Synology RT2600ac in Deutschland offiziell, kostet 249 Euro
Der neue Router von Synology ist da. Den Erstling RT1900ac hatte ich seinerzeit unter die Lupe genommen, konnte sich bei mir aber nicht gegenüber der FRITZ!Box 7490 durchsetzen, die ich in meinen vier Wänden einsetze. Nun hat man die Neuausgabe, den Synology RT2600ac, auch für Deutschland angekündigt und mit einer unverbindlichen Preisempfehlung versehen. 249 Euro soll der Router kosten, der mit einer DSM-ähnlichen Oberfläche namens SRM und ein paar Grundfunktionen der NAS-Software daherkommt.
Synology verbaut eine 1,7 GHz starke Dualcore-CPU und 512 MB RAM. Der Router bietet ferner vier Gigabit-Anschlüsse , 1x USB 2.0, 1x USB 3.0 und einen Kartenleser für SD-Karten.
Der Synology RT2600ac hat vier Antennen (4×4 MIMO, 2,4 GHz und 5 GHz) und liefert bei der Verwendung von 2,4 GHz bis zu 800 Mbps, während das 5 GHz-Band bis zu 1,73 Gbps liefert. Das wären 1.730 MBit/s, zum Vergleich: meine FRITZ!Box 7490 liefert im 5 GHz-Netz rund 1.300 Mbit/s brutto.
Eine weitere Neuerung soll dann die App VPN Plus sein, die für beide Router veröffentlicht wird. Durch diese wird der Router zum VPN-Server mit einigen Mehrwerten. Premium-Funktionen sollen später in Form von VPN Plus-Lizenzen Geld kosten. Prinzipiell würde ich sagen: Jo, nett. Aber das war es dann auch – zumindest aus der Warte des 7490-Besitzers. Wobei für mich persönlich der Aufbau der Funktionen und die Oberfläche beim Synology-Router gewinnen würde. Die finde ich besser durchgängig bedienbar.
Für einen VPN Tunnel Geld verlangen, bitte.
Da bleibe ich schön bei meinem Asus Router und nutze den OpenVpn Server bzw. den OpenVpn Client.
Die Fritzbox fand ich mal brauchbar. Aber bis heute klappt die Verbindung mit W10 nicht.
@svenp: „VPN Plus bietet ein kostenloses gleichzeitig verfügbares Konto mit Zugriff auf verfügbare Premiumfunktionen – WebVPN, Synology SSL VPN, und SSTP. Um weitere gleichzeitig verfügbare Zugriffe zu ermöglichen, können entsprechende Lizenzen in Zukunft von Synology erworben werden. Alle weiteren Funktionen bleiben weiterhin kostenlos“
@Svenp: Ich umging die Fritzbox VPN Problematik indem ich auf meinem Raspberry Pi einen Softether VPN Server (der Tsukuba Universität) installierte. Dieser unterstützt auch die von Windows 10 native bereitgestellten VPN Protokolle. Android und iOS Geräte können auch das Protokoll, Linux allemal. Windows spackt ja sonst ganz gern mal rum bei nicht nativen VPN Verbindungen. 🙂
Eine Fritz!Box mit SRM wäre ideal. Aber AVM hinkt hier schon noch weit hinterher. Sie schaffen es z.B nicht den Traffic genauer anzuzeigen (bei einer 400Mbit Leitung sind 20Mbit downstream nur eine verschwindend dünner Linie im Monitor. Auch kann ich z.B nicht sagen, dass meine WLAN Gäste den Drucker oder z.B. Apple TV (Airplay) ansteuern dürfen. Aber dennoch bleibt dir Fritte das non-plus-ultra, wenn man sich keinen großen Kopf machen will…
Kommt bald der Nachfolger von ds216j?
Wäre ein Modem mit drin, wäre das Teil mein.
Ich sehe auch sehr wenige potentielle Kunden aufgrund des fehlenden Modems.
Solange kein DSL-Modem und Telefonie integriert ist, werden wohl die wenigsten Fritzbox Besitzer über so ein Teil nachdenken. Da kann die Oberfläche noch so überlegen sein
Hurra neues Plastespielzeug aus Fernost.
ohne xDSL Modem benötigt man sowas für genau was?
Also ohne Modem ist das wirklich eher weniger interessant – vorallem bei dem Preis. Die Oberfläche ist meiner Meinung nach nicht unbedingt das Totschlag-Argument – denn so häufig surft man ja nun auch nicht auf der Router-Konfigurations-Oberfläche.
Für die allermeisten Leute reicht halt eine Fritzbox und da hat mMn noch kein Anbieter ein ähnlich gutes „Komplettpaket“ abgeliefert.
Wer mehr möchte als das, was die Fritzbox kann (vlan, mehrere Routing Tabellen, alle VPN Protokolle, dpi, richtige Firewall,…), dem kann ich nur die Geräte von Mikrotik oder Ubiquiti empfehlen. All-in-one Geräte sind dann sowieso nicht mehr empfehlenswert.
Unterstützen die neuen Synology Router mitlerweile Entertain ? Bei dem letzten Modell war es unmöglich das zum laufen zu bringen. (Kein IGMP, Kein VLAN 8)
Ein Synology-NAS mit integriertem DSL-Router inkl. W-Lan AP und Switch, ….
Aufeinander abgestimmte Firm- und Software für einfache und sichere Datenbereitstellung (Lan und Internet).
Assistenten für einfache Einrichtung aller Funktionen, Backup-Funktion für Clients, VPN-Tool’s um mobile Geräte unterwegs (in fremden W-Lan’s) sicher ins Internet zu bringen.
Möglicherweise noch browserbasierende einfache Office-Officeanwendungen für Text, Tabellen, Bilder und E-Mail.
Dazu natürlich eine bereits vorkonfigurierte Sicherheitseinrichtung.
Viele ältere und/oder weniger IT versierte Mitmenschen würden solch ein System favorisieren.
Die Funklionalität aktueller Router oder NAS ist viel zu komplex für viele Normal-User.
@svenp, Einen VPN verbindung mit W10 auf ein Fritzbox ist kein Problem mit der Screwsoft client. Anleitunh zum installation ist zu finden auf der AVM seite. Dies habe ich für mehrere Anwender mit mehre Fritzbox Modelle eingerichtet.