TCL Q10H: Neuer 4K-LCD-TV mit Mini LED und 3.000 Nits
von André Westphal | Ein Kommentar
TCL schickt in seinem Heimatland die neuen Smart-TVs der Reihe Q10H ins Rennen. Jene nutzen 4K-Auflösung und basieren auf LCD-Panels mit Mini-LED-Hintergrundbeleuchtungen. Je nach Diagonale sind da bis zu 2.304 Dimming-Zonen vorhanden – mehr als dreimal so viele wie bei den direkten Vorgängern Q10G. TCL will außerdem die maximale Helligkeit auf satte 3.000 Nits angehoben haben.
Die TCL Q10H unterstützen vollwertiges HDMI 2.1 mit ALLM (Auto Low Latency Mode), VRR (Variable Refresh Rate), eARC und 4K bei 120 und sogar 144 Hz. Besitzer einer Xbox Series X|S dürfte freuen, dass auch Dolby Vision Gaming Unterstützung findet. Generell hat TCL quasi alle HDR-Standards mitgenommen: HLG, HDR10, HDR10+ und Dolby Vision IQ mit Precision Detail. Hier geht technisch auf dem Papier also durchaus einiges.
Zusätzlich wirbt TCL damit, dass die Q10H 98 % des Farbraums DC-P3 abdecken und ein 2.1-Soundsystem mitbringen, das auch für Dolby Atmos gerüstet sei. Als SoC hält der sonst eher unbekannte Lingyao M2 her. Ihm stehen 4 GByte RAM plus 64 GByte Speicherplatz zur Seite. Interessant finde ich persönlich, dass TCL im Datenblatt auf vier Ports für HDMI 2.1 verweist. Das bieten aktuell sonst eigentlich nur Fernsehgeräte von LG und Samsung. Denn auch die neueren MediaTek-SoCs sind auf zweimal HDMI 2.1 eingeschränkt. Des Weiteren sind als Schnittstellen unter anderem auch Wi-Fi 6, USB 3.0 und Ethernet vorhanden.
Wenn wir auf die Preise blicken, dann kosten die TCL Q10H in China laut dem Händler JD.com umgerechnet folgende Summen: 1.320 Euro sind es für das Modell mit 65 Zoll. Wer auf 75 Zoll aufrüsten möchte, soll 1-850 Euro zahlen. Bei 85 Zoll steht ihr bei 2.370 Euro. Für die größte Modellvariante mit satten 98 Zoll kommen dann am Ende 3.950 Euro heraus. Zu bedenken ist, dass die Preisempfehlungen in Europa aufgrund der höheren Steuern anders ausfallen dürften. Ob die TCL Q10H international erscheinen könnten, steht derzeit aber ohnehin in den Sternen.
Transparenz: In diesem Artikel sind Partnerlinks enthalten. Durch einen Klick darauf gelangt ihr direkt zum Anbieter. Solltet ihr euch dort für einen Kauf entscheiden, erhalten wir eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis nichts. Partnerlinks haben keinerlei Einfluss auf unsere Berichterstattung.
Wird geladen ...
Alter Falter, 3000Nits, da brennt es einem die Netzhaut weg. Das ist schon sehr extrem, für HDR natürlich hervorragend wenn die Elektronik mitspielt. Vor Jahren (10+) habe ich mal einen damals einzigartigen HDR Monitor gesehen, da lief die Szene von Gladiator als er in das Colloseum einläuft und die Sonne von links oben reinscheint. Da musste man die Augen zukneifen. Das dürft hier dann auch der Fall sein……. Auf dem Papier hört sich das alles sehr gut an, bin mal gespannt ob etwas in der Art nach DE kommt.