The amount of text in AGB is too damn high!
Es wird mal wieder ordentlich diskutiert im Internet. Vorletzte Woche war Facebook im Kreuzfeuer der Kritik, momentan ist es Samsung. Deren Smart TV-Geräte sollen nämlich lauschen, zudem gibt es den aktuellen Vorwurf, dass Werbung eingeblendet wird. So berichten derzeit mehrere US-Nutzer davon, dass sie Werbung über den Smart TV angezeigt bekommen, ohne dass sie erkennen können, dass dies durch ihr Hinzutun geschieht, sie gehen also davon aus, dass Samsung diese Werbung verteilt. Sicherlich wieder durch ein Changelog oder eine FAQ, die nicht gelesen wurde.
Dies bringt mich zu einer interessanten Frage: müssen wir Warnhinweise auf Dienste und Hardware pappen? Nusskuchen: kann Spuren von Nüssen enthalten. Kaffeebecher: Vorsicht, kann heißen Inhalt haben. Offensichtliches wird für die noch einmal visualisiert, damit sie nicht den Darwin Award kassieren oder einen Anwalt in Gang setzen, um Geld aus einer Firma zu klagen. Logo: Steht nicht drauf, dass etwas passieren kann, dann lasse ich etwas passieren, klage und schiebe Doofheit vor. Es gibt diesen Schlag Menschen.
Doch Warnhinweise treffen wir eben nicht überall, sondern nur vereinzelt. Muss man rigoros ansetzen? Reicht nicht das fehlende Bein oder die schwarze Lunge auf Kippenschachteln – sondern müssen wir auf Messer Warnhinweise pappen, die zeigen, wie eine Schnittwunde aussieht? Muss auf jeder Bierpulle das Bild des harten Trinkers sein, der sich kaputtgesoffen hat?
Es ist schwer, eine durchgängige Regelung zu finden und es ist noch müßiger, über dieses Thema mit Menschen zu diskutieren. Wo fängt man an zu warnen und wo hört man auf? Der klar denkende Mensch sagt sich sicherlich, dass auf viele Dingen eben kein Warnhinweis zu sehen sein sollte, weil eben klar sein könnte, dass Rauchen schädlich ist. Sehen aber wiederum andere Menschen anders. Über den gesunden Menschenverstand lässt sich vortrefflich streiten.
Kompliziert wird es, wenn wir diese Komplexität des Themas noch auf digitale Inhalte und unsere Privatsphäre übertragen. Da kann man eben nicht mal mit einem Bild visualisieren, was so alles im Internet landen könnte – und vor allem, was im Falle von Datenmissbrauch geschieht. Wie sichert eine Firma eure Daten? Welche Daten werden weitergegeben? Lauscht der TV? Das Smartphone? Die Spielkonsole?
Eigentlich müssten die Kisten blinkende Infoboxen beim ersten Einschalten anzeigen und am Ende der AGB jeden Punkt in Quizform noch einmal vom Nutzer abfragen, damit man hinterher nicht meckern kann. Nicht falsch verstehen: Firmen müssen transparent sein, müssen aufzeigen, was mit jedem Bit geschieht. Aber ich kann eben auch nicht immer damit argumentieren, dass man die AGB nicht lesen kann. Ich kann auch nicht zum Kredithai sagen, dass ich einen Vertrag nicht gelesen habe, der über horrende Zinsen informiert. Oder oder oder. Du musst dir heutzutage leider jeden Scheiss abzeichnen lassen, es gibt den ehrlichen Handschlag zwischen Vertragsparteien nicht mehr.
Ihr hakt den Kram ab und gebt damit unweigerlich zu erkennen: „Ich habe gelesen und verstanden“ (eigentlich gebt ihr zu erkennen: „ich habe bis nach unten gescrollt, damit ich einen Haken unter ungelesenen Text machen kann“). Eben gerade von mir genannte Warnhinweise (BLINK BLINK BLINK!) müssten immer erscheinen. Jedes Mal, wenn eine App beispielsweise mehr Rechte einfordert. Wenn Facebook was ändert. Wenn auf einmal mehr Kalorien in der Sahne sind. Warum? Weil viele eben argumentieren, dass AGB und sonstige Informationen dazu gedacht sind, nicht gelesen zu werden.
Nun mag dieser Text den Anschein erwecken, dass ich Warnhinweise verteufle und Nicht-AGB-Leser für Schwachköpfe halte, die selber Schuld sind. Das mag in Teilen zutreffen, denn viele, die Warnhinweise lesen, sind vielleicht einfach nicht in der Lage, diese zu deuten. Fakt ist aber sicherlich, dass aktuelle AGB für den Anwender viel zu kompliziert sind.
Ich muss mich durch 50 Seiten wühlen und verstehe am Ende nur Bahnhof. Vielleicht müsste man hier ansetzen und vieles einfach runterbrechen und vereinfachen. Das Problem wäre hierbei sicherlich, dass sich AGB danach Marketingtechnisch anhören, wie der feuchte Traum von Überwachern. Negatives und Panik verkauft sich nicht gut. Man muss Scheiße in Bonbonpapier verpacken. In der Politik werden Parteiprogramme oftmals in leichter Sprache angeboten, Inhalte werden so verpackt, dass sie auch die verstehen können, die ansonsten mit dem schwergängige Sprech Probleme haben. Das wäre doch einmal was.
Wirklich Leute: ich bin in den meisten Fällen auch so ein AGB-Verweigerer, weil sich die Firmen zwar an gesetzliche Regelungen halten, aber mal ehrlich: das ist doch nichts für den normalen Anwender.
Ich denke in Sachen der Warnungen gibt es einfach kein Schwarz und Weiss, sondern eben auch Grau und Bunt. Kippen sollen gerne Raucherbeine zeigen und ich bin auch jemand, der eine Lebensmittelampel bevorzugen würde. AGB von Anbietern verteufle ich nicht, doch in Sachen Daten und Privatsphäre muss einfach an einer Einfachheit gearbeitet werden. Es muss einfacher sein, zu verstehen, was hinter der Fassade von TV, Spielkonsole, Smartphone und Co abgeht. Es ist das gleiche Spiel, wie bei Verschlüsselung. Leute verschlüsseln nicht, weil die Werkzeuge größtenteils eine absolute Usability-Hölle sind, oder einfach zu schwer zu verstehen sind. Einfache Verschlüsselung und Information für die Massen würde vielleicht dafür sorgen, dass sie genutzt wird.
Und vielleicht würden kürzere, einfache und verständliche AGB auch den Menschen dazu bringen, diese zu lesen und zu verstehen. Ansonsten werden in Zukunft nur noch laute, grelle und störende Warnhinweise helfen – und ob man dies will, sei dahingestellt. Wir befinden uns in einer Zeit, die immer tollere Dinge ermöglicht – unser komplettes Kommunikationsmodell wird in den letzten Jahren unvergleichlich umgebrochen. Aber all diese Chancen sind auch mit Herausforderungen verbunden. Transparente Kommunikation von Firmen wird das A und O bleiben. Die Firma, die ehrlich zum Kunden ist, deren gute Produkte werden sicherlich auch morgen noch gekauft. Ich kann und will mir auch nicht vorstellen, dass uns Firmen absichtlich etwas Böses wollen. Firmen wollen einfach nur eins: dass wir ihren Kram kaufen. Mehr nicht. Profit, Profit, Profit.
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Spaß beiseite: lasst einmal hören, wie stellt ihr euch die ideale Kommunikation über AGB und deren Änderungen vor? Blinkenden Warnhinweise? Aufkleber auf den Kartons der Ware, die über etwaige Gefahren warnen? AGB, die wirklich erst nach Lesen und Verstehen bestätigt werden können? Oder sind Menschen, die schwergängige AGB ohne Lesen abnicken einfach selber Schuld?
Wenn man jetzt wirklich anfangen würde, für jeden Furz auf Verpackungen Warnhinweise anzubringen, würde man bald die Verpackung vor lauter Hinweisen nicht mehr erkennen.
Was aber vielleicht eher hilfreich wäre, wenn man bei AGBs, Verträgen etc eine Art Kurzfassung beilegegen würde, die alle relevanten Infos kurz und bündig zusammenfasst. So ähnlich, wie bei den CC-Lizenzen.
Ich denke das Problem liegt darin, dass normale Endanwender die Implikationen gar nicht verstehen, auch wenn die Informationen durch die Unternehmen offengelegt werden, weil sie einfach zu komplex sind. Ich bezweifele schon, dass technisch versiertere Menschen das im Schnitt in Gänze verstehen.
Schwieriges Thema..
Wer die AGBs nicht liest, ist meiner Meinung nach selbst schuld. Ich zähle mich aber selbst auch zu dieser Gruppe. Meist ist man doch zu faul sich die AGBs ausgiebig zu lesen und vor allem auch zu verstehen. Ohne tiefere juristische Kenntnisse hat man oft Schwierigkeiten.
Deinen Vorschlag von einer einfacheren Version oder Warnhinweisen halte ich für eine gute Idee, weil sie viele dazu bringen könnte die AGBs doch zu lesen. Nur entsteht dann ein Problem: Viele AGBs sind sehr lang und ausführlich. Müssen alle Punkte auch in einer eingedampften Version vorkommen? Diese wäre dann zwar einfacher zu verstehen, aber unter Umständen immer noch sehr lang. Dann müsste man einzelne Punkte weg lassen, steht aber vor der Frage welche Punkte unwichtig genug sind um sie auszulassen. Was für den einen selbstverständlich ist, kann für den anderen noch neu sein. Gerade was Software angeht.
Cashy, dein schreibstil ist schrecklich. Du hattest Glück, dass du zur richtigen Zeit den richtigen Mist gemacht hast. Dein Erfolg basiert auf Glück und nicht deinem Talent.
Deine Texte lesen sich schrecklich, schrecklich, schrecklich.
Puuh, Caschy, du sprichst mir aus der Seele!
ZITAT: „…eigentlich gebt ihr zu erkennen: „ich habe bis nach unten gescrollt, damit ich einen Haken unter ungelesenen Text machen kann…“
Genau das ist FAKT, egal ob das 12 jährige Mädchen, dass auf ihrem neuen Smartphone nun „kostenlose“(=weil mit ihren Daten bezahlte) Apps herunterläd oder der IT-Techniker, der beim/für den Kunden die Software XYZ installiert.
Auch wenn ich leider auch kein Patentrezept habe wie man da in Zukunft damit umgehen könnte, aber mit genau deinen Gedanken dazu habe ich mich in den letzten Tagen auch rumgeschlagen.
Gruß, Gray_
Schöner Text Caschy. Ich denke auch, dass AGB verständlich sein sollten, in ihrer aktuellen Form bringen sie nicht viel. Der Vergleich mit dem Kleingedruckten bei Bankkrediten ist aber aber ein guter und zeigt, dass das Kernproblem nicht unbedingt neu ist.
Für mich wichtigste Aussage darin: „Firmen wollen einfach nur eins: dass wir ihren Kram kaufen. Mehr nicht. Profit, Profit, Profit“ Das ist keine Schande, sondern ihr gutes recht. Man sollte es aber immer im Hinterkopf haben, vor allem bei vermeintlichen Wohltaten. Am Ende ist alles PR.
Ich bleibe mal bei aktuellen Fall mit der Werbung in Samsung Fernsehern. Auch wenn da irgendwo in den AGB stehen würde, dass der Fernseher ab jetzt unaufgefordert Werbung anzeigt, wäre das wahrscheinlich in Deutschland nichtig. Diese Funktion ist für den Kunden, der von einem Fernseher erwartet, dass er ein Fernsehprogramm anzeigt und nicht Werbeeinblendungen abseits von diesem, so überraschend, dass er nicht damit zu rechnen braucht. Es ist schlicht und einfach nicht das, was man von einem Fernseher erwartet. Sowas lässt man sich als Hersteller nicht vom Kunden irgendwo versteckt in den AGB absegnen, sowas lässt man sein! Das ist in meinen Augen auch nicht zu vergleichen mit scharfen Messern, an denen man sich schneiden könnte oder heißem Kaffee an dem man sich eventuell verbrüht – denn der Hersteller hat diese Eigenschaften nicht zum Nachteil des Kunden versteckt und überraschend eingebaut. Messer sollen scharf sein, Kaffee soll heiß sein (schön heiß und lecker, Junge!), Fernseher sollen das Fernsehprogramm anzeigen – und nicht irgendwelche Dinge im Hintergrund tun, die man als Kunde nicht erwartet.
@Nein du: als kritischer Leser solltest du aber zumindest die Größe zeigen, den Namen des Autoren richtig zu schreiben: Caschy, nicht Cashy.
Ich selber finde übrigens, dass sich Caschys Schreibstil in den letzten Jahren sehr verbessert hat. Wenig formale Fehler und weitgehend ausgewogene Inhalte, ohne relativerend und profillos zu sein. Vielleicht ein bisschen zu sehr Sprachrohr für einzelne Unternehmen, aber im Großen und Ganzen sehr ok. Den persönlichen Einschlag sehe ich selbst übrigens als Feature, nicht keinen schlechten Schreibstil.
Ich glaube, Du zäumst das Pferd von der falschen Seite auf.
Wenn den Leuten klar wäre, was an diesem AGB hängt, würden sie diese auch lesen. Um das jedoch zu wissen, benötigen sie ein gewisses Maß an Rechtsverständnis. Wenn ich mir anschaue, was Kinder und Jugendliche heute in der Schule lernen müssen (Latein!!!), kann ein Kurs in ‚Alltags-Jura‘ sicher nicht schaden.
Auf der anderen Seite werden AGB sicher an vielen Stellen bewusst kryptisch verfasst, um genau diesen Effekt zu erzielen (also die Verwirrung der Lesenden).
@Nein du: Geh sterben!
Auch ich finde AGB meistens zu lang, und wäre mit kurzen präzisen Sätzen zufriedener. Das Problem sind einige wenige andere, die wegen Sachen die Firmen verklagen, das glaubt man nicht. Und da keiner in der Vergangenheit eine Grenze gezogen hat, was NICHT in AGB gehört, da es gesunder Menschenverstand ist, sehen die Sachen heute nunmal so aus. Gutes Beispiel gibt es hier: https://stadt-bremerhaven.de/datenschutzerklaerung/
Auch sehr lang, kompliziert und schwachsinnig, muss aber leider sein.
Ich denke für viele spielt es auch gar keine Rolle was in den AGB der Software/ des Produktes steht, denn sie wollen dieses jetzt einfach verwenden.
Wenn, als Beispiel, in den AGB für Office 2015 Microsoft schreibt „eine Kopie all ihrer Texte wird an MS geschickt“ dann würd ich die genauso akzeptieren wie auch jetzt. Ich arbeite Privat und Beruflich seit 15 Jahren nur mit MS Office (vor allem Outlook). Das Programm ist daher für mich alternativlos.
“Firmen wollen einfach nur eins: dass wir ihren Kram kaufen. Mehr nicht. Profit, Profit, Profit”
Dieser Satz ist sehr wichtig, aber mMn nicht völlig korrekt. Firmen wollen Profit, Profit, Profit, aber wenn sie irgendeine Chance sehen, diesen zu vergrößern, in dem sie (auch) andere Dinge tun, als ihren Kram den Kunden zu verkaufen, dann tun sie’s. Diese Unterscheidung halte ich für wichtig.
Wenn ich lese, dass ich mir für zum Teil wirklich teuer Geld einen Fernseher kaufe, und er mir dann, zusätzlich zum Fernsehprogramm, auch noch Werbung einspielt … dann kommt mir das Kot… Ganz ehrlich. Aber das geht eben nur, wenn einem der Kunde bzw. an dieser Stelle der Käufer meines Geräts ein kleines bißchen weniger wichtig geworden ist. Verdiene ich eben noch eine Werbe-Mark nebenbei. Welchem Käufer könnte das gefallen?
Richtig wäre es neben den AGB eine kurze Zusammenfassung (max. halbe Seite) zu liefern, welche die wichtigsten/kritischsten Themen noch mal aufzeichnet. Punkt für Punkt gelistet auf was man sich als Verbraucher einlässt, sobald man das Gerät oder den Service nutzt. Da kann man dann Überraschungen wie den TV, der jedes gesprochene Wort mithört und zur Weiterverarbeitung an einen ausländischen Server übermittelt, transparent dem Kunden bekanntmachen.
Problem ist halt, dass viele Firmen eben gerade nicht wollen, dass eine solche Transparenz besteht. Hier würde ich mir tatsächlich mal eine entsprechende Gesetzesinitiative wünschen, die der Industrie (genau wie den Dienstleistern) Feuer unter dem Hintern macht. Früher hieß es mal, dass ehrlich am längsten währt. Wäre schön, wenn man sich mal wieder ein wenig in diese Richtung bewegen würde.
Völlig wurscht ob jemand die AGBs liest oder nicht und trotzdem abhackt. Derartiges kann in einer AGB untergebracht sein und dennoch wird es einer juristischen Überprüfung, sog. AGB-Kontrolle, nicht Stand halten, weil der Anwender schlichtweg mit solchen Dingen nicht zu rechnen braucht… Das wäre ein klarer Fall für die Verbrauchschutzzentrale…
Ich finde die Lösung von GOG ganz nett. Die haben neben die „Anwalts“-Version auch eine „englische“ Version geschrieben. Diese erklärt zu jedem Abschnitt kurz , um was es geht. Wenn man genauer nachlesen möchte, kann man so gezielt in der langen Version lesen. Sowas würde ich mir häufiger wünschen. Die lange Version ist leider nunmal nötig für die Unternehmen …
Wer mal reinschauen möchte:
http://www.gog.com/support/policies/gog_user_agreement
Eine kurze Zusammenfassung der wichtigen Punkte klingt erst mal nach einer guten Idee, ist aber wohl juristisch kaum machbar, was gilt denn dann, nur die kurze, nur die lange – reicht der Verweis in der Kurzform auf die Langform im Klagefall aus?
Aus dem AGB-Dilemma wird man nicht so schnell rauskommen denn von den (EU-)Politikern wird sich da so schnell keiner rantrauen, schweres Thema, mit dem man in der Öffentlichkeit nicht punkten kann und von der Industrie gebasht wird.
Auch ich bekenne mich dazu, dass ich nur selten die AGBs lese und obwohl ich mit der Juristerei durchaus in manchen Bereichen viel zu tun habe, das noch dazu durch die Marketinghirnwäsche gegangene Juristengeschreibsel nicht verstehe (falls man beim Marketing übhaupt von Hirn reden kann).
Vielleicht wünschenswert:
Für den Bereich Datenschutz/-Nutzung könnte es Klassifizierungen geben für unterschiedliche Datenarten die dann in genau gleicher Formulierung überall auftauchen. Ich fürchte nur, dass die Wirklichkeit immer schneller sein wird als die Entscheidung darüber, was man da jetzt wie reinschreibt.
Ich denke das viele AGB einfach aufgrund von diversen, aufgeblähten, bürokratischen Vorschriften so lang sind wie sie sind.
Ich habe erst überlegt das der gesunde Menschenverstand eigentlich ausreichen sollte, tut er aber nicht und das hat nicht mal was mit Dummheit zu tun.
Muss ich davon ausgehen das ein heißer Kaffee heiß ist? Mit Sicherheit. Dennoch ist auf vielen Kaffeebechern schon der Hinweis drauf das der Inhalt heiß sein könnte.
Muss ich hingegen davon ausgehen das ein Fernseher, dessen Aufgabe es ist, ein Bild und Ton auszugeben, ein Mikrofon beinhaltet, dass mich 24/7 überwacht? Schon eher nicht….
Stutzig geworden bin ich allerdings bei Facebook. Ich weiß, dass der Konzern alle meine Daten und Aktivitäten aufzeichnet und verbindet um ein genaues Profil von mir zu erstellen. Das weiß ich. Das heißt aber nicht das jeder andere das weiß und das muss nichts mit Dummheit, sondern nur mit einem anderen Kenntnisstand zu tun haben.
Ich hingegen will nicht immer mit blinken oder sonst was darauf hingewiesen werden. Ich denke einfach das uns die langen AGB aus einer Notwendigkeit heraus noch sehr lange erhalten bleiben werden.
@Dirk
Sollte Nein Du chronisch psychisch krank sein und er/sie Ihrer Aufforderung folge leisten, dann haben Sie mit einer strafrechtlichen Verfolgung zu rechnen. Angehörigen bleibt es dabei frei zivilrechtlich gegen Sie vorzugehen.
@Jens87: Ach, ein Neuer. Naja, ich will mal nicht so sein… http://heise.forenwiki.de/index.php?title=Geh_sterben
Amisch werden 🙂 Dann muss man sich mit sowas nicht mehr auseinandersetzen