TicWatch Pro S vorgestellt: Trotz altem Prozessor zum stolzen Preis – alter Wein in neuen Schläuchen

Ein neues Wearable vonseiten des chinesischen Herstellers Mobvoi hat man mal wieder parat: Die TicWatch Pro S. Wobei „neu“ hier wohl übertrieben ist, man verkauft mehr alten Wein in neuen Schläuchen. Würde sich das preislich stärker bemerkbar machen, dann hätten die meisten – mich eingeschlossen – wohl kaum etwas zu meckern: Stattdessen ruft man für die TicWatch Pro S dennoch einen Preis von 259,99 Euro auf. Mit dabei sind dennoch einige Verbesserungen zum Vorgänger, beibehalten hat man unter anderem die verbaute Dual-Display-Technologie, welche zwar sicherlich Energie spart aber auch für einen eher „klobigen“ Eindruck sorgt.

Größtes Manko dürfte der wohl mittlerweile gut in die Jahre gekommene Snapdragon Wear 2100 sein, auf den Mobvoi da setzt. Den internen Speicher hat man immerhin vergrößert, jener ist nun 8 GB groß. Weiter hat man die Smartwatch mit 1,39 Zoll (3,53 cm) großem AMOLED-Display mittels IP68 zertifiziert. Konnektivität ist durch Bluetooth 4.2 sowie WiFi gegeben. Ansonsten? GPS/Galileo, NFC für Google-Pay-Zahlungen sowie diverse Sensorik wie ein Herzfrequenzmesser ist alles mit an Bord. Wie üblich setzt Mobvoi auch bei dieser Ticwatch auf Googles Wear-OS-Plattform.

TicWatch Pro S Smartwatch Specs:

Operating System Wear OS by Google
Dimensions D45mm x 12.6mm
Display 1.39” AMOLED 400 x 400 + FSTN display
Chipset Qualcomm Snapdragon Wear 2100 platform
Memory RAM: 1GB / Storage: 8GB
GPS GPS + GLONASS + Beidou + Galileo
Connectivity Bluetooth: 4.2 / Wi-Fi: 802.11bgn 2.4GHz
NFC payments Google Pay
Water and Dust Resistance IP68; water resistant, not suitable for swimming
Sensors Accelerometer, Gyro, Magnetic Sensor,

PPG Heart Rate sensor, Ambient Light

Sensor, Low Latency Off-Body Sensor

Battery and Charging Capacity?415 mAH

Charging method: Dock with USB cable

Battery Life Smart Mode: 2-5 days

Essential Mode: 30 days

Mixed usage: between 2-30 days

Speaker Supports
Military Standard 810G Withstands temperature shock  from -30 Grad Celsius to 70 Grad , operational from -20 Grad  to 55 Grad , 57kpa pressure, 44 Grad solar radiation, 95% humidity, salt fog, sand and dust, shock

Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir ei­ne kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

Avatar-Foto

Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

Neueste Beiträge

Mit dem Absenden eines Kommentars stimmst du unserer Datenschutzerklärung und der Speicherung von dir angegebener, personenbezogener Daten zu.

6 Kommentare

  1. Da ist wohl im Lager noch Bestand gefunden worden. Wie man solchen Elektro-Schrott eigentlich nicht verticken darf ist unbegreiflich.

    Jedem Käufer mein Beileid.

  2. Den ollen 2100er? In welchem Archiv haben die den denn noch gefunden? Unfassbar, wir sind 2 Generationen weiter…

  3. Einen 5 Jahre alten Prozessor. Nein Danke!

  4. Wolfgang D. says:

    Ich sehe irgendwie zur TW2 Pro 2020 keinen Unterschied, außer beim Musikspeicher vielleicht.

    Ich frag mich allerdings, was hier die Prozessorjunkies am 2,5 Jahre (n.b.check) alten Prozessor (außer „alt“) zu nörgeln haben, mit den 1GB RAM funktioniert die Uhr flüssig und brennt einem kein Loch in den Arm… Das ist ne Uhr, Leute. Keine Spielekonsole.

    Ich sehe das Problem eher bei der Software, mit der die vorhandene Vielfalt an Sensorik überhaupt nicht ausgenutzt wird, oder so einer Barometer App, die den Akku an einem Tag leersaugt.

    • Ich hatte – angefangen mit LG G Watch – jede Wear OS-Generation und erst mit dem 3100er und dem doppelten RAM war erstmals eine flüssige Bedienung möglich.

      Da jetzt uralte CPUs einzubauen macht echt mal so absolut gar keinen Sinn. Die CPU kommt aus 2/2016…
      das Teil lahmt und ist alles andere als energieeffzient. Da kann man sich nicht schön reden, schon gar nicht für den Preis.

  5. Wolfgang D. says:

    „das Teil lahmt und ist alles andere als energieeffzient“
    Die Mobvoi Ticwatch Pro 2020 beweist das Gegenteil. Die Specfetischisten sollten einfach lernen, dass der neueste Chipsatz für eine Uhr nicht unbedingt weniger verbraucht, bei selber Last .

    „Da kann man sich nicht schön reden“
    Allerdings passt der Preis wirklich nicht zur Funktionalität.

    Die Specs bei Ticwatch selber passen übrigens gar nicht zum Artikel hier. „Qualcomm® Snapdragon Wear“ und „RAM: 1GB / Storage: 4GB“ für die Pro S?

    Ich warte also vor weiterer Aufregung erst mal ab, bis sich alle einig sind.

Es werden alle Kommentare moderiert. Lies auch bitte unsere Kommentarregeln:

Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen. Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte - gerne auch mit Humor. In jedes Thema Politik einbringen ist nicht erwünscht.

Du willst nichts verpassen?

Du hast die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den Hauptfeed abonnieren.