuer.

  4. Wenn man mal nach alten Kommentaren von mir sucht, dann findet man die erstaunte Frage, warum man so viel Geld für eine Todo-App ausgeben sollte. Nachdem ich der Empfehlung gefolgt bin, und die App mal ernsthaft in meinen Alltag integriert habe, kann ich sie nun seit Jahren nicht mehr aus meinem Alltag wegdenken. Für mich ist damit das Geld gut angelegt und das Abomodell gerechtfertigt. Denn ich nutze die App mehrfach täglich und bekomme immer wieder neue Features wie das hier angekündigte.

  5. Ich bin auch kein Fan von Abo Modellen, aber die drei Euro im Monat ist die App in jedem Fall wert.

  6. Ich liebe Todoist und könnte nicht mehr ohne – noch 493 Karma Punkte, dann habe ich den Erleuchteten Status. Die neuen Features sind super! Auch das Abo Modell finde ich, wenn man Todoist ernsthaft und sinnvoll benutzt, absolut gerechtfertigt.

  7. Das Problem sind nicht Abos an sich, das Problem sind Unternehmen, die in Produkte die man einmal entwickelt (und danach keine neuen Funktionen mehr benoetigen) zwangsweise irgendeine unnoetige Cloud-Anbindung einfuegt und damit den Leuten ein Abo reinwuergt.

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