Thunderbird 91.0.2 veröffentlicht

Der E-Mail-Client Thunderbird ist ab sofort in der neuen Version 91.0.2 verfügbar. Hinweis: Solltet ihr noch mit einer älteren Thunderbird-Version wie 78 unterwegs sein, dann müsst ihr Version 91 selbst herunterladen. Solltet ihr das bereits getan haben, dann erhaltet ihr die kleine Aktualisierung auf Version 91.0.2, indem ihr über „Hilfe“ und dann auf „Über Thunderbird“ navigiert.

Neu dabei ist, dass Tags nun im Mail-Filter-Editor farbig hervorgehoben sind. Zudem könnt ihr ausschalten, dass ihr in der Windows-Taskbar die Anzahl der ungelesenen Nachrichten als Badge seht. Das Kontextmenü, das auf Einträge zu OpenPGP und Anhänge verweist, wird nun zudem automatisch verborgen, wenn es eh keine Rolle spielt.

Enthalten sind auch Korrekturen für Fehler, die z. B. die manuelle Einrichtung eines Accounts, die Auto-Vervollständigung für Kontakte mit mehreren E-Mail-Adressen, die LDAP-Performance oder auch Fehler in der Theme-Darstellung zeigten. Die kompletten Release-Notes sind für euch hier zu finden.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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17 Kommentare

  1. Kalender funktionieren bei mir noch immer nicht. Egal welcher 🙁

    • Kann ich nicht bestätigen. Habe 2 Kalender über CalDAV eingebunden, funktioniert wunderbar.

      Ich hatte zuvor Thunderbird 78 (auch schon mit CalDAV Kalendern aus dem Netz) im Einsatz, habe das komplette Profil gesichert (.old) und NICHT migriert, da dies zum aktuellen Zeitpunkt ja auch noch nicht offiziell unterstützt wird.
      Stattdessen habe ich mit einem frischen Profil begonnen und alle 4 Mailaccounts frisch eingerichtet, incl. eben eventuell vorhandener CalDAV Kalender und auch CardDAV Adressbücher. Und das funktionierte bei mir hervorragend.

      In dem Zuge kann man übrigens auch gleich alte Zöpfe abschneiden. Es ist nämlich jetzt möglich statt des mbox-Formats MailDir zu verwenden (Linux). Und das funktioniert auch.

    • Ich synchronisiere mit TB 91.03 die Kalender von Gmail.com und Mail.de per CalDAV. Für die Kontakte braucht man ein Add-on, CardBook synchronisiert die Gmail-Kontakte perfekt.

  2. Wolfgang Ebbrecht says:

    Habe diese Version unter Windows 10 Pro 64Bit neu installiert.
    Sieht auf den ersten Blick gut aus, aber leider kann ich keine Mails versenden.

    • Ich habe es unter Linux getestet bzw. im Einsatz, aber bei mir funktioniert alles wunderbar.
      Vorgehen siehe mein obiger Kommentar:
      Habe das komplette Profil gesichert (.old) und NICHT migriert, da dies zum aktuellen Zeitpunkt ja auch noch nicht offiziell unterstützt wird.
      Stattdessen habe ich mit einem frischen Profil begonnen und alle 4 Mailaccounts frisch eingerichtet.

      Mailversand funktioniert selbstverständlich

  3. kann ich die Version über die 78er drüberinstallieren? Wenn nicht, wie kann ich die Mails bewegen? Oder muss alles neu eingerichtet werden?

    • Ja, man kann drüberinstallieren, wird aber aktuell explizit NICHT empfohlen (deshalb wird es Nutzern von Thunderbird 78 ja auch noch nicht als automatisches Update angeboten).
      Ich würde damit warten, bis es offiziell angeboten wird, wenn Du keine Lust hast, die Accounts neu aufzusetzen!

      Ein Neueinrichten ist aber auch nur eine Sache von wenigen Minuten, wie ich aus eigener Erfahrung sagen kann (kommt natürlich auch darauf an, wie viele Accounts und Mails Du hast). Voraussetzung: Du arbeitest auch aktuell schon mit IMAP und die Mails liegen alle auf dem Server beim Mailanbieter.
      Dann einfach das alte Profil zur Sicherheit im Backup speichern, Thunderbird 91 installieren, neu einrichten und dabei Deine Accounts neu verbinden. Da die Mails ja auf dem Server liegen, werden sie einfach neu geladen.

      Wenn Du noch POP3 einsetzt und alle Mails vom Server abgeholt wurden und jetzt lokal liegen: Schwierig.
      Ist machbar, wenn man den gleichen Account ein zweites mal per IMAP einrichtet und dann die nur noch lokal vorhandenen Mails vom POP3-Account in den IMAP-Account bewegt – diese werden dann wieder auf den Server syncronisiert. Aber dabei kann es auch zu kleineren Fehlern kommen und ich würde es nur Leuten empfehlen, die wissen was sie tun.
      Ich habe das vor einigen Jahren so gemacht und zu 98% hat es auch funktioniert.

    • Ich habe es einfach über die vorhandene Installiert. Die Setuproutine bot direkt ein Update an.

  4. Scheinbar ja nicht. Da die neue Version nicht mal das alte Profil richtig importieren kann.
    Kalender in meinem Fall.
    Also Murks.
    Warten bis das Update automatisch angeboten wird

  5. Es wurden wesentliche Funktionen abgeschafft, wie z. B. Unix movemail. Damit werden viele Linux-User auf andere Clients umsteigen. Eigentlich ist das ein Standard unter Linux.

    • Ganz ehrlich: Ich musste googeln, was das überhaupt ist.
      Für den Mailversand ist das komplett irrelevant, so wie die meisten Menschen Mails nutzen: Mailclient auf dem Rechner, Mailserver bei einem externen Anbieter. Versand und Empfang „externer“ Mails.

      Wenn ich als Linux-Sysadmin „interne“ Systemnachrichten als Mails empfangen will, gibt es dafür sicherlich auch mindestens ein halbes Dutzend andere Tools zur Auswahl, ganz nach meinem Geschmack.

      Ich glaube nicht, das eine nennenswerte Anzahl von Usern deswegen von Thunderbird zu einem anderen Client (auch da gibt es für Linux ja viele, z.B. Kmail oder Evolution) wechseln.
      Im Gegenteil: Ich habe schon sehr oft gelesen, das viele User gerade unter Linux Thunderbird nicht verwenden wollten, weil die Unterstützung für MailDir nicht gegeben war und nur Mbox vollständig unterstützt wurde. Das wurde jetzt behoben, siehe mein Kommentar oben.

      • postfix oder exim holen bei den Mail – rovidern die Mails ab und stellen diese dem mail-spool des Users zu. Von dort könnte man sie mit den alten Versionen über movemail abholen und auf seine Postfächer verteilen. Genauso die anderen Benutzer des Systems. Das ist ein standardmäßiges Verfahren, da hier alles (abholen, Spam-Sortierung, Zustellung an User. . .) zentral läuft. Das spart Prozesse, also Rechner-Kapazitäten, bei Firmen letztendlich Geld.

        • Ok, verstanden.
          Klingt für mich trotzdem nach einem Spezialfall, nämlich wenn wir hier ein großes, zentrales Unix/Linux Mehrbenutzersystem haben, auf dem die User arbeiten. Also die klassische Terminal/Server-Lösung.
          Oder heutzutage meinetwegen ThinClient mit zentralem Server.

          Ich sage jetzt nicht, das diese Konstellation irrelevant ist, überhaupt nicht. In meinem beruflichen Umfeld aber ist sie nicht verbreitet. Hier haben die User Desktops oder Laptops als „Fat Clients“ und das leider auch alles Windows-Maschinen, also Outlook/Exchange.

          In einem Umfeld mit Thinclients kann ich schon vorstellen, das die Änderung Auswirkungen haben könnte, allerdings verwenden die mir bekannten Lösungen sowieso fast alle eine eigene „Productivity Suite“ und setzen nicht auf Thunderbird.

          • Ganz kurz: Nein, es ist kein Spezialfall, sondern Standard.
            Zum Glück gibt es unter Linux etliche andere Clients.

  6. Das mit den Kalendern ist mal wieder Mist, funktionier bei mir auch nicht. Absoluter Murks!
    Ein Vorredner sprach davon alte Zöpfe abzuschneiden. Das mache ich jetzt auch und suche mir was anderes und deinstalliere Thundebird. Firefox habe ich bereits durch Chrome ersetzt, mal schauen was sich bei dem Mail-Client ergibt.

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