TIDAL: Musikstreamingdienst ändert seine Abos

Der Musikstreamingdienst TIDAL ändert weltweit seine Preise, bzw. seine Abos. Ab dem 10. April 2024 können Abonnenten alle aktuellen Streaming-Funktionen, einschließlich aller Premium-Audioformate, über ein einziges Abo-Modell namens TIDAL nutzen. Gegen eine zusätzliche monatliche Gebühr wird ein Add-on erhältlich sein, das den Zugriff auf den TIDAL-Katalog über die DJ-Hardware und -Software ermöglicht.

Bedeutet im Umkehrschluss, dass die HiFi- und HiFi-Plus-Tarife zusammengezogen werden. Abonnenten der HiFi Plus- und HiFi-Tarife werden in den neuen TIDAL-Tarif „Individual Abo“ überführt, der weiterhin Zugang zu über 110 Millionen Songs in verlustfreier Qualität, einschließlich HiRes FLAC und Dolby Atmos, zu einem konsolidierten Preis von 10,99 Dollar/Monat im Individual Abo bietet. Die HiFi Plus- und HiFi Family-Abo-Modelle werden zu einem neuen Family-Abo-Modell mit dem Namen TIDAL Family für 16,99 Dollar/Monat zusammengefasst. Tidal setzt also auf einen Ansatz wie Amazon oder Apple, die für hochauflösende Musik nicht extra tief in die Taschen der Hörer greifen.

Ab dem 10. April 2024 müssen Nutzer, die TIDAL Free nutzen, zu einem kostenpflichtigen TIDAL-Abo wechseln, um weiterhin die TIDAL-Dienste nutzen zu können. Diese Aboform war aber nicht offiziell in Deutschland nutzbar.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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7 Kommentare

  1. Das war abzusehen. Ich höre in erster Linie über Spotify (Familienabo, nutze viel geteilte Playlists etc.) und hatte ein Tidal Abo als „Notfall“-Lösung zum Auflegen (statt Kauf von irgendwelchen obskuren Einzelwünschen) bis einige Funktionalitäten, wie gleichzeitige Nutzung mit SoundCloud Tracks und AI Stems, dort auf einmal aus „Lizenzgründen“ gestrichen wurden.

    Mal gucken, was das „DJ Add-on“ kosten wird.

    • Ah, $9/Monat für das DJ Add-On. Ganz schön happig dann insgesamt. Mal gucken, ob ich mir das dann noch „gönne“ oder wieder einzelne Songs nachkaufe.

    • Mal schauen, was man dafür bekommt. Wenn es nur der Zugriff auf den Katalog über die eine oder andere DJ-Software ist, wie es bisher schon war, ist das auch in meinen Augen ein ordentlicher Zuschlag. Wenn damit die Nutzung dafür aber auch legalisiert wird, insbesondere für gewerbliche Zwecke, ist das wieder was anderes.

  2. Ein vorbildlich einfaches, faires und günstiges Preismodell. Dazu besteht wohl HomePod-Integration? Ein sympathisches Gegenmodell zu Spotify.

  3. leider ist mittlerweile ja die bessere Bezahlung der Künstler verschwunden… zumindest im text… deshalb hatte ich damals mal das hifi plus.
    weiß jemand, wie es darum steht?

  4. Ich denke Tidal für Djs ist ein nettes Add On um zu Hause etwas zu üben und Tracks zu testen ohne sich die Tracks gleich kaufen zu müssen, aber je nach Genre eher uninteressant zum auflegen in Clubs, da viele Tracks im Gegensatz zum Beatport Streaming nur in der Kurzfassung vorhanden sind und dafür finde ich den extra Preis zu hoch. Dafür bekommt man immerhin schon 8 Tracks bei iTunes oder 3-4 bei Beatport zum kauf.

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