Tier: Die türkisfarbenen E-Scooter verschwinden von Deutschlands Straßen

Die E-Scooter-Branche ist hart umkämpft. Es gibt einige große Player, dazu kommen immer mal wieder Schwierigkeiten mit Städten, die es satthaben, dass Scooter überall rumliegen und Stolperfallen werden. Nun werden nach und nach die türkisfarbenen Scooter von Tier aus dem Stadtbild verschwinden. Nein, man zieht sich nicht vom Markt zurück – allerdings ist man Anfang des Jahres mit Dott fusioniert. Zukünftig kommen die Scooter also von Dott, dazu gibt es einen neuen Anstrich und eine neue App, denn die Tier-App wird eingestellt. Warum Tier als Marke eingestellt wird? Generell ist der Name in Europa bekannter. Die Umstellung von Tier auf Dott soll in Deutschland Mitte Oktober beginnen und in wenigen Wochen abgeschlossen sein.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Freddie Flintstone says:

    Die Dinger sind in Großstädten ein echtes Übel. Und sinnlos. In einer Großstadt, in der U-Bahnen, S-Bahnen, Trams und Busse miteinander konkurrieren, bieten eScooter keinen Mehrwert.

    • Übel ja, Sinnlos nein. Ich nutze die gerne in Frankfurt für den letzten Kilometer als Ersatz für Buslinien, die ausfallen, im Stau stehen oder nur in 20 Minuten-Taktung fahren. Oder wenn ich zu faul bin zum Supermarkt zu laufen (da gibt es keinen sinnvollen ÖPNV).

  2. Fritz Mukula says:

    Schade. Hatte gehofft, dass sie endlich komplett verschwinden. Man kann es sich so schönreden, wie man möchte, aber die Wunschvorstellung, dass die E-Scooter zu weniger Verkehr und zur Einsparung von CO2 führen werden, ist nicht ansatzweise eingetreten und wird es auch nie. Wer privat einen solchen E-Scooter besitzt, hat ihn sicher aus einem guten Grund, um z.B. vom Parkplatz die letzte Meile zu verkürzen oder weil der Arbeitsweg so kurz ist, dass er diesen mit seinem E-Scooter abfahren kann. Alles legitim um auch OK, da diese Dinger auch nicht überall in der Gegend rum stehen. Die Leih-Scooter hingegen sind seit Anfang an die absolute Pest. Genutzt werden sie zum größten Teil von Jugendlichen und Besoffenen, die teilweise zu dritt darauf fahren. Die Regeln der StVO werden von der Mehrheit der Nutzer komplett ignoriert, d.h. fahren auf dem Gehweg, dazu am besten noch auf der falschen Straßenseite, am Zebrastreifen wird statt abzusteigen einfach nochmal Gas gegeben, usw. Und das Allerschlimmste daran ist, dass es offensichtlich keinen mehr interessiert. Es wird sogar von den Ordnungskräften toleriert, weil die Strafen für die Verstöße so gering sind, dass es in keinem Verhältnis zu dem Aufwand steht. Würde es 200,- € Strafe geben und das für jeden Einzelnen, der zusätzlich auf einem solchen E-Scooter steht, würde es ganz anders aussehen. Gleiches für das Abstellen der Dinger mitten auf dem Gehweg oder die ganz witzigen, die die quer auf einem Fahrradweg abstellen. 500,- € Strafe, dann hat es auch einen Lerneffekt.

  3. Der Marktteilnehmer werden sich solange weiter zusammenschließen oder den Markt verlassen, bis die Firmen merken, das mit der Geschäftsidee kein sinnvolles Geld zu verdienen ist.
    Selbst die Ökobilanz sieht nicht soooo toll aus, wenn man bedenkt, das die Scooter oft per Transporter eingesammelt, zum Ladepunkt gebracht und wieder verteilt werden müssen. Hinzu kommt, das die Scooter, so sagen es Studien, eine Lebenszeit von teilweise unter 1 Jahr haben. Danach sind viele Teile Elektroschrott.

    Würde man alle Kosten, die ja manchmal an den Städten hängen bleiben, mit einrechnen, rechnet sich das ganze „Free-Float“ Geschäftsmodell nicht. Nichts gegen urbane Lösungen im Verkehr, aber dann bitte mit zentralen Ladepunkten wie es z.B. manche E-Bike Lösungen machen.

  4. Also ändert sich nur die Farbe der Stolperfallen und sonst nix. Schade. Denn für normal sehende Menschen sind sie ein Ärgernis, aber für Menschen mit Handicap wie sehbehinderte/Blinde, Rollifahrern oder auch mit Rollatoren sind diese ein echtes Problem.
    Ich hätte da ein Paar Ideen:
    – Die bräuchten eine Gyroskop Steuerung eingebaut die ein hinlegen der Scooter nach dem absteigen verhindert.
    – Lagesensor um zu erkennen ob ein Roller nach einer Fahrt hingelegt wird. Ist das der Fall, sieht das die zentrale und die wissen
    ja wo ihre Scooter sind. Dann fahrt ein Mitarbeiter Raus und stellt den wieder ordentlich hin. Die Rechnung dafür bekommt
    dann der Letzte Kunde (Kunde A).
    Bei wiederholten falschen abstellen durch Kunde a bekommt dieser zusätzlich eine Anzeige wegen Vorsatz.
    – Ebenso müssen die Betreiber dazu verpflichtet werden, durch Wetter umgefallene Scooter wieder hinzustellen. Spätestens
    wenn jemand zu schaden kommt und der betreiber genug zeit gehabt hätte das zu verhindert gibt es Ärger. Das
    Universalagument „wir haben zu wenige leute“ ist hier dann nicht akzeptabel da für den akku-Tausch ja auch immer leute da
    sind.

    • Dazu eine Belastungserkennung – bei mehr als 120kg geht’s nicht los und der Roller bleibt einfach stehen. Zudem sollte es feste Abstellzonen geben. Außerhalb dieser Zone lässt sich die Miete nicht beenden. Und Geoblocking (wie DJI), damit der Roller weiß, wo er nicht fahren darf (Fußgangerzonen, …).

  5. Bei uns ist die Mitnahmen von E-Scouter im kompletten Verkehrsverbund seit April verboten. Ehrlich gesagt vollkommen in Ordnung.
    Die Teile liegen überall in der Stadt rum, teilweise auf Gehwegen und die Betreiber interessiert es nicht die Bohne.

  6. Was ich ärgerlich an den Scootern finde bzw. an manchen Nutzern – sie werden viel zu oft einfach irgendwo abgestellt und werden zum kleinen bis großen Hinderniss, vor allen Dingen für die Fußgänger.

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