Synology: DS420+ und DS720+ ab sofort verfügbar

Die neuen Synology NAS der Plus-Serie zeigten sich in diesem Jahr bereits vorab, kurz darauf machte man die vier NAS-Systeme für den Heimgebrauch offiziell: Mit der DS920+ und der DS420+ hatte man zwei 4-Bay-Modelle im Gepäck sowie zwei 2-Bay mit der DS 720+ und der DS220+.

Zusammenfassend lässt sich das neue Lineup wohl am ehesten als Produktpflege beschreiben: Man setzt auf neue Prozessoren sowie auf DDR4-Arbeitsspeicher.

Ab heute verfügbar sind mit dem DS720+ das stärker ausgestattete 2-Bay-Modell sowie mit der DS420+ das schwächere 4-Bay-Modell. Als kleiner Reinholer: Die DS720+ setzt auf den Intel Celeron 4125 (Quad-Core) während man in der DS420+ den Celeron J4025 (Dual-Core) verbaut. Beide Modelle kommen mit zwei Ethernet-Ports und der Möglichkeit zwei M2-SSDs zu verbauen – hier gab es ja in der letzten Woche auch eigene SSDs zu vermelden. In puncto Arbeitsspeicher bieten beide Modelle 2 Gigabyte an, sind aber erweiterbar.

Mit der DS420+ bietet man ein 4-Bay-Pendant zur DS220+, während die DS720+ ähnlich ausgestattet ist wie die DS920+ nur eben in 2-Bay-Formfaktor.

DS720+
  • Kapazität: Bis zu 112 TB mit DX517
  • Prozessor: Quad-Core Intel Celeron J4125
  • RAM: 2 GB DDR4 – erweiterbar bis zu 6 GB
  • Netzwerkports: 2 x Gigabit RJ-45
  • Dedizierte Cache-Steckplätze: 2 x M.2 NVMe 2280
  • Garantie: 3 Jahre, erweiterbar auf 5 Jahre
  • UVP: € 385,04  (exkl. MwSt.)
DS420+ 
  • Kapazität: Bis zu 64 TB Rohkapazität
  • Prozessor: Dual-Core Intel Celeron J4025
  • RAM: 2 GB DDR4 – erweiterbar bis zu 6 GB
  • Netzwerkports: 2 x Gigabit RJ-45
  • Dedizierte Cache-Steckplätze: 2 x M.2 NVMe 2280
  • Garantie: 3 Jahre, erweiterbar auf 5 Jahre
  • UVP: € 435,04 (exkl. MwSt.)

Die 2-Bay DS720+ schlägt mit rund 458 Euro zu Buche – da dürfte man preislich recht ähnlich wie beim Vorgänger, der DS718+ unterwegs sein – während man für das 4-Bay DS420+ rund 517 Euro berappen muss.

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Baujahr 1995. Technophiler Schwabe & Lehrer. Unterwegs vor allem im Bereich Smart Home und ständig auf der Suche nach neuen Gadgets & Technik-Trends aus Fernost. X; Threads; LinkedIn. Mail: felix@caschys.blog

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27 Kommentare

  1. Hast du evtl. einen Zahlendreher bei den UVPs drin?

    • Ach ne ich habe mich versehen. Das LineUp hat mich verwirrt. Die 720 hat einen QuadCore und eine potentiell höhere Kapazität, da bin ich von dem besseren Gerät ausgegangen. Hatte es falsch verstanden, dass die 720 dann nur 2 Slots hat. Sorry 🙂

  2. Lies doch deinen Artikel mal Korrektur , Copy & Paste hat nicht geklappt .
    Brutto und Netto wohl auch nicht.

    Ist wirklich bei 6Gb Ram Schluss? meine 716 hat 8 Gb. (2×4) und rennt wie die Sau.

  3. FYI: DS720+hat zwar „nur“ 2 Bays lässt sich jedoch bis auf 7 erweitern.

    DS720+
    DS: DiskStation
    7: Bis zu 7 Bays
    20: 2020 Edition
    +: Performance Series

    • Felix Frank says:

      So ist es und entsprechend ist die 720+, auch wenn sie besser ausgestattet ist aufgrund der 2-Bay Basis wohl billiger

  4. Wann die 920+ könnt ist immer noch unbekannt oder?

    • Felix Frank says:

      Jau, wunderte mich auch, dass die Kombination aus stärkerem 2-Bay und schwächerem 4-Bay vorausgeschossen wurden.

  5. mastergilgalad says:

    Wo sind diese denn jetzt verfügbar? Finde keinen Link im Artikel und auch bei google noch nichts.
    Auf jedenfall sehr praktisch – ich hab mir gestern 2 14TB WD Red geholt und wollte mir schon fast die 218+ kaufen – da hätte ich mich geärgert

  6. Ist es eigentlich möglich, wenn man wie ich gern Docker benutzt (z.B. Tvheadend), diese auf die SSD auszulagern und die Festplatten schlafen zu legen?

    • Nein, das Standby-Verhalten ist aktuell eine der größten Schwächen von Synology DSM. Entweder läuft alles, oder nichts. Das ist besonders ärgerlich wenn man mit iSCSI arbeitet, weil der Standby dann praktisch nie eintritt.

      Es kommt eben darauf an, wie sich dein Container verhält. Wenn dieser nur im RAM liegt und nichts auf die Platte schreibt, dann ist es kein Problem. Ansonsten würde ich eher empfehlen wie ich zusätzlich einige Container auf einem Raspberry-Pi laufen zu lassen. Ich habe meinen samt SSD an einem VESA-Mount auf der Rückseite des Monitors.

      Aktuell kann man allerdings auch keinen Kubernetes-Cluster zwischen Raspberry-Pi und Synology-NAS realisieren, sonst könnte man die Container auf das NAS verschieben lassen solange sie läuft und ansonsten am Pi. :-/

      • Thomas Müller says:

        OpenMediaVault mit einem Raspberry 4 oder einer Celeron CPU und das funktioniert problemlos. Ich habe zwei NAS Systeme bei mir zu Hause die so laufen. Billiger ist das ganze auch noch.

  7. Die neue 720+ hat die 2GB RAM nun fest verlötet (Siehe z.B. Bilder und Artikel bei hardwareluxx). Hoffentlich ist das bei der 920+ nicht der Fall, sonst wird das nix mit 16GB RAM 🙁

    • Laut Datenblatt des 720+

      Die DS720+ ist mit 2 GB DDR4 Onboard-RAM ausgestattet und kann mit einem optionalen 4 GB DDR4 Non-ECC SO-DIMM-Modul auf bis zu 6 GB erweitert
      werden.

  8. Wer aufs Streaming von 4k Inhalten Wert legt, sollte die ersten Tests abwarten. Die neuen CPU sind wohl im Bereich h265 Codecs schlechter bzw. liefern keine Unterstützung. So zumindest die ersten Vortests anhand der CPU Kennung. War da sehr verwundert und hab daher auch weil es preisgünstiger war, doch zur 718+ gegriffen.

  9. Juhu, Danke für die Info!
    Das wird mein Einstieg in die NAS-Welt, wenn nicht vor meiner Bestellung noch die 220+ erscheint.

  10. Ich warte ja noch auf die 220+. Jetzt habe ich ein wenig Hoffnung, dass diese auch in den nächsten 2-4 Wochen kommen wird.

  11. offenbar kein ECC-RAM, keine AMD-CPU und dann noch H.265-Probleme – nicht geil …

  12. Ich finde das größte Plus an den Geräten ist die Software. Es wäre schön, wenn Synology offiziell eine Variante für die Virtualisierung raus bringt. Ich denke viele IT-Begeisterte virtualisieren selbst zuhause alles und können so Ressourcen effizienter nutzen. Ich wäre auf jeden Fall bereits dafür ein paar Hundert Euro zu bezahlen, denn gerade die Fotoverwaltung Moments und die Surveillance station finde ich echt klasse. Den Rest habe ich meist mit Linux VMs, wie Fileserver, Docker usw.

    Aber für mich alleine werden die das wohl nicht als VM zur Verfügung stellen 😉
    xpenology kenne ich übrigens.

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