T-Online Navigationshilfe – ein neuer Service

Wow, wahrscheinlich bin ich der Letze dem das neue „Feature“ von T-Online auffällt – jedenfalls habe ich mich echt gewundert als ich mich eben mal bei der Adressangabe im Browser vertippte:

T-Online Navigationshilfe.jpg

Habe für den Screenshot irgendeine URL genommen. Wie frech ist das bitte? Da jubelt man mir ungefragt einen „kostenlosen Service“ unter – über den ich aber nicht informiert wurde. Des Weiteren findet man dort auch noch Werbung. Wird dadurch meine fette Leitung günstiger? Ich befürchte nicht. Naja – man kann es im Kundencenter deaktivieren:

Kundencenter - Navigationshilfe.jpg

Mich interessiert mal eure Meinung zu solchen „Services“ – nützlich und toll? Oder einfach frech – da ungefragt untergeschoben?

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Hallo, ich bin Carsten! Ich bin gelernter IT-Systemelektroniker und habe das Blog 2005 gegründet. Baujahr 1977, Dortmunder im Norden, BVB-Fan und Vater eines Sohnes. Auch zu finden bei X, Threads, Facebook, LinkedIn und Instagram.

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80 Kommentare

  1. Die Telekom Seite hab ich letzthin auch erblickt und mich gewundert wo die herkommt.

    Ehrlichgesagt, mir ists eigentlich wurscht.

  2. @G. – gut erkannt.

  3. Ich finde die Idee super! Ich finde auch, dass alle Provider ruhig so etwas anbieten sollten, sofern es richtig implementiert ist (kann das nicht testen, ob es so die Telekom macht):

    Die 404-Seite einfach mit Vorschlägen ergänzen, welche Seite man vielleicht statt der Fehlenden aufrufen möchte. Wichtig:
    1.) Es muss immer ganz deutlich sein, dass die eigentliche Seite nicht gefunden wurde!
    2.) Es muss auch technisch so gelöst sein, dass es immer noch die 404-Seite ist, so dass Bots, Link-Checker etc. die Adresse nicht fälschlicher weise als existierend indizieren.
    3.) Die Ergebnisse müssen auch gut sein.

    Wenn das so gemacht wird, finde ich muss der Provider auch gar nicht unbedingt fragen, ob der User das haben will. Ausschalten sollte man es trotzdem können. Ich denke erst freischalten und bei Bedarf abschalten ist in diesem Fall im Interesse der Mehrzahl der Kunden.

    Wenn das so gemacht ist, dann gerne und ohne weitere Einschränkungen für jede Website. Wäre doch prima!

    Wie oft lande ich über veraltete Links auf 404er, und muss dann erst umständlich nach dem neuen Link googeln. Diese Technik könnte mir das ersparen.

    Angst vor zusätzlichem Daten-Gesammle braucht man auch nicht haben, denn der Provider loggt ja sowieso schon alle Seitenbesuche mit :-/

  4. Ist mir auch noch nicht aufgefallen.
    Wurde aber sicher gleich in Zusammenhang mit „Zensursulas“ Stop-Filter eingeführt.
    Ob man diesen auch im Kundencenter abschalten kann?

  5. Jetzt macht doch mal halblang. Wieso stört euch denn diese Seite so dermaßen? Also wo ist aus eure Sicht der Unteschied nen Timeout oder die spezielle seite zu sehen? Das hat doch nix mit „unterjubeld“ zu tun.

    Jemand persönlich berühren und damit die natürlichen Grenzen ungefragt zu übertreten oder nicht mehr bestimmen zu können was man isst…… was hat das bitte damit zu tun?? Dr Vergleich hinkt, schließlich wird man ja nicht von http://www.google.de auf suche.t-online.de umgeleitet („ach sie wollen was suchen!? – bitteschön“) DAS wäre inakzeptabel.

    Oder beschwert ihr euch auch über ungefragt angezeigt 404er Seiten? „Hey, ich will nicht 404 sondern ’seite nicht gefunden‘ lesen dürfen!!“

  6. @G.:
    Man muss einfach sehen, ob das Nachfragen im Interesse der meisten Kunden ist. Im Restaurant möchte ich natürlich gefragt werden, was ich essen möchte, aber ich möchte z.B. nicht gefragt werden, ob italienische oder spanische Tomaten für die Soße verwendet werden sollen.

    Ob das genannte Feature etwas ist, wonach die meisten Kunden gefragt werden wollen, kann ich nicht beurteilen, das kann wohl nur die Marktforschung von T-Online. Ich würde aber vermuten, dass die allermeisten Kunden gerne das Feature nutzen würden, ohne vorher sich aktiv dafür entscheiden zu müssen.

    Zudem halte ich es im Internet und beim Computer allgemein für absolut üblich, zusätzliche, verbessernde Funktionen, die minimalste Nachteile bringen können, ungefragt einzuführen. Das passiert bei jedem Software-Update, für XP genauso wie für Online-Community XY.

  7. Kannte ich nicht, naja da ich seit einiger Zeit den OpenDNS nutze.
    Das gibt es zwar von opendns auch, aber das wurde vorher mitgeteilt.
    Auch sollen die DNS Server von OpenDNS um einiges schneller sein als die von der T-COM.

    Man sollte bei opendns folgendes bedenken:

    OpenDNS bietet DNS-Abfragen (Auflösung von DNS-Namen) für Privatpersonen und Firmen. Dies stellt eine Alternative zur Benutzung des DNS-Servers des eigenen Internet Service Providers dar. Zum anderen bietet die Firma einen Phishingfilter sowie Korrektur von Eingabefehlern an. OpenDNS sammelt eine Liste fragwürdiger Seiten und blockiert den Zugriff auf diese.

    Was mit ehrlich lieber ist als das von der T-COM

  8. T-Online… Schuld eigene, würd ich behaupten. Bei dem Chaosverein wundert mich gar nichts mehr. Da sind mir schon einige sehr krumme Dinger passiert, seit dem bin ich bei dem Namen ganz vorsichtig.

  9. @atreiu = Angst vor zusätzlichem Daten-Gesammle braucht man auch nicht haben, denn der Provider loggt ja sowieso schon alle Seitenbesuche mit.

    Mit dieser Einstellung öffnest Du Datensammler und personifizierten Zeigefinger alle Türen und Tore.

    http://www.torproject.org/index.html.de

    TLS Multiproxy

  10. OpenDNS ist keine alternative da genauso „tippfehlerkorrigiert“ mit fett Werbung drin. an OpenDNS ist übrigens auch nur der name Open, genauso ein Unternehmen das „schlechte Seiten“ Blockt und mit den Vertippern Geld verdient, genauso wie es auch T-Online macht.

  11. @Garve: „server.privacyfoundation.de verwendet ein ungültiges Sicherheitszertifikat“
    Wenigstens das sollten sie sich leisten …

  12. Sehr schön, dass die Jungs von T-Online nun schon auf Adsence Kohle angewiesen sind.. find ich irgendwie witzig 😉

  13. wenn mans genau nimmt ist es rein juristisch wahrscheinlich gar nicht mal rechtens auf T-Online Seiten umgeleitet zu werden nur weil man sich vertippt hat.
    Unter Umständen(ohne Flatrate) kostet es ja dem User auch Geld die Daten runterzuladen. Also entsteht mir ja dann ein Verlust an dem T-Online schuld ist und den ich nicht gewollt habe, vor allem dann wenn ich bewusst eine nicht existente domain ansurfen will.

    meine Meinung zu diesem Service: brauch ich zumindest nicht und nervt nur gealtig. Ich hab diese Vertipper-Werbe-Seiten schon immer gehasst. das brauch ich jetzt auch nicht für alle nicht existenten domains und schon gar nicht von den Helden von T-Online.

    @Usul : du hast vollkommen recht mit dem was du sagst bezüglich dem Fehlverhalten. Aber grundsätzlich versuchen zB email-programme ja mit einem Port eines Servers eine Verbindung aufzubauen und nicht mit der Server-Adresse im allgemeinen. So gesehen wird man auch bei dem T-Online Service die gleiche Fehlermeldung bekommen wie sonst auch denn der entsprehcnde Port wird wohl kaum bei T-Online antworten.

  14. und was würde passieren, wenn man nun 94.45.349.13:80 pingt? (Ja, ich weiß die ist invalid :D) Man bekommt Antwort von der Telekom-Domain, und schwupps, man denkt dort würde ein Server laufen. Oder wie sieht das bei euch dann aus? Ich habe keine Probleme mit unitymedia 😀
    Ich finde das ganze eine unverschämte Frechheit. Das wäre so, als ob mein Postbote meine Post öffnet und die Rechtschreibfehler korrigiert. Demnächst wird dann als „Service“ automatisch die Werbung gefiltert, bzw. durch eigene Werbung ersetzt. Ich möchte, dass die 404-Meldung an meinen Browser weitergegeben wird, und nicht durch eine freundliche Medlung der Telekom ersetzt wird! Wenn ich sowas brauche kann ich mir ein Browser-PlugIn installieren.

  15. @Oliver Papst:
    Ich wurde ehr sagen, ein Service der Post, welcher Briefe nicht nur als unzustellbar zurückschickt sondern gleich noch Vorschläge macht, wie der richtige Empfänger heißen könnte.

  16. Fakt ist DNS Zensur kommt. Ich glaube 12.000 Portale, Foren, Webseiten sollen gefiltert werden. Dieser neue „Service“ ist erste Gewöhnung daran.

    Mikro-Tutorial für alle User die mit I2P, Tor nichts anfangen können.:

    Es gibt im Netz einige HTTPS CGIProxys mit Verschlüsselung.
    Einer davon ist DER hier. Die Nutzung ist kosten- und werbefrei.

    http://www.picbutler.de/archiv.html?bild=45739&bild_name=proxyrkb5n.jpg

    Du musst zuvor eine Ausnahmeregel (Zertifikat Firefox) speichern, weil das SSL Zertifikat nicht über einen teuren Dienst läuft.
    Gib in das weisse Feld eine Webadresse (URL) ein. Voila! Nach wenigen Sekunden siehst Du als Beispiel Caschys Blog und hast alle Daten verschlüsselt abgeholt – Klick auf Links und Du surfst immer noch über den CGIProxy.
    Du kannst auch eine URL oben selbst anhängen.:

    Mach aus …http/stadt-bremerhaven.de

    Das …http/google.de

    Dein Provider + die angesurfte Webseite sieht jetzt nur die IP vom CGIProxy. CGIProxy verhindert sogar trotz eingeschaltetem Java, Javascript external NAT Remote Verbindungen (Flash, Java usw.) um doch noch Deine IP ausfindig zu machen.

    Resistenz gegen Cookie Recognition weiss ich nicht – testen. Cookies mal lieber abschalten.

    Gruss – euer Schutzbär 🙂

  17. stoiberjugend says:

    gleich abgestellt den shit. danke f den hinweis.

  18. @TomTom

    https://www.awxcnx.de/

    da kommt er nicht. 🙂 da liegt ein Zertifikat von Thatwe drunter.
    Nur der „mirror“ scheint CACert zertifiziert zu sein.

  19. Also grundsätzlich finde ich auferzwungene, ungefragte Services wie diesen hier nervtötend, dreist und rotzefrech. Ich bezahle meinem ISP bereits Geld, da muss sowas nicht auch noch sein.

    Allerdings kann ich das ganze bei Alice nicht nachvollziehen.
    Also entweder lässt es sich irgendwie abschalten und war bei mir noch nie aktiv, oder es liegt nicht am ISP selbst, sondern am verwendeten Browser. Wobei ich weder im Firefox noch im IE7 ein solches Verhalten bei meiner Alice-Anbindung beobachten kann

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