Telegram für iOS und Android: Update bringt zusätzliche Sicherheitseinstellungen

Sowohl die iOS– als auch die Android-Version des Telegram-Messengers haben ein neues Update erhalten, das ein paar neue Optionen für die Sicherheitseinstellungen ergänzt. So soll sich in den Einstellungen nun eine neue Abfrage aktivieren lassen, mit der ihr in der Lage sein sollt, das Passwort eurer zweistufigen Bestätigung in der App zu üben. Ich kann davon allerdings bisher auch nach dem Update noch nichts sehen, vermute aber mal eine Funktion, wie sie unter anderem auch in Signal verfügbar ist. Dort werdet ihr alle paar Tage mal nach eurem Sicherheits-PIN gefragt – und vergesst diesen dadurch garantiert weniger, als wenn ihr ihn so gut wie nie eingeben müsst.

Neu ist auch, dass sich jenes Passwort nun auch zurücksetzen lässt, wenn ihr euer altes Passwort vergessen haben solltet und parallel auch keine E-Mail-Adresse zur Wiederherstellung hinterlegt habt. Ihr müsst dafür allerdings natürlich noch am Gerät in euer Konto eingeloggt sein. Zudem dauere das Zurücksetzen sieben volle Tage und kann von jedem Gerät, mit dem ihr in euer Konto eingeloggt seid, abgebrochen werden. Könnt ihr schon auf die neue Abfrage zugreifen und diese aktivieren? Ihr könnt euch hierzu gern in unserem Blogchat zu Wort melden.

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Nordlicht, Ehemann und Vater. Technik-verliebt und lebt fürs Bloggen. Außerdem: Mail: benjamin@caschys.blog / Mastodon

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12 Kommentare

  1. Ich hätte lieber standardmäßig E2E-Verschlüsselung, aber das scheint nicht gewünscht zu sein. Selbst Whatsapp bekommt das hin. Soll einer sagen Telegram wäre sicherer. Von wegen.

    • Richtig. E2E ist nicht gewünscht. Dafür gibts halt echten Multidevice-Support. Ich mags da lieber komfortabel, bin mir aber auch bewusst, dass ich sensible Dinge dann nicht per Telegram oder in einem „Geheimchat“ verschicke.
      Gibt halt verschiedene Anforderungen und die dazu passenden Produkte. Muss ja keiner Telegram benutzen, wenn er standardmäßig E2E Verschlüsselung möchte.

    • Whatsapp hat kein echtes E2E, hat Edward Snowden deutlich genug gezeigt. Für die Behörden sind zahlreiche Hintertüren drin, wenn dem so wäre, hätte man sie wie Threema attackiert. Wenn du echtes E2E willst, benutz Threema oder ggf. Signal. Whatsapp ist der unsicherste Messenger den es überhaupt gibt.

      • Wann und wie hat Snowden das gezeigt?

        Snowden empfiehlt Signal. Aber WhatsApp nutzt die E2E-Verschlüsselung von Signal.

      • Könntest du mal Quellen und Belege für deine Behauptung angeben?!

    • Werner Ziegler says:

      Ich verstehe das mit der Ende-zu-Ende (E2E) Verschlüsselung bei WhatsApp nicht so richtig. Wie bekommen die es hin, dass man seine alten Nachrichten auf einem komplett neuen Telefon wiederherstellen kann? Also so ganz ohne „Schlüssel“, einfach nur mit seiner Telefonnummer…

      • Vielleicht über das Backup in Gdrive/iCloud. Das ist nicht e2e verschlüsselt.

        • Werner Ziegler says:

          Ich frage nur weil ja da steht: „Nachrichten und Anrufe sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Niemand außerhalb dieses Chats kann sie lesen oder anhören, nicht einmal WhatsApp.“ Unter „Niemand“ verstehe ich niemand, also auch nicht Apple iCloud oder Google Drive. Da es aber doch geht, liegen die Daten ja irgendwo und sind dann doch zu entschlüsseln. Das wäre dann eine E2GVE (Ende-zu-ganz-vielen-Enden-Verschlüsselung).

          • brathering says:

            Es ist eine Transportverschlüsselung. Die E2E-Verschlüsselung greift nicht mehr sobald Du die Nachricht gelesen hast. Dann wurde sie bereits entschlüsselt. Und die Backups der Nachrichten sind nicht verschlüsselt.

          • Der Clou ist, man kann einen kompletten Chat von WA nach Telegram mitnehmen.

      • Whatsapp erstellt backups deine lokalen Speichers. Diese Backups werden dann, wenn gewünscht, in der Cloud gespeichert

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