TikTok: ByteDance lehnt Microsoft-Angebot ab – Oracle wohl Cloud-Betreiber in den USA

Die Geschichte rund um eine potenzielle TikTok-Übernahme geht weiter. Donald Trump hatte ja eine Frist bis Mitte September gesetzt, die morgen ihr Ende findet. Mittlerweile hatte Microsoft ein Angebot abgeben und nun von dem Besitzer ByteDance eine Antwort erhalten. Aus Sicht Microsoft keine positive, denn ByteDance hat abgelehnt. Microsoft hat das Ganze bereits offiziell bestätigt:

“ByteDance let us know today they would not be selling TikTok’s US operations to Microsoft,” … “We are confident our proposal would have been good for TikTok’s users, while protecting national security interests. To do this, we would have made significant changes to ensure the service met the highest standards for security, privacy, online safety, and combatting disinformation, and we made these principles clear in our August statement. We look forward to seeing how the service evolves in these important areas.”

Microsoft ist also raus, was also nun? Bekanntlich hatte Oracle auch Interesse an dem Geschäft und so wie es aussieht, geht man hier wohl als Gewinner vom Platz. Naja – nicht ganz. Es gibt noch keine offizielle Bestätigung aber angeblich wird Oracle das US-Geschäft von TikTok zwar nicht komplett übernehmen, dafür aber „Trusted Tech Partner“ und damit Cloud-Betreiber des US-Geschäfts. Man wird also mit eigenen Methoden und Technologien die Plattform in den USA am Laufen halten, ein Verkauf ist das Ganze dann nicht. Die Regierung muss das Geschäft wohl noch absegnen, danach werden weitere Prozesse angestoßen.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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5 Kommentare

  1. Schade das TikTok nicht einfach den Mittelfinger rausholt und das Geschäft außerhalb Chinas einfach aufgibt. Die machen doch am Ende immer noch genug Geld damit oder gehts denen doch darum auf vielen Geräten zu sein um Daten abzugreifen. Sofern Oracle am Ende da im Westen seine Finger drin hat ist der Dienst eh am Ende. Die werden es dann gekonnt verkacken. Na dann mal gucken wie es weitergeht.

  2. Töted es bevor Tiktok eier legt. Trump muss am besten es Weltweit sperren lassen, so ein dreckiges Konzept gehört nicht unterstüzt.

    • Wie kann er das weltweit sperren? EInmarschieren als Weltpolizei? ^^

      • Nicht ganz, aber theoretisch gäbe es die Möglichkeit, dass Trump Google und Apple quasi untersagt, die App im Store zu haben, womit die App für iOS komplett weg wäre und für Android nur noch direkt über die Website via Sideload zu bekommen wäre.
        Zusätzliche haben sowohl Google, als auch Apple die Möglichkeit, Apps remote zu löschen.
        Die USA könnten daher schon einen gewissen Schade bei TikTok anrichten.

  3. Wenn man so Reportagen glauben kann, das sitzen auch in den USA unmengen an Nutzern, die ähnlich wie bei Youtube mit TikTik viel Geld scheffeln, weil Werbeträger unzähliger US-Firmen.
    Die wollen sich sicherlich das Geschäft nicht kaputtmachen.

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