Synology DSM 6.2 Build 23739-2 soll besser gegen Ausnutzung von Meltdown und Spectre schützen
Noch nicht lange ist es her, da veröffentlichte Synology den DiskStation Manager mit zahlreichen Updates in Version 6.2. Aber mit einem Release ist die Arbeit ja nicht beendet, denn man findet auch im Nachgang immer etwas, was man verbessern kann – auf der anderen Seite gibt es durch den Einsatz zahlreicher Server-Komponenten natürlich immer, diese im Auge zu behalten, falls Sicherheitslücken publik werden.
Wie auch schon beim Update 6.2-23739-1 muss Synology beim DiskStation Manager 6.2 Build 23739-2 Sicherheitslücken im Linux-Kernel stopfen. Hierbei geht es um Absicherungen gegen Attacken, die die Prozessor-Schwachstellen Meltdown und Spectre ausnutzen. Das komplette Changelog liest sich wie folgt:
- Adjusted power saving mechanism to improve PCIe compatibility.
- Fixed multiple security vulnerabilities regarding Linux kernel (Synology-SA-18:01).
- Fixed an issue where iSCSI Manager might not open for the incompatible format of iSCSI LUN configuration files set up before DSM 5.2.
- Enhanced package start-up performance.
- Fixed a security vulnerability (Synology-SA-18:36).
Wie immer kann es etwas dauern, bis das Update auf eurer Maschine ankommt.
Gerade schwächere Prozessoren werden durch Patches gegen Meltdown/Spectre ja bekanntlich deutlich langsamer. Auf älteren PCs wurde den Usern deshalb z.T. die Wahl gelassen, ob sie diese optionalen Patches überhaupt installieren wollen und damit ihr System ausbremsen wollen.
Bei Synology hat man wohl keine Wahl, wenn man ein aktuelles System haben will, oder?
Nach dem Update zeigt die File Station keine Ordner mehr an. Über das Netzwerk sind diese aber vorhanden. Außerdem lassen sich Pakete wie Plex oder von anderen Drittanbietern nicht mehr starten. Ein Neustart der DS brachte keine Abhilfe. Hat jemand anderes auch dieses Problem und kennt jemand eine Lösung.