Todoist erhöht die Preise

 

Das To-Do-Werkzeug Todoist, über das wir schon häufig berichteten, wird teurer. Grundsätzlich bietet man eine kostenlose Version an, mehr Funktionen gibt’s dann in der Bezahl-Variante im Abo. In den über 15 Jahren, in denen es Todoist gibt, hat man die Preise bislang zweimal erhöht. Steigende Kosten treiben das Unternehmen, welches laut eigener Aussagen ohne Investoren und Venture-Capital-Geber auskommt, zu diesem Schritt. Wie das Ganze wie folgt aussieht? Die Preise für Pro- und Business-Abos werden am Montag, dem 6. Juni 2022, erhöht. Für Bestandskunden gibt’s übrigens keine Erhöhung, laut Information des Unternehmens bezahlt man weiterhin den gleichen Preis für die Abostufe wie bisher – dies solle für immer gelten, solange man halt zahlender Kunden ist. Eine Übersicht der Funktionen in den Abostufen findet ihr hier.

• Monatliches Abonnement für Todoist Pro: Derzeit 4 €/Monat (Erhöhung um 25 % auf 5 €/Monat)

• Jährliches Abonnement für Todoist Pro: Derzeit 36 €/Jahr (Erhöhung um 34 % auf 48 €/Jahr)

• Monatliches Abonnement für Todoist Business: Derzeit 6 €/User/Monat (Erhöhung um 34 % auf 8 €/User/Monat)

• Jährliches Abonnement für Todoist Business: Derzeit 60 €/User/Jahr (Erhöhung um 20 % auf 72 €/User/Jahr)

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Seit 2008 ist es Beruf(ung). Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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36 Kommentare

  1. Hahaha – und nun warte ich auf News von Fantastical.

    • Können die überhaupt noch erhöhen? Die Preise von denen sind doch schon so irre hoch, auch wenn sie scheinbar einige Funktionen anbieten, die es sonst so nicht so gibt.

  2. Da es keine wirkliche Alternative gibt muss ich das wohl so hinnehmen. Alles was ich bisher ausprobiert habe hat mich spätestens nach ein paar Tagen wieder zu Todoist zurück geführt.

    • Das ist bei mir genau so. Ich habe viel getestet, auch weil ich dachte damit günstiger wegzukommen. Aber am Ende bin ich immer wieder bei Todoist gelandet, weil es minimal, schnell und einfach ist. Ich habe nie etwas Besseres gefunden.

  3. Alexander says:

    Verwendet das jemand?
    Wenn ja würde mich interessieren warum derjenige kein Office 365 Abo um 50€/Jahr abschließt? Der Funktionsumfang ist dort um Welten größer.
    Würde mich wirklich interessieren.

    • Ich habe sowohl ein Todoist Abo als auch ein Office365 Abo.

      Was genau ist denn an Office365 besser für den Anwendungszweck?

      Todoist ist um.Welten besser.

    • Was hat Office 365 mit einer Todo-App zutun? Klar gibt es Microsoft Todo, aber das kommt von den Funktionen bei weitem nicht an Todoist ran. Zumindest als ich es vor einem halben Jahr ca. das letzte mal ausprobiert habe.

      Fehlend für mich:

      – Board Ansicht
      – NLP bei Aufgaben
      – Qualität der Apps unter iOS und macOS nur so najaaa
      – Integration in Outlook eher schlecht -> E-Mails können nicht direkt in Todo gespeichert werden

      • Der letzte Punkt ist nicht korrekt. Unter QuickSteps einfach E-Mail in Aufgaben anwählen und ggf. noch ein Fälligkeitsdatum vergeben usw. dann auf speichern&schließen klicken und fertig!

    • derlinzer says:

      Microsofts Aufgabenverwaltung ist unzureichend. Wer eine solide Todo-App benötigt, dem ist der um Welten größere Funktionsumfang von Office 365 egal.

    • Weil ich kein Office365 benötige / haben will und die Aufgabenverwaltung von MS bei weitem nicht an ToDoIst rankommt.

  4. Was genau kann man mit einem To-Do-Werkzeug tun? Ich versteh es einfach nicht …

    • derlinzer says:

      Strukturieren und Priorisieren von Aufgaben in unterschiedlichen Projekten (z.B. Lehrveranstaltung(en), Sanierung, Renovierung, etc…). Delegieren von Aufgaben im Team. Fälligkeiten und Erinnerungen. Anhängen von Kommentaren, Dateien, Fotos an einzelne Aufgaben/Arbeitsschritte. Kalenderintegration, …

      Wer das nicht braucht, nutzt auch kein To-Do-Werkzeug. Wer nur einen Teil davon benötigt, für den ist so ein Tool unerlässlich.

    • Dinge besser organisieren, den Kopf frei haben oder bekommen, weil man Dinge direkt einträgt oder eintragen kann. Dabei gehen kleine Dinge nicht mehr unter. Aber auch andere Dinge kann man damit leicht machen, die der Organisation dienlich sind.
      Auf der Website von todoist gibt es auch einen Blog unter anderem, wo echt viele Ideen gesammelt sind oder bei YouTube.
      Vor allem für das Zeitmanagement auch sehr gut.
      Nicht nur für Firmen interessant, sondern auch für Privat. So kann man auch wiederkehrenden Ereignisse einstellen, die nicht so wichtig sind, dass sie in den Kalender müssen, weil dafür auch keine bestimmte Uhrzeit erforderlich ist. Gerade, wenn man sich keinen Druck damit macht, ist es für zu Hause ideal!
      Ich will es nicht mehr missen!

    • Das Strukturieren des Alltags in einer App die auch meine Frau gerne (inzwischen sogar mehr) nutzt hat nicht viele Alternativen. Habe auch lange gesucht und bin immer wieder zu Todoist zurück. Ein unscheinbares aber mächtiges Tool mit vielen Feinheiten. Der Syntax ist Gold wert, ich nutze auch die API und den Alexa-Support.
      Es gibt einen YouTuber der überwiegend über Todoist spricht. Der hat sage und schreibe 344 Todoist Videos inzwischen. https://www.youtube.com/watch?v=Z06fOH5WdIo&list=PLAzfmm1gS2_UIsnCtmVq52bljDw8Am2VH

  5. Erstmal vielen Dank für die Info, Erklärung.
    Ich brauch dann wohl kein To-Do-Werkzeug, gerade Freizeit ist ja dafür da, dass man keine Termine hat …

  6. Black Mac says:

    Ich kenne Todoist und würde als Windows- und/oder Android-Anwender sofort auf diese Software umschwenken: sehr gut gemacht, intuitiv und unheimlich leistungsfähig. Selbst den neuen Preis finde ich absolut gerechtfertigt.

    Als Apple-only-Anwender bin ich jedoch zurzeit bei “Things”, das mein Leben bis hin zur geteilten Einkaufsliste mit meiner Frau verwaltet: Eine GTD-Lösung, die bis auf den letzten Pixel auf Hochglanz poliert ist. (Nur so als Anstoss für die unentschlossenen Apple-Anwender hier. )

    https://www.culturedcode.com/things/

    • derlinzer says:

      Kann Things inzwischen geteilte Listen, Zuweisen von Tanks und Location-basierte Erinnerungen? Bin vor langer Zeit zu Todoist gewechselt, da das gefehlt hat.

      • Black Mac says:

        Nein, nichts von dem. Ich synchronisiere über die Things-Cloud und habe denselben Zugang auch auf den Geräten meiner Frau installiert. In dieser Hinsicht ist Todoist eine Lichtmeile voraus. Wie gesagt: tolle Software, dieses Todoist.

        Ich überlege mit ernsthaft, ob ich noch zum alten Preis ein Todoist-Abo abschliessen soll, frei nach dem Motto «Haben ist besser als brauchen». Denn Things wurde immer sehr schnell an die neusten Systemtechnologien angepasst – aber ein grosses Update hat die Software seit Jahren nicht mehr gesehen.

    • 80 Euro insgesamt für Mac/ios/ipad… das ist mal ne Ansage für eine ToDoListen Verwaltung.
      So gut kann diese gar nicht sein das ich 80 Euro für ausgeben würde.

      • darf ich fragen wie du auf 80€ kommst?

        • Black Mac says:

          Die Versionen für Mac, iPhone und sogar iPad müssen separat erworben werden. Dafür sind es Einmal-Käufe (!) mit eigener Cloud-Synchronisierung.

          • Bei Todoist? Habe ich gerade auf allen 3 Geräten laufen. Hat mich 0€ gekostet, außer halt den jährlichen/monatlichen Abo Preis von Todoist Pro.

            • Nein 🙂 bei Things.
              Bei diesen Einmalkäufen muss man zur Zeit auch sehr aufpassen, ratzfatz wird das Modell dann auf Abos geändert. Gibt es Beispiele von Apps welche von Einmalzahlung auf ein Abomodell umgestellt haben. Diese AboSeuche ist wirklich schlimm….

            • Black Mac says:

              Dann hast du aber deutlich mehr bezahlt, als ich für alle drei Things-Varianten. Things 3 gibt es seit 2017. Seither waren alle Updates kostenlos. Wenn du auch so lange dabei bist, hast du für Todoist das Doppelte bezahlt.

              80 Euro macht bei Things hingegen etwa 16 Euro pro Jahr für iPad iPhone und Mac. Das ist unanständig wenig für diese tolle Software. Und sie läuft bestimmt noch eine Weile weiter, auch ohne Abo.

          • Sorry, mein Fehler! Ich sollte auch die Ausgangsfrage lesen. Es geht um Things.

    • Things ist wirklich toll, aber dass man für die Software auf jedem Gerät zahlt (wenn ich das richtig sehe) sehe ich nicht ein.

  7. Vielleicht wollen sie auch noch einmal schnell zulangen, bevor es wirklich ernstzunehmende Konkurrenz gibt. Die Macher von Wunderlist arbeiten schon länger an dessen Nachfolger (https://superlistapp.com/, https://youtu.be/YRuQj7mlH2I). Externe Betatests sollen demnächst beginnen.

    • derlinzer says:

      Also wenn externe Betatest demnächst beginnen sollen, gehe ich davon aus, dass man noch weit von Todoist entfernt ist und das auch noch länger bleiben wird.

  8. Amazing Marvin bietet ein deutlich besseres Rundumpaket.

  9. Wie sieht es mit Datenschutz hinsichtlich DSGVO aus. Todoist nutzt AWS und weißt darauf hin, das Daten in Virginia US abgelegt werden.
    Bei Projekten wird immer wieder gefragt, wo Kundendaten zu lügen kommen…da sollten man vermutlich die richtigen Antworten geben können.

    • Bendombingo says:

      Na ist das nicht wie bei all den anderen Apps auch: Wenn’s um die DSGVO geht, dann sind die für den Unternehmenseinsatz schlicht nicht zulässig. Weil Datenablage in USA.

      Aber das fängt ja schon bei der Nutzung von Windows auf geschäftlich genutzten Geräten an – oder eben Android. Aktueller Stand: In Verbindung mit Kundendaten schlicht nicht zulässig. Wird aber doch gemacht weil kein Hahn danach kräht oder eben die Alternativen fehlen.

      Aber nochmal: DSGVO ist da eindeutig – werden Kundendaten auf Servern des außereuropäischen Raumes gespeichert ist das unzulässig und strafbar bei Zuwiderhandlung. As easy as that.

      Und trotzdem nutzen Unternehmen und Geschäftstätige weiter munter WhatsApp und Co.

  10. @caschy

    Du hast ja nach eigener Aussage schon mehrere Programme durch und bist selbst todoist User. Wichtiger als die App empfinde ich aber die Organisation dahinter. Ich fände einen Artikel dazu sehr interessant. Wie organisiert ihr / organisierst du Aufgaben? Was landet im Kalender, was in der To Do App? Lässt man sich an Dinge erinnern, wann und wie? Gibt es einen Workflow für eine Aufgabe? Etwas abgehoben, hast du Vertrauen in dein To Do Mangement Programm / System?

    Ich selbst arbeite im Team ebenfalls mit todoist und rätseln noch immer, warum manchmal schlicht die Listen überquellen mit Aufgaben. Da sind einige drin, die sich schon seit Monaten langweilen, andere werden sofort erledigt. Selbstorganisation ist schon so ein Brocken, den ich seit Jahren vor mir herschiebe und den ich irgendwie nicht richtig gelöst kriege.

  11. Wenn es wirklich beim alten Preis für Bestandnutzer bleibt bin ich froh. Kann gut damit leben, dass es ein Abo ist und auch wenn es erstmal viel erscheint für eine To-Do App habe ich nichts vergleichbares gefunden. In der Applewelt ist Reminders eine Alternative, die stetig besser geworden ist, aber noch lange nicht den Umfang erreicht hat. Auch Things, TikTik und Co waren für mich alle schlechter. Microsoft to do ist auch gut und v.a. kostenlos aber eben auch lange nicht so intuitiv und ohne Boards. V.a. würde mir die Apple Watch fehlen.

  12. Bin aktuell noch Premium User, habe aber schon vor der Preiserhöhung gekündigt. Apple Erinnerungen bietet mir genug und bei Todoist fehlt mir einfach die Siri-Integration, gerade auf der Apple Watch.

    So hatte ich i ständig zwei Systeme, weil das schnelle „Erinnere mich an…“ einfach genial einfach ist!

    An eine Preisgarantie für ewig glaube ich eh nicht…‍♂️

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