Tailscale sichert sich 160 Millionen US-Dollar
Das Unternehmen Tailscale hat eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und dabei 160 Millionen US-Dollar (etwa 148,8Mio. €) erhalten. Finanzierungsrunden sind in vielen Fällen für Anwender ein nur mittelgutes Thema, denn oftmals gehen Strategiewechsel und / oder Preiserhöhungen bei Produkten damit einher.
Tailscale wurde 2019 mit dem Ziel gegründet, Netzwerktechnologien zu vereinfachen. Die Absicht war, die Notwendigkeit für Nutzer, sich mit Details wie NAT-Traversal oder VPN-Konfigurationen zu beschäftigen, zu reduzieren. Millionen von Anwendern nutzen Tailscale für unterschiedliche Zwecke.
Einige nutzen es aufgrund ihres Interesses an Netzwerktechnik, andere, weil sie sich nicht damit befassen möchten. Das Ergebnis ist in beiden Fällen, dass Verbindungen sicher und privat hergestellt werden, ohne die üblichen Konfigurationshürden. Tailscale war hier im Blog auch schon einige Male Thema, da das Unternehmen einen extrem fairen Umfang des Produktes kostenlos anbietet. Klar, wer nur über die FRITZ!Box ins eigene Netz will, braucht so etwas natürlich nicht.
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Tailscale entschied sich laut eigener Aussagen für diese Finanzierungsrunde, um auf erkannte Marktchancen schneller reagieren zu können. Die Mittel sollen dazu dienen, Reibungsverluste bei der Nutzung zu reduzieren, das Netzwerk ohne zusätzliche Komplexität zu skalieren und den identitätsbasierten Ansatz weiter zu stärken.
Besonders im Bereich der Künstlichen Intelligenz sehen Unternehmen Herausforderungen bei der Infrastruktur, etwa bei der Verbindung von GPUs über verschiedene Clouds hinweg, der Absicherung global verteilter Workloads oder der Migration zwischen Cloud-Anbietern. Unternehmen wie Perplexity, Mistral und Hugging Face setzen Tailscale hierfür ein. Auch Firmen wie SAP, Motorola und Duolingo nutzen die Technologie zur Verwaltung ihrer hybriden, Remote- oder Cloud-Netzwerke.
Das neue Kapital soll das Wachstum der Engineering- und Produktteams finanzieren, um schneller neue Märkte zu erschließen. Spannend: Investitionen sind zudem in den kostenlosen Support für Nutzer der Gratis-Version und die Gewährleistung dauerhafter Rückwärtskompatibilität der Plattform geplant. Dies soll die Weiterentwicklung für verschiedene Nutzergruppen, von Start-ups über Großunternehmen bis zu Privatpersonen, die beispielsweise einen Minecraft-Server betreiben, sicherstellen.
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Gott sei Dank brauche ich das nicht, spätestens in einem Jahr wird das alles unattraktiver sein.
Da bin ich froh dass ich mich höchstens nach Hause verbinden muss, dank echtem DS auch niemals ein Problem.
Und falls ich mal nach extern was brauche habe ich ja jeden Monat 50GB windscribe.
Pech nur für jeden der da drauf angewiesen ist, denn diese müssen zukünftig die gierigen Mäuler der Geldgeber stopfen.
naja, sollte tailscale im funktionsumfang eingeschränkt werden, werden wohl welche zu wireguard hüpfen oder sich was anderes zusammen friemeln. Wobei es ja schon Sinn der Sache war, dass alles mit Tailscale einfach funktioniert.
Wireguard ist mit den Profilen aber doch auch kinderleicht machbar.
Ich glaube du hast den Sinn von tailscale gar nicht verstanden. Das ist kein VPN wie windscribe mit einem festen Volumen, um die eigene IP zu verbergen oder um Dienste aus anderen Ländern zu nutzen!
Tailscale ist ein VPN zwischen Geräten (z.B. PC, Handy, Server etc.) und erstellt ein quasi internes Netzwerk, damit man z.B. auf den Server über VPN zugreifen kann. Und das schöne dabei ist, dass man dafür keinen Port öffnen muss.
Bis jetzt ist Tailscale für Privatanwender kostenlos. Ja, du hast recht – mega gierig, wenn man irgendwann für seinen tollen Service Geld verlangt. Der einzig Gierige hier bist du, der alles umsonst haben will.
Gehören die nicht zu zu den Kanadiern Windscribe?
Fyi: Falls es jamand OpenSource selber hosten möchte (Den Tailserver) kann ich das Projekt Headscale (https://headscale.net/stable/) empfehlen.
Tailsscale ist ein hervorragendes Werkzeug und ermöglich Nutzungsszenarien, von denen selbst IT Admins oft nur träumen können. Wirklich sehr einfach Einrichtung und vor allem tolle Routing Funktionen. Für mich bleibt am Ende aber der Sicherheitsgedanke, der mich von Tailscale fern hält. Immerhin öffne ich mit Tailscale mein eigenes Netz und meine Geräte für einen Dritten und das schmeckt mir nicht.
Eine eigene Implementation ist nicht so simpel und hat auch längst nicht alle Funktionen.