Tibber ist einem Hackerangriff zum Opfer gefallen

Der Stromanbieter Tibber wurde am 11. November 2024 Ziel eines Cyberangriffs, bei dem Kundendaten aus dem deutschen Webshop entwendet wurden. Nach Angaben des Unternehmens sind etwa 50.000 E-Mail-Adressen deutscher Kunden betroffen. Der Vorfall beschränkt sich nach bisherigen Erkenntnissen auf den deutschen Online-Shop des Energieanbieters.

Bei den entwendeten Daten handelt es sich um personenbezogene Informationen wie Namen, Benutzernamen, E-Mail-Adressen sowie Postleitzahlen und Städte der Kunden. Zusätzlich erhielten die Angreifer Zugriff auf Informationen zu Bestellvolumen und Bestellstatus. Das Unternehmen betont, dass keine sensiblen Daten wie Passwörter, Stromvertragsdaten oder Bankverbindungen kompromittiert wurden.

Tibber hat unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls Maßnahmen ergriffen. Die externen Zugriffsmöglichkeiten auf den Webshop wurden eingeschränkt und das System wird verstärkt überwacht. Das Unternehmen erstattete Anzeige bei der Polizei in Berlin und informierte die zuständigen Datenschutzbehörden über den Vorfall.

Das Risiko für betroffene Kunden besteht hauptsächlich darin, dass sie über ihre E-Mail-Adressen kontaktiert werden können und die Angreifer Kenntnis über die individuellen Bestellsummen im Tibber Store haben. Das Unternehmen arbeitet mit externen Datensicherheitsexperten zusammen, um die Sicherheitsmaßnahmen weiter zu verbessern.

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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13 Kommentare

  1. Ich wundere mich, warum mir Tibber das nicht schon persönlich in der App mitgeteilt hat…

  2. Das die Betreiber egal wo man hinsieht die Shops etc. nicht weitreichend absichern. Da ist man einmal in einer Datenbank von einem Hackingangriff und auf Ewigkeiten ist diese E-Mail Adresse „verbrannt“. So hab ich das seit über einem Jahrzehnt mit einer Micorosoft Adresse. Also gilt: Sofern möglich für jeden Dienst entweder einen Alias oder mit eigener Domain für jeden Shop eigene Adresse genieren…obwohl das auch die Gefahr hat, dass am Ende die Domain zugespamt wird.

  3. Einer der Dirks says:

    Ich nutze letzteres. ZufälligeID@domain. Die Adresse nehme ich für 5-10 Shops bzw. wenn ich nur als Gast bestelle, dann auch gerne häufiger. Wenn die Adresse kompromittiert ist, dann lösche ich sie. Maximal 5 Konten in Shops ändern (guter Zeitpunkt zu prüfen, ob man den Account noch braucht). Das ganze nicht nur für Shops, sondern alle Arten von Accounts. Keepass hilft mir zu wissen, wo welche Adresse im Einsatz ist.

    Die Domain vollspammen … die Adressen kann man nicht raten und man müsste sehr viele Adressen durchprobieren. Das lohnt eigentlich für die Spammer nicht.

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