Telegram: Update bringt lautlose Nachrichten, neue Funktionen fürs Gruppen-Management uvm.

Telegram ist der Messenger unser Wahl, wenn es um den Team-Chat geht. Ausreichend viele Funktionen, Clients für alle Plattformen und eine vorbildliche Pflege durch den Entwickler zeichnen das Tool aus. Auch heute wurde wieder ein Update für Telegram veröffentlicht, das es ermöglicht, Nachrichten stumm an Freunde oder Gruppen zu verschicken, der Empfänger wird also nicht per Klingelton geweckt. Um das zu tun, müsst ihr einfach nur den Senden-Button gedrückt halten und eine „Ohne Ton senden“-Option erscheint.

Auch den Gruppenadmins gibt man deutlich mehr Tools in die Hand. So kann man nun die Anzahl der Nachrichten in einem bestimmten Intervall einschränken, die ein Nutzer absenden kann. Das soll für durchdachtere Messages und weniger Spam sorgen. Erreicht ihr die Grenze, sagt euch ein Counter an, wie lange ihr noch warten müsst, um wieder Nachrichten verschicken zu können.

Admins können außerdem nun besondere „Titel“ vergeben, die auch an den Sprechblasen erscheinen. Caschy könnte sich in unserem Team-Chat quasi „Blog-Chef“ oder wie auch immer schimpfen und anderen Nutzern ähnliche Mützen verpassen.

Weiterhin wird das Teilen von Videos verbessert. Ihr könnt nun Zeitstempel markieren und diese werden per Link innerhalb eurer Nachricht geteilt. Ein Nutzer braucht dann nur noch darauf zu klicken und springt in die interessante Stelle im Video. Funktioniert auch mit YouTube-Videos. Das Spulen ist ab sofort ebenfalls stark verbessert, da Thumbnails anzeigen, wo im Video ihr euch befindet.

Neben den neuen animierten Stickern könnt ihr mit dem Update auch animierte Emojis versenden. Das funktioniert aber nur mit Herz, Daumen und ein paar ausgewählten Gesichtern. In den Einstellungen könnt ihr außerdem nun festlegen, ob die Animationen immer nur einmalig oder als Schleife ablaufen sollen.

Telegram denkt auch an die Android-Nutzer und hat dem Anhang-Menü ein Update verpasst. Thumbnails sind nun größer, per Swipe nach oben kommt ihr in die Galerie. Per Swipe nach links könnt ihr Umfragen auswählen, den Standort teilen etc. Solltet ihr Medien versenden wollen, dürft ihr ab sofort außerdem festlegen, ob unkomprimiert oder komprimiert verschickt werden soll.

iOS-Nutzer, die den Nacht-Modus verwenden, haben die Möglichkeit die Akzent-Farbe zu verändern. Man muss nun nicht mehr Blau nehmen.

Telegram hat eine eigene Kommentar-App (Comments-App), die auch ein Widget für Webseiten hat. Das wurde ebenfalls mit viel Liebe bedacht und kann wie alle anderen Details zum Update im Telegram-Blog bestaunt werden.

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Hauptberuflich im SAP-Geschäft tätig und treibt gerne Menschen an. Behauptet von sich den Spagat zwischen Familie, Arbeit und dem Interesse für Gadgets und Co. zu meistern. Hat ein Faible für Technik im Allgemeinen. Auch zu finden bei Twitter, Instagram, XING und Linkedin, oder via Mail

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7 Kommentare

  1. So sehr man die Experimentierlust see Entwickler loben kann, so sehr kann man deren mangelnde Konzentration auf essentielle Funktionen aber auch kritisieren. Mir passiert es alle paar Monate immer wieder, dass Secret Chats verschwinden und neu angelegt werden müssen, wobei beide Chatpartner (egal ob iOS- oder Android-Nutzer) jeweils ihre Chathistorie verlieren.

  2. Ein sehr schönes Update. Bei den Zeitstempeln lassen sich sogar mehrere hinzufügen die dann auch während der Wiedergabe noch ausgewählt werden können

  3. Gruppenchats liegen bei Telegram unverschlüsselt in der Cloud!

    Was ist daran so geil, sich und seine Mitmenschen aushorchen zu lassen?

    • Daniel Däschle says:

      Und jetzt?

    • Nicht nur die Gruppenchats. Aber diese mühselige Diskussion gibt es praktisch unter jedem Artikel zu Telegram. Lass die Leute nutzen was sie wollen, musst du ja nicht tun ‍♂️

    • Hör einfach auf, Dir solche Fragen zu stellen. Das bringt nichts. Datenschutz ist de fakto tot. Es interessiert absolut niemanden. Trotz Cambridge Analytica Skandalen die Nutzerzahlen steigen immer weiter. Egal bei welchem Dienst. Auch die Tatsache, dass Menschen auf Besuch in anderen Ländern mittlerweile für social Media Posts weggesperrt werden juckt keinen. Kein Umdenken in Sicht. Datenschutz interessiert niemanden. Traurig aber die harte Realität.

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