TinyWall: kleiner Aufsatz für die Firewall von Windows
Kleines Vorwort: jeder ist selber für den Schutz seines Systems verantwortlich, es gibt bekanntlich viele Wege, die nach Rom führen. Im Laufe der Jahre wird sich jeder so sein eigenes Konzept gebastelt haben, welchem er vertraut. Ich selber nutze sowohl unter Windows 8 als auch unter Mac OS X nur Bordmittel.
Unter Windows 8 setze ich auf den neuen Windows Defender, den die meisten sicherlich als Microsoft Security Essentials kennen, des Weiteren kommt die Firewall von Windows zum Einsatz. Einen Aufsatz für die Firewall von Windows ist TinyWall, ein kleines Programm, welches vielleicht für den einen oder anderen ganz sinnvoll ist, der unter einer einfachen Oberfläche Programme reglementieren, oder einfach mal reinschauen will.
Wie gesagt: es handelt sich hier lediglich um einen Aufsatz zur Konfiguration. TinyWall erlaubt es euch, mit Listen zu arbeiten, ihr könnt Programme auf Programm- und oder Portbasis blocken. Des Weiteren gibt es verschiedene Modi, wie sich TinyWall verhalten soll. So, ich freue mich auf die regelmäßig stattfindende Schlangenöl-Diskussion 😉 (via)
Schlangenöl? Ich könnt ja mal wieder die UAC erwähnen, um die Duskussion ein wenig anzuheizen…
Danke! Mal wieder ein guter Tipp. Die Motorhaube der MS-Firewall ist ja sonst ziemlich vernagelt.
Eine gute Lösung für die Windows Firewall um das nach Hause telefonieren diverser Programme schnell zu unterbinden.
Bei mir läuft „Windows 7 Firewall Control plus“ von sphinx-soft.
Nutze auch Microsoft Security Essentials u. Board-Firewall. Im Gegensatz zu Mr. Hugo bleibt bei mir UAC auch an, denn vor was die mich schützen soll ist ja ansonsten nur über zusätzliche Verrenkungen ansatzweise erreichbar. Also bei mir nur Boardmittel plus gesunder Menschenverstand beim surfen u. rumklicken (auf Pornoseiten). Ausserdem ist ja im Router auch noch ne Firewall. Hab genau einmal für Norten inkl. Firewall Geld ausgegeben. Hat aber nix gebracht, denn die Firewall hat sich erst hinterher gemeldet, als ein Bösling Ports umbiegen wollte, da war es aber schon zu spät.
Mal ganz im Ernst. Das mit der Computersicherheit ist natürlich ein wichtiges Thema, aber auch irgendwie seit Jahren schon ein Hype. Ich selbst nutze auch die Windows Firewall und einen kostenlosen Virenscanner und damit bin ich auch fertig. Da ich nicht den ganzen Tag auf illegalen Download Portalen surfe, gehe ich auch davon aus, dass ich nicht permanent in Gefahr bin. Mein letzter Virus war aber auch der i-love-you Virus und seit dem habe ich nie Probleme gehabt.
Hatte auch immer Firewall Control von sphinx. Diese kann nun aber in der free-version nicht mal mehr systemprogramm blockieren. Daher habe ich mittlerweise auch tinywall und bin zufrieden. popups wären nur klasse … denn sonst laufen manche installationen nicht
Der Windows Defender (Malware-Erkennung) ist NICHT das gleiche wie die Security Essentials (Virenscanner). Was Personal „Firewalls“ angeht: http://www.the-netbrain.de/personal_firewalls.htm
@tux: hast du dich schon mit dem neuen Win8-Defender eingelesen?
Nö. :p Ist im Artikel nur nicht so ganz klar.
@Tux: deswegen habe ich den Artikel verlinkt 😉
@cashy
Ich habe aber erst genauso gestutzt wie tux
geht (nach meinem Geschmack) auch zu unklar durcheinander was Überschrift/Inhalt und Windows/Windows_8 angeht!
Interessantes Programm, werde ich mir mal ansehen.
Ich setze seit Jahren jetzt schon auf die Windows Firewall und Avast als kostenloses Virenprogramm, ohne Vorfälle. Dazu noch Sandboxie um in einer sicheren Umgebung nicht bekannte Internetseiten aufzurufen oder um mal Programme auszuprobieren.
Nachdem das über geschätzte 10 Jahre verwendete ZoneAlarm meine letzten beiden Lenovo-Notebooks regelmäßig zum einfrieren brachte – ich wollte es wirklich nicht glauben – bin ich auf Windows 7 Firewall Control umgestiegen, eine ebenfalls nennenswerte Alternative zur Steuerung der hauseigenen von Windows…
@Matze-B: (du glaubst doch wohl nich, das ich einen Unterstrich mache?)
„denn vor was die mich schützen soll ist ja ansonsten nur über zusätzliche Verrenkungen ansatzweise erreichbar. Also bei mir nur Boardmittel plus gesunder Menschenverstand beim surfen u. rumklicken (auf Pornoseiten)“
1) ich mache diese Verrenkungen nicht, trotzdem ist noch nix passiert.
2) sber das mit den Pornoseiten ist ein Trugschluß (obwohl ich da auch beim Klicken aufpasse): Diejenige, welche – die sind auch lernfähig. Ich hab das ja früher schon gesagt: „ICH würde das auf Seitem mit blühenden Gärten oder freundlichen Hunden verstecken…“
Die Bösewichter scheinen das ähnlich zu sehen – Schlimmes soll schon oft genug auf „angezogenen“ Seiten gewesen sein. 😕
Cooler Tipp, danke! 🙂
@JürgenHugo:
„ich mache diese Verrenkungen nicht, trotzdem ist noch nix passiert.“
Ich fahre seit Jahren bei Rot über die Ampel, trotzdem ist noch nix passiert 😉
Angesichts zunehmender Drive-By Attacken finde ich den Verzicht auf UAC grob fahrlässig. Hast du wenigstens einen Schwachstellen-Checker wie Secunia PSI am Start? Such mal im Netz nach dem Reddit Thread in dem ein deutscher Botnetz-Betreiber Rede und Antwort steht. Lese dann nochmals die Aussagen der Antiviren-Hersteller zu Schädlingen wie Flame. Danach wird dir hoffentlich klar, wie wenig noch Nachdenken und ein aktuelles Antivirenprogramm schützen. Ich behaupte, dass der so oft beschworene „Brain 2.0“ nur noch eine selbstgefällige, überhebliche und dumme Phrase ist – von Leuten die den Bedrohungswandel verschlafen haben. Ich lese täglich IT- und Security-News,aber selbst dann kann man nicht mehr alles im Blick behalten. Und bei seriösen Webseiten die mit einem Zero-Day-Exploit infiziert wurden hilft kein „Brain 2.0“ mehr.
Und zum Thema Firewall: dank vieler neugieriger Heim-Telefonier-Programme finde ich eine exaktere Konfiguration der Win-Firewall sehr nützlich. Wie oft springt nach einem Update „Ask Stub“ oder ähnlicher Müll an. Dafür ist „TinyWall“ und „Windows 7 Firewall Control“ sehr nützlich. Einen Schutz sollte man sich davon aber nicht erwarten – aber mehr Kontrolle über aus- und eingehende Verbindungen.
@FriedeFreudeEierkuchen:
Ich will dir nicht ganz wiedersprechen, aber:
„Ich fahre seit Jahren bei Rot über die Ampel, trotzdem ist noch nix passiert“ –
na, ein „bißchen“ risikoärmer ist mein Verhalten ja schon. Bei der Ampel kann man sich zu Tode verunfallen, wenn mich auf dem PC „was erwischt“, dann dürfte das schlimmste ein Neuinstall auf dem betroffenen PC sein, oder?
ISt es nun besser oder gleichwertiger wie Windows Firewall Control? Mmh, hat bereits jemand beide getestet? Ich werde leider erst am WE dazu kommen. 🙁
@Warpig: Ich habs gestern getestet, da ich auch gespannt war wie sie sich im Vergleich zur von mir eingesetzten Windows7Firewallcontrol free (Sphinx-Soft) verhält.
Zuerst war alles gut, hab meine Whitelists erstellt, etc. aber auf einmal ist der für das Programm nötige Service nur noch abgeschmiert (man konnte unter services.msc sehen wie er dauernd startet und sich sofort wieder beendet). Selbst nach einem Neustart war das Problem nicht behoben und ich wusste auch nicht woran es lag, daher ist das Ding wieder runtergeflogen und das altbewährte Programm wieder drauf.
TinyWall ist doch sinnlos, da kommen nicht mal Meldungen, das etwas geblockt wurde, man muss jedes Mal in der Liste neue Verbindungen freischalten, es wird erstmal einfach alles ohne Rückmeldung geblockt…Nutzerfreundlichkeit sieht anders aus, hab’s sofort wieder deinstalliert.