Tesla Bot: Elon Musk plant humanoide Roboter

Elon Musk will mit Tesla das nächste Projekt in Angriff nehmen: humanoide Roboter unter der Marke Tesla Bot. Das Artikelbild zeigt ein erstes Konzept, das sich Musk und Co. so bei Tesla vorstellen. Einen ersten Prototyp wolle Tesla laut The Verge bereits 2022 präsentieren. Dafür will man auch Teile der Hard- und Software übernehmen, die Teslas Autopiloten in Fahrzeugen als Basis dient. Letztere geraten in den USA ja gerade in Verruf, da damit verbundene Unfälle nun genauer untersucht werden.

Musk gilt als relativ KI-kritisch, da er viele Gefahren in künstlicher Intelligenz sieht. Laut ihm werde der Tesla Bot so gestaltet, dass die meisten Menschen ihm physisch entkommen und ihn überwältigen könnten. Als Codename gilt in der Firma aktuell „Optimus“. Als Gesicht soll ein Bildschirm dienen. Konzipiert werden die humanoiden Roboter für Arbeiten, welche für Menschen entweder unsicher oder aber monoton und langweilig seien.

Laut Musk glaube er an eine Zukunft, in der physische Tätigkeiten zwar noch von Menschen übernommen werden könnten, es aber keine Notwendigkeit mehr dafür geben werde. Man muss aber freilich mal abwarten, was so aus dem Tesla Bot wird. Musk und Tesla sind für große Ideen bekannt, aus denen aber nicht immer am Ende wirklich ein Produkt wird.

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Hauptberuflich hilfsbereiter Technik-, Games- und Serien-Geek. Nebenbei Doc in Medienpädagogik und Möchtegern-Schriftsteller. Hofft heimlich eines Tages als Ghostbuster sein Geld zu verdienen oder zumindest das erste Proton Pack der Welt zu testen. Mit geheimniskrämerischem Konto auch bei Facebook zu finden.

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19 Kommentare

  1. „Musk gilt als relativ KI-kritisch, da er viele Gefahren in künstlicher Intelligenz sieht.“
    Und dann ist im Tesla ein „Auto-Pilot“ (der keiner ist)?
    Okay, dann wäre ich auch kritisch.

    Ich finde den Bot gruslig.

    • Musk selbst scheint den Bot, bzw Roboter allgemein, ebenfalls für gruselig zu halten, sonst würde er nicht so direkt betonen, dass „der Tesla Bot so gestaltet, dass die meisten Menschen ihm physisch entkommen und ihn überwältigen könnten.“
      Elon glaubt also selbst daran, dass seine Bots versuchen könnten, Menschen anzugreifen. 🙂
      Einfach eine paar große Not-Aus-Knöpfe am Bot anbringen und gut ist.

      • Es gibt auf Netflix eine recht amüsante Folge in Love, Death & Robots (E02S01, Automatisierter Kundenservice), die genau dieses Thema auf die Schippe nimmt. Hier geht es um einen Saugroboter.
        Ich finds ganz ok, dass mein Roborock wirklich nur saugen und wischen kann… 😀

    • Ein Autopilot oder Fahrassistent benötigt keine KI und folgt nur vorgegebenen Mustern, wobei sie sich absolut vorhersehbar verhalten (sollten). Echte KI ist etwas ganz anderes und im Verhalten nicht vorhersehbar.

      • Eine echte KI gibt es heute gar nicht. Das ist alles nur Marketing-Geschwurbel.
        Sämtliche heute existierenden Verfahren basieren schlicht und einfach letztendlich auf (komplexer) Mustererkennung. Da die Anzahl der einfließenden Variablen sehr hoch ist und die Variablen zudem multivariat bewertet werden, ist es für den Menschen schlicht nicht mehr nachvollziehbar/greifbar wie der Verlauf vom Startpunkt bis zum Ergebnis erfolgte und mit ein bißchen Marketing-Zauberpulver dazu, glaubt die Masse dann eben es gäbe KI.

  2. Hmmm da Denk ich sofort ans Game „Detroit become Human“

  3. Elon Musk will alles auf einmal: einen Bot, einen Cybertruck, ein Transportsystem namens „Loop“, Raumfahrt… Heimlich arbeitet er an seinem Ziel, den längsten Wikipedia-Eintrag der Menschheitsgeschichte zu generieren.

  4. Hui, klingt sehr spannend

  5. ist der Aktienkurs zu niedrig und man braucht Aufmerksamkeit? 😀

  6. « Musk und Tesla sind für große Ideen bekannt, aus denen aber nicht immer am Ende wirklich ein Produkt wird.»

    Könntet ihr ein Paar Beispiele nennen?

  7. Wenn Elon für die Alpha-Phase einen Tester sucht. Ich wär gern dabei, 😉

  8. „Wie soll ich mir das dann vorstellen?

    DHL Bot trifft Amazoncyberbot vs. Hermes vor dem Grundstückseingang stehen und sich streiten wer als erster das Paket zustellt? Anstatt der Polizei kommt dann der Terminator und terminiert die falsch geparkten Paketautos von Amazon und DHL. Hermes Bot wird dann mit dem phaser vaporisiert.!

    Du gehts davon aus, dass Bots genau so dämlich sind wie Menschen. Vileicht machen die das ja besser als der liebe Gott 😉

  9. Er hat große Visionen und das notige Geld Ideen umzusetzen. Spannend was da kommt..

  10. Das wird die Zukunft sein. Wer als erstes einen funktionierenden Roboter auf den Markt bringt kann praktisch verlangen was er will. Die Anwendungsscenarios sind riesig. Der Preis wird wohl eher die Oberschicht ansprechen. Ich kann mir kaum vorstellen das man so einen Roboter günstig anbieten kann. Also ich würde einen nehmen …

    • Schon mal was von Boston Dynamics gehört? Musk ist da doch etwas spät dran…

      • Wobei ich von Denen auch noch nicht auf dem freien Markt gesehen habe. Die dürften eher fürs Militär arbeiten. Bosstown Dynamics ist übrigens auch eine gute Empfehlung 😉

  11. Kann mir nur recht sein. Ich hoffe sie Dinger sind Serienreif bevor ich mir nicht mehr selber den Po abwischen kann.

  12. Ich wäre an so etwas ähnlichem als ‚Verortungs- und Hinderniserkennungs-/Umgehungsassistent interessiert, sozusagen einen elektronischen Führhund. Ich werde mit physischen Hunden nicht so recht warm, die Funktion eines Blindenführhundes könnte ich aber gut in hardware gebrauchen. Müsste dann aber echt zuverlässig sein … und könnte mir sogar noch Straßenschilder vorlesen oder Plakate in Schaufenstern – das kann ein physischer Hund nicht smile . Interessant daß inzwischen große Konzerne besser Infrastrukturen aufbauen als Staaten/Staatenbünde: EU und Galileo, vergleiche Starlink … vielleicht erleben wir die Renaissance von global agierenden Wirtschaftsunternehmen/Kaufmannsverbünden als politisch prägende kraft: nichts neues , man denke an Fugger oder die hanse …

  13. „Wobei ich von Denen auch noch nicht auf dem freien Markt gesehen habe“

    Doch: Spot.

    Boston Dynamics gehörte mal Google, die es gekauft und wieder verkauft haben. Aktuell gehören 80% Hyundai Motor Company, der Rest dem japanischen Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank

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