Telekom Get Charge: E-Fahrzeuge auch im Ausland unkompliziert aufladen
Wer bereits auf E-Mobilität umgestiegen ist, also mit einem Elektro-Fahrzeug umher kurvt, der hat sicherlich auch schon ab und an Probleme gehabt eine freie Ladestation zu finden. Das gilt doppelt im Ausland, wenn man sich nicht wirklich auskennt und auch die Bezahlungsmodalitäten anders ausfallen können. Da will die Deutsche Telekom mit Get Charge ansetzen und eine einheitliche Lösung für In- und Ausland bieten.
So soll Get Charge nun europaweites Roaming bieten, transparente Auslandstarife enthalten und mehr als 56.000 kontinentale Ladepunkte einschließen. 29 europäische Länder sind beim Roaming eingeschlossen, was nicht nur Privatkunden, sondern auch Unternehmen entgegenkommen soll. Die Abrechnung via Get Charge erfolgt monatlich in Euro – unabhängig von Land und Währung der jeweiligen Ladestellen.
Dabei staffelt man die Auslandstarife nach zwei Ländergruppen. Einmal fallen 0,79 Euro und einmal 1,29 Euro je Kilowattstunde an. Falls ihr einen Überblick über die Länder wünscht, dann könnt ihr hier reinschauen. Für Get Charge benötigt ihr natürlich auch die entsprechenden Apps für Apple iOS bzw. Android – sie sind unten verlinkt. Alternativ ist eine Ladekarte notwendig, die ihr unter dem obigen Link anfordern könnt. Natürlich könnt ihr mit Get Charge auch innerhalb Deutschlands laden – kostet dann an bevorzugten Ladestellen 29 (AC) bzw. 39 (DC) Cent pro kWh. An anderen Ladestellen fallen 89 Cent kWh an.
Innerhalb der App findet ihr auch Funktionen für das Navigieren, Laden und Bezahlen sowie die Echtzeit-Verfügbarkeiten von vielen Ladestellen. Abgerechnet wird für euch immer in Kilowattstunden bzw. eben in Euro. Dabei gibt es keine monatliche Grundgebühr und auch keinen Mindestumsatz. Innerhalb Deutschlands gewährt Get Charge Zugang zu etwa 21.000 öffentlichen Ladestellen.
https://play.google.com/store/apps/details?id=com.telekom.emobility
https://apps.apple.com/de/app/telekom-ladestrom/id1445000001
Die Preise im Ausland sind ja echt übel. Ich habe vor ein paar Monaten am Tesla Supercharger in Norwegen ca. 16 Cent/kWh bezahlt. Telekom verlangt 1,29/kWh(!!!). Das gleiche für Dänemark, Schweden und die Niederlande. Bin ich froh die Supercharger nutzen zu können. So ist ja eine Ladung teuerer als mit einem Verbrenner.
Ich fahre selber mit großer Begeisterung ein eAuto und habe diverse Ladekarten im Einsatz. Die Preise innerhalb Deutschlands an bevorzugten Ladestellen sind bei der hier beworbenen Karte ok.
Aber 0,79 bis sogar 1,29 Euro (!!) pro kWh sind einfach nicht diskutabel. Da würde ich nur Karte nur nutzen, wenn ich andernfalls ein Abschleppwagen bräuchte.
Die Telekom Tarife sind unbrauchbar. Das wiederholt sich das gleiche Spiel wie brim Mobilfunk. Das muss vereinheitlicht werden, so dass man problemlos alle Säulen mit einem Anbieter nutzen kann und zudem müssen die Preise reguliert werden und EU Lade-Roaming darf keinen Aufpreis kosten.
Die Telekompreise sind in DE absolut super. Mit die besten am Markt.
Dagegen bieten viele andere Anbieter erst gar kein Roaming an und gehen nur in DE.
Oder bei der Maingau mit erheblichen Aufschlägen auf die 10 Länder wo sie noch geht.
Kein Vergleich zur Telekom die in vielen Längern geht…
Wieder einmal versteht keiner den Sinn.
Selbst die 1,29€ sind für mich völlig ok wenn ich überall hinfahren und damit laden kann.
Ich muss mich nicht drum kümmern welche Karte da die beste ist oder dort geht. Geschweige den das ich mir eine lokale besorgen muss.
Einfach vorhalten und laden. Abgerechnet wie immer per Rechnung.
Das wird sich auch noch alles verbessern. War in der Anfangszeit des Telefon Roamings genauso.
Und jetzt die ernst gemeinte Frage.
Wie oft fahrt ihr ins Ausland das es euch interessiert? Und dort dann auch noch viel?
Warum kann man dort nicht einfach mit der EC-Karte bzw. Handy bezahlen? Das macht für mich jetzt irgendwie gar keinen Sinn.
Ich hatte zugegebenermaßen erst einmal ein E-Auto gemietet und bei dem einen Ladevorgang ging das mit der Karte.
Ich zahl ja auch für Benzin keinen Zuschlag im Ausland.
Weil Ladesäulen noch einen geringen Durchsatz haben. Und nur wenige Ladevorgänge an einem Tag.
Das macht die Kosten für die einzelne Bezahlung mit Karte für den Säulenanbieter teuer.
In Deutschland zumindest. In England wo ein bekannter mit seinem E-Smart war konnte er quasi jede Säule mit ApplePay aka Kreditkarte freischalten.
Der Zuschlag ist weniger mit Benzin zu vergleichen als mit dem telefonieren aus dem Ausland vor 10 Jahren. Als man noch sehr viel Geld pro Minute zahlen musste.
jeder muss/sollte selber entscheiden, wieviel er bereit ist für Energie auszugeben.
Aber wenn ich weiß, dass mein Energieversorger mir 30Ct pro Kilowattstunde berechnet und dabei noch verdient, dann sind mehr als doppelt so hohe Preise für mich als Privatmann nicht mehr akzeptabel (oder Wucher?).
Für Firmen mögen die angesagten Preise in Ordnung sein (da absetzbar).
Glücklicherweise produziere ich den Strom per Photovoltaik für meinen PHEV selbst.
Und dein produzierter Strom kannst du auch in Spanien oder in der Niederlande nachtanken?
Hier geht es doch nicht um das Laden daheim, sondern im EU Ausland.
Dein Energieversorger vllt. Da das Netz schon besteht und nur in Schuss gehalten werden muss.
Eine Ladesäule hat keinen unerheblichen Preis. Plus Anschluss, Wartung und co.
Strom an Ladesäulen wird auch mit allen steuern belastet. Somit kommt man in DE auf einen Preis von 20-22 Cent pro kWh für den Strom den der Anbieter bezahlen muss.
Reden wir dann von HPC Ladern mit 150kW oder noch mehr sind wir schnell im oberen 5 stelligen Bereich. Wenn da dann mehrere HPC hinkommen eher 6 stellig. Und die Kosten will man ja auch mal wieder drin haben…
Aber Strom darf halt nix kosten. Ich verstehe schon…